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16. Prozesstag – Brand der Zwickauer Wohnung

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Am 16. Prozesstag ging es weiter um den Brand, den Beate Zschäpe gelegt haben soll. Die Handwerker, die in der Dachgeschosswohnung des Zwickauer Mietshauses arbeiteten wurden befragt. Dabei ging es um viele Details und um die Frage, ob die Angeklagte Beate Zschäpe wusste, dass sich Menschen im Haus befanden, als sie mutmaßlich den Brand legte.

Eigentlich wollte Richter Manfred Götzl alle vier vorgeladenen Zeugen vernehmen. Doch der Verhandlungstag zog sich in die Länge. Noch während der Befragung des dritten Zeugen beendete Götzl den Verhandlungstag. Weiter geht es am Dienstag, den 2. Juli.

Einen ausführlichen Bericht zum 16. Verhandlungstag gibt es hier von unserem Autor Tom Sundermann.

 

15. Prozesstag: Brand der Zwickauer Wohnung

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Am 15. Prozesstag befasste sich das Gericht mit dem Brand, den Beate Zschäpe vor ihrer Flucht im November 2011 gelegt haben soll. Das Wohnhaus in Zwickau, in dem die drei mutmaßlichen Rechtsterroristen wohnten, war dabei schwer beschädigt worden, es musste später abgerissen werden. Weil sich zum Zeitpunkt der Brandlegung eine ältere Nachbarin im Haus befand, ist Zschäpe auch wegen versuchten Mordes angeklagt. Vor Gericht wurden dazu mehrere Sachverständige gehört. Keiner bezweifelt, dass das Feuer in der gemeinsamen Wohnung der mutmaßlichen Terroristen gelegt wurde. Es habe dort nach Benzin gerochen, sagte ein Kriminalbeamter. Zschäpe verfolgte die Aussagen ohne sichtbare Regung.

 

14. Prozesstag – Der Mord an Abdurrahim Özüdoğru

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Am 14. Prozesstag beschäftigte sich das Gericht mit dem Mord an Abdurrahim Özüdoğru. Der 49-jährige wurde am 13. Juni 2001 in seiner Änderungsschneiderei in Nürnberg erschossen. Zum Fall wurden am Vormittag zwei Polizeibeamte vernommen, die nach dem Mord ermittelten. Am Nachmittag wurden die Bekennervideos der Terroristen vorgeführt. Eines der Videos soll Beate Zschäpe vor ihrer Verhaftung an verschiedene Medien und Institutionen geschickt haben. Es zeigt Fotos der Anschläge, die in Sequenzen aus der Zeichentrickserie „Der rosarote Panther“ eingebettet sind.

 

13. Prozesstag – Carsten S.

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Die Sachverständigen haben Carsten S. wie geplant abschließend vernommen, die Sachverständigen hatten aber nur noch wenige offene Fragen. Insgesamt wurde S. 26 Stunden lang vernommen. Er belastet vor allem den Mitangeklagten Ralf Wohlleben. Dessen Verteidiger wollen die Aussage für unverwertbar erklären, weil sie ihm selbst keine Fragen stellen konnten.

 

12. Prozesstag – Carsten S.

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Am zwölften Prozesstag wurde Carsten S. wie erwartet weiter durch die Verteidiger der Nebenkläger verhört. Am Ende der Vernehmung entschuldigte sich S. bei den Angehörigen der Opfer.

Hier der Artikel unseres Autoren Tom Sundermann über den zwölften Verhandlungstag.

 

 

11. Prozesstag – Befragung Carsten S.

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Der elfte Prozesstag ging wie erwartet mit der Befragung des Angeklagten Carsten S. durch die Nebenklagevertreter weiter. S. gibt unter anderem zu die untergetauchten mutmaßlichen Rechtsterroristen, Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos gedeckt zu haben.

 

9. Prozesstag – Carsten S.

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Im NSU-Prozess ging es wie angekündigt mit der Vernehmung des Angeklagten Carsten S. weiter. S. belastet weiter die Angeklagten Ralf Wohlleben und Beate Zschäpe. Richter Manfred Götzl erklärte zu Beginn der Verhandlung, dass Ermittlungen zum sogenannten „Taschenlampenanschlag“ in die Wege geleitet wurden.

 

8. Prozesstag – Befragung Carsten S.

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Voraussichtlich geht der NSU-Prozess mit der Aussage von Carsten S. weiter, der Fragen von Richter, Bundesanwälten und Nebenklägern beantworten wird. Wie von der Verteidigung gewünscht, wird der Gutachter Norbert Leygraf, der Carsten S. schon befragt hat, im Saal anwesend sein.

Hier der Artikel unserers Autoren Tom Sundermann zum achten Prozesstag.

 

7. Prozesstag – Vernehmung von Holger G.

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Wie vermutet unterbrach Richter Manfred Götzl die Vernehmung des Angeklagten Carsten S., weil die Verteidigung auf die Anwesenheit des zuständigen psychiatrischen Gutachters bestand.

Die Verhandlung ging mit der Vernehmung des wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung angeklagten Holger G. weiter. G. gestand die mutmaßlichen Rechtsterroristen Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt unter anderem mit Ausweisen unterstützt zu haben. Er bestritt allerdings etwas von den Morden gewusst zu haben.

Als erster Angeklagter im NSU-Komplex entschuldigte sich G. für seine Taten.

 

Ende des 7. Verhandlungstages im #NSU -Prozess. Holger G hat Erklärung verlesen. Keine Überraschungen. Dienstag geht es weiter

— Holger Schmidt (@terrorismus) 6. Juni 2013