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Anklage gegen Neonazi: Drogengeschäfte, illegaler Anabolikahandel und Geldwäsche

25.5.13 - Nienhagen
Dietmar G. (Mitte) auf dem Weg zu einem Neonazikonzert in Nienhagen. © DokuRechts

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat Anklage gegen den ehemaligen Betriebsleiter der Wolfsburger Diskothek „Nachtschicht“ erhoben. Vorgeworfen wird dem  31-jährigen Dietmar G., er habe mit „Kokain bzw. Marihuana gehandelt“ sowie „Anabolika und andere verschreibungspflichtige Medikamente, die er aus dem Ausland bezogen hatte (…) weiterverkauft und dabei erhebliche Gewinne erzielt“. Die „Nachtschicht“ soll dabei als Umschlagplatz und zur Geldwäsche gedient haben. Doch nicht nur das: Offensichtlich war die Diskothek auch ein beliebter Treffpunkt der regionalen Neonaziszene, so war dort auch der damalige Wolfsburger NPD-Vorsitzende Lars S. ein gern gesehener Gast.  Weiter„Anklage gegen Neonazi: Drogengeschäfte, illegaler Anabolikahandel und Geldwäsche“

 

Journalisten im Visier des Verfassungsschutzes

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Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius © Budler

Der Verfassungsschutz steht offenbar erneut vor einem handfesten Skandal. Wie jetzt bekannt wurde, hat das niedersächsische Landesamt für Verfassungsschutz jahrelang die renommierte Journalistin Andrea Röpke ausspioniert, die auch regelmäßig für ZEIT ONLINE schreibt. Besonders brisant: Noch im April 2012 versicherte das Amt Röpke auf explizite Nachfrage schriftlich, dass über sie „in der Niedersächsischen Verfassungsschutzbehörde (…) weder eine Akte geführt wird noch Angaben in Dateien gespeichert sind“. Jetzt ist klar, dass es sich bei dem Schreiben offensichtlich um eine gezielte Falschinformation handelte. Die SPD-Fraktion spricht von einem „skandalösen Angriff auf die Pressefreiheit“. Weiter„Journalisten im Visier des Verfassungsschutzes“

 

Journalistische Meinungsbildung mit einem NPD Politiker?

Screenshot des gelöschten Artikels © hna.de
Screenshot des inzwischen gelöschten Artikels

Die „Hessische/Niedersächsische Allgemeine“ (HNA) hat mit einem Shitstorm auf ihrer Facebookseite zu kämpfen. Grund hierfür ist ein Artikel der Zeitung, in welcher der Göttinger NPD Politiker Marco Borrmann portraitiert wird. Völlig unkritisch wie antifaschistische Initiativen bemängeln. Ein Kommentar. Weiter„Journalistische Meinungsbildung mit einem NPD Politiker?“

 

„Kategorie C“ auf dem Marine-Schulschiff „Gorch Fock“

Mit einem Großaufgebot verhinderte die Polizei das Konzert © Mika Zellmann
Mehrfach wurden bereits Konzerte der Rechtsrocker von der Polizei verhindert © Mikael Zellmann

Die „Gorch Fock“ ist wohl das berühmteste deutsche Marine-Schulschiff. In den letzten Jahren geriet es aber auch immer wieder in die Schlagzeilen. Nun konnte man in einer NDR-Reportage die Besatzung zu „Kategorie C“ arbeiten sehen. Weiter„„Kategorie C“ auf dem Marine-Schulschiff „Gorch Fock““

 

Erfasst und durchsucht – Journalisten in Bad Nenndorf

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In Bad Nenndorf haben hunderte Menschen durch eine Blockade einen Neonazi-Aufmarsch verhindert. Viele Journalisten waren vor Ort und berichten nun von Verstößen gegen das Presserecht seitens der Polizei: Namen wurden erfasst und Autos durchsucht. Die Deutsche Journalisten Union kritisiert das Verhalten der Polizei scharf. Weiter„Erfasst und durchsucht – Journalisten in Bad Nenndorf“

 

Bad Nenndorf 2013 – Gemeinsam erfolgreich gegen Neonazis

Blockade in Bad Nenndorf 2013
Blockade in Bad Nenndorf 2013

Zum ersten Mal seit dem Neonazis in Bad Nenndorf marschieren, mussten diese die Stadt verlassen ohne ihre „Trauer“-Kundgebung durchführen zu können. Stattdessen haben hunderte Nazi-Gegner erfolgreich den Platz vor dem Wincklerbad besetzt und die extrem rechte Veranstaltung verhindert. Weiter„Bad Nenndorf 2013 – Gemeinsam erfolgreich gegen Neonazis“

 

„Wir wollen den Aufmarsch endgültig verhindern“

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Seit 2006 marschieren jedes Jahr im August hunderte Neonazis durch das kleine niedersächsische Örtchen Bad Nenndorf. Sie wollen so an „alliierte Kriegsverbrechen“ erinnern und um die „deutschen Opfer“ trauern. Jahrelang war dieser „Trauermarsch“ einer der letzten großen rechten Aufmärsche in Deutschland. Doch dank der zunehmenden Gegenwehr in Form von bunten Gegenkundgebungen und friedlichen Sitzblockaden dürften die Nazis bald wirklich Grund zum Trauern haben. Weiter„„Wir wollen den Aufmarsch endgültig verhindern““