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Die Unsterblichen werden zu den Odödliga

Schwedisch ist eine hübsche Sprache – und selbst martialische Neonazi-Aktionsformen klingen auf schwedisch gleich viel freundlicher. „Die Unsterblichen“ sind nun auch in dem skandinavischen Land aufgetaucht – unter dem Namen „De Odödliga“. Ein Blick auf die Personen hinter den schwedischen Unsterblichen zeigt, wie eng die Beziehungen zwischen deutschen und skandinavischen Neonazis sind – und stützt die These, der NSU habe sich möglicherweise aus Schweden “inspirieren” lassen. Weiter„Die Unsterblichen werden zu den Odödliga“

 

NPD-Tour scheitert in Leipzig

Nur mit einem Großaufgebot schaffte es die Polizei die Sitzblockaden zu räumen © Biastoch

Schon in den Morgenstunden waren am Dienstag die ersten Spuren in Leipzigs Innenstadt zu erkennen. Einzelne Rechtsextreme wandelten über den Wochenmarkt auf dem Augustusplatz und umso mehr Polizei fand sich in der Innenstadt wieder. Kurz nach elf Uhr, Goethestraße Ecke Ritterstraße, die Deutschlandtour der rechtsextremen NPD stoppte in der sächsischen Metropole und die Redner begannen das Wort zu ergreifen. Ihnen hörten lediglich 15 Personen zu. Ein Desaster für die rechtsextreme Partei, die sich derzeit mit ihrer „Deutschlandfahrt“ profilieren will. Weiter„NPD-Tour scheitert in Leipzig“

 

Eklat um Dresdner CDU-Fraktion

Laut einem Bericht der Sächsischen Zeitung vom 25.6.2012 äußerte sich der Fraktionschef der CDU im Dresdner Stadtrat Georg Böhme-Korn zum Antrag der Grünen zur Umbenennung einer Straße in Guernica-Straße. Dem Pressebericht zufolge soll er gesagt haben, dass dies eine bewusste Strategie sei, um „Dresden mit einem Netz der Schande zu überziehen“. Laut Böhme-Korn habe dies mit dem Jorge-Gomondai-Platz begonnen und wäre mit Marwa El-Sherbini fortgesetzt worden. Initiativen gegen Rechts sprechen von einem „Schlag ins Gesicht der Opfer rassistischer Gewalt und ihrer Familien“. Weiter„Eklat um Dresdner CDU-Fraktion“

 

Das Ende der Nazi-Masken-Show

Fackelmarsch nach NS-Vorbild - Szenen aus einem Video-Clip der "Unsterblichen"

Es ist ein harter Schlag für die militante Neonazi-Szene. Das rechtsextreme Netzwerk „Spreelichter“ wurde am Dienstag von Brandenburgs Innenminister Dietmar Woidke (SPD) verboten. Zeitgleich durchsuchten rund 260 Polizisten die Wohnungen von 27 Beschuldigten in Brandenburg und Sachsen. Weiter„Das Ende der Nazi-Masken-Show“

 

Polizei führt NPD-Fraktion aus sächsischem Landtag

Bunter Protest gegen fragwürdige Mode, hier in Berlin-Friedrichshain © Matthias Zickrow

Mit einer gezielten Provokation hat die rechtsextreme NPD am Mittwoch im sächsischen Landtag für einen Eklat gesorgt. Die acht Abgeordneten erschienen in Kleidung der bei Neonazis beliebten Marke Thor Steinar und verstießen damit gegen Parlamentsregularien. Landtagspräsident Matthias Rößler unterbrach die Sitzung und verlangte von den Rechtsextremen, die Kleidung zu wechseln. Als diese der mehrfach geäußerten Aufforderung nicht nachkamen, schloss Rößler alle NPD-Abgeordneten für diese und drei weitere Sitzungen des Parlamentes im Juni und Juli aus. Die Rechtsextremen blieben dennoch auf ihren Sitzen und verließen den Saal erst, als Polizisten erschienen, um sie abzuführen. Weiter„Polizei führt NPD-Fraktion aus sächsischem Landtag“

 

Proteste gegen braunes Gedenken in Plauen

Mehr als 2000 Menschen stellten sich den 200 Neonazis in den Weg © Johannes Hartl

Rund 200 Neonazis zogen am zurückliegenden Samstag, den 14. April, durch die Straßen Plauens, um den Opfer der Bombardierung der Stadt im Zweiten Weltkrieg zu „gedenken“. Dem geschichtsrevisionistischen Aufmarsch der Rechtsextremisten stellten sich über 2000 engagierte Bürger entgegen, die eindrucksvoll Flagge gegen Rechts zeigten. Weiter„Proteste gegen braunes Gedenken in Plauen“

 

Kameradschaft vs. NPD – Chemnitzer Naziszene spaltet sich

Das "nationale Bildungszentrum" an der Markersdorfer Straße in Chemnitz
Nun ein Zentrum der Freien Kräfte: Die NPD wurde aus der Markersdorfer Straße rausgeworfen © Johannes Grunert

Lange Zeit galt Chemnitz als Musterbeispiel für eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen der NPD und den „Freien Kameradschaften“. Seit Mario Löffler Landesvorsitzender ist, hat sich das geändert. Weiter„Kameradschaft vs. NPD – Chemnitzer Naziszene spaltet sich“

 

Lesetipp: Krach zwischen NPD und militanter Szene in Sachsen

Die Gamma-Redaktion aus Leipzig hat einen interessanten Hintergrundbericht zu den Verbindungen zwischen NPD und militanter Szene veröffentlicht.
Auszug: Interne Dokumente belegen: Das militante Neonazi-Netzwerk “Freies Netz” ist enger mit der NPD verwoben als gedacht. Doch für die Partei werden die radikalen Aktivisten, die an der “Unsterblichen”-Kampagne mitwirken, zur Last. Durch Austrittsdrohungen spielt das “Freie Netz” nun seine letzten Trümpfe aus, führende Aktivisten treten schon den Rückzug an.