Als begeisterter Fußballfan ziehe ich meinen Hut vor den Analysen des sympathischen Trainers Jürgen Klopp im Zuge der EM. Sie sind spannend, nachvollziehbar und fundiert.
Als Kerner ihn vor dem Spiel Deutschland – Kroatien aber darauf ansprach, wie er denn dazu stehe, dass der kroatische Trainer Bilic seine Mannschaft mit nationalistischem Rechtsrock der Band Thompson aus Kroatien „in Stimmung“ bringe, antwortete Klopp: “ Das ist ihr Problem, das müssen sie wissen.“ In diesem Fall lag Klopp mit seiner Analyse ausnahmsweise mal 100% daneben, wie ich finde. Weiter„Kloppo, Kroatien und Dumpfnasenmusik“
Wie das Grimme-Insitut kürzlich mitteilte, hat der „Störungsmelder“ einen Preis gewonnen – nämlich den Grimme Online Award (GOA). Für Informationen über Rechtsextremismus auf hohem qualitativen Niveau und eine nicht minder gut ausgeprägte Möglichkeit, im Kommentarteil über Rechtsextremismus zu diskutieren. Natürlich: Wer jetzt rumzetert, gilt als Spielverderber. Aber eigentlich sollten gerade Preise dazu Anlass bieten, über das eigene Tun einmal gründlich nachzudenken. Weiter„Durch „Bloggen gegen Rechts“ zu mehr Vernunft?“
Russische Neonazis ermorden zwei Männer und lassen sich dabei filmen. Das grauenvolle Video dieser Hinrichtung stellen sie über ein rechtsextremes Videoportal in den USA ins Internet, über das auch andere rassistische und antisemitische Filme verbreitet werden. Nazi-Bands wie „Landser“ verbreiten nationalsozialistische, menschenverachtende und zudem auf dem Index stehende Songs über die Web 2.0-Plattform YouTube. In Social Networks wie MySpace oder SchülerVZ werden Usern durch rechtsextreme Profile, gespickt mit rassistischen Statements, Links zu Rechtsrock-Bands und offener NS-Propaganda, ein niedrigschwelliger Kontakt in die rechte Szene ermöglicht.
Hip-Hop, Kapuzenpullover, englische Parolen – und extrem gewalttätig: „Autonome Nationalisten“ werden im Rechtsextremismus immer einflussreicher, fordern die NPD heraus. Der Verfassungsschutz warnt vor ihnen, Politiker und Polizei befürchten sogar Tote bei Straßenkämpfen. Weiter„„Autonome Nationalisten“: Neues Outfit, alter Hass“
Ist schon ein bisschen her, der NPD-Parteitag in Bamberg. Aber da er weiter für Debatten sorgt und diese NNN sehr schön sind, möchte ich dies noch nachreichen:
Bei der Wahl zum sächsischen Ministerpräsidenten hat der NPD-Kandidat Johannes Müller elf Stimmen erhalten. Die NPD verfügt derzeit über acht Abgeordnete, bei ihrem Einzug in den Landtag im Jahr 2004 waren es noch 12. Doch drei Parlamentarier verließen die Fraktion, einer wurde nach zahlreichen Skandalen und Ermittlungen ausgeschlossen. Dennoch erscheint es naheliegend, dass die ehemaligen NPDler ihre Stimme Müller gaben. Ein Ex-NPD-Abgeordneter fehlte allerdings bei der Abstimmung. Das ergäbe genau elf.
Wir berichten ja an dieser Stelle regelmäßig von den Schulbesuchen, die wir vom Störungsmelder zusammen mit Gesicht zeigen! durchführen. Diesmal ging die Reise nach Nordrhein-Westfalen, genauer gesagt ins kleine Städtchen Gummersbach im Bergischen Land. Die Gegend ist durchaus nicht unbefleckt in punkto Neonazi-Aktivitäten. Die OBW (Oberbergische Wacht) sitzt da, die Fascho-Internet-Postille Nationales Infoblatt kommt direkt aus Gummersbach. Weiter„Einschreiten, Zivilcourage zeigen“