Am 8. Dezember 2007 führte der Landesverband der NPD in Thüringen einen Landesparteitag durch. Allerdings nicht so öffentlichkeitswirksam, wie im April 2005 in Pößneck, als über Tausend Rechtsextreme zu einem „Lunikoff“-Konzert kamen. Weiter„Schluss mit dem Versteckspiel“
Die 30. Sitzung des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern vom 12. Dezember 2007 hätte eine Sitzung sein können wie jede andere. Wenn da nicht der Tod der kleinen Lea-Sophie aus Schwerin gewesen wäre, die von ihren Eltern dem Hungertod ausgesetzt wurde. Die NPD wollte diesen Vorfall nutzen, um sich in der aktuellen Stunde unter dem Titel „Vernachlässigte Kinder in unserer Zeit – Ursachen und Auswege“ in Szene zu setzen – während sich die demokratischen Fraktionen bewusst in Zurückhaltung übten.
Sebastian Edathy (SPD), der Vorsitzende des Innenausschusses hat sich das Interview angesehen. Gegenüber dem ARD-Magazin Report Mainz kündigte er an, Strafanzeige gegen den NPD-Chef zu erstatten.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) hat in der letzten Woche in Berlin eine neue Rechtsextremismus-Studie vorgestellt. Diesmal stand der Umgang der Demokraten mit der NPD in kommunalen Parlamenten im Fokus der Betrachtung, um die Grundlagen für eine wissenschaftliche Politikberatung zu legen. In der Praxis wird die Studie dennoch wenig helfen.
Wenn Nazis durch die Stadt marschieren, ist eine angemessene Antwort wichtig. Sollte man gegen die Rechtsextremen demonstrieren? Oder ist es besser, sie zu zu ignorieren und ins Leere laufen lassen? Ein Pro und Contra. Weiter„Nazis ignorieren?“
Fußballstadien sind nicht gerade Orte, an denen Frieden und Völkerverständigung eingeübt werden. Rassismus wird in so mancher Kurve als zum guten Ton gehörig empfunden. Souleyman Sané bekam das zu spüren: Als er als einer der ersten afrikanischstämmigen Spieler in der Bundesliga anheuerte, wurde er mit Bananen beworfen. Auf der Internetseite des Fußballmagazins „11 Freunde“ spricht er nun im Interview über seine Erfahrungen und warum er immer noch in Ruhrgebiet wohnt. Weiter„„Nix Neger raus – der HSV ist raus!““
Die NPD ist als gefährlichste der rechtsextremistischen Parteien mit Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern in insgesamt zwei Landesparlamenten vertreten. Während es in Sachsen nach relativer kurzer Zeit zu Spaltungsprozessen und Auflösungserscheinungen kam, dürfte dies in MV kaum eintreten. Weiter„Warum die NPD-Landtagsfraktion MV nicht zerbrechen wird“