Lesezeichen
 

„Sommer, Sonne, NPD“

„Sommer, Sonne, NPD« Murnau ©Screenshot
„Sommer, Sonne, NPD« Murnau ©Screenshot

Erneut veranstaltete der Neonazi Matthias Polt einen Redner- und Liederabend für seinen NPD-Berzirksverband Oberbayern in seinem Szeneladen „Versand der Bewegung“ in Murnau. Für Gäste sorgen sollten die Reden von Sascha Roßmüller und Baldur Landogart, der seit kurzen Beisitzer im Bundesvorstand der NPD ist. Als Musiker wurde „Lunikoff“ angekündigt. Das Motto: „Sommer, Sonne, NPD“. Weiter„„Sommer, Sonne, NPD““

 

Rechte Hools suchen Konfrontation in Dresden-Neustadt

Rechte Hools suchen Konfrontation in Dresden-Neustadt
Neonazi-Drohungen im Netz. Ziel ist die alternative Neustadt in Dresden

„Antifa zerschlagen!“, „Wir geben niemals nach“ – mit martialischen Parolen und Bildern rufen rechtsextreme Hooligangruppen für heute  Abend zum „Sturm auf das Zeckenviertel“ Dresdner Neustadt auf. Grund ist der für den Abend geplant PEGIDA-Aufmarsch, der in der Neustadt starten soll. Politiker und Initativen gegen Rechts warnen vor Übergriffen durch organisierte Neonazis. Die Polizei sieht hingegen keinen Grund zur Sorge. Weiter„Rechte Hools suchen Konfrontation in Dresden-Neustadt“

 

Teure Wahlwerbung – NPD muss Strafe zahlen

Wenn die NPD trotz Aufkleber am Briefkasten Werbung einwirft, kann man vor Gericht gehen
Wenn die NPD trotz Aufkleber am Briefkasten Werbung einwirft, kann man vor Gericht gehen

Die tägliche Werbeflut im Briefkasten kann richtig nerven. Wenn die Post dann aber auch noch von rechtsextremen Parteien kommt, wird es richtig ärgerlich. Im brandenburgischen Buchholz haben mehrere Personen gegen die unerwünschte Nazi-Propaganda geklagt. Mit Erfolg: die NPD muss für eingesteckte Flugblätter nun 4.000 Euro Strafe zahlen. Weiter„Teure Wahlwerbung – NPD muss Strafe zahlen“

 

„Allgida“ 2.0: Alter Wein in neuen Schläuchen

Aufruf zur Demo „Asyl stopen“ in Kempten ©Screenshot
Aufruf zur Demo „Asyl Stopen“ in Kempten ©Screenshot

Alter Wein in neuen Schläuchen, aber jetzt noch blöder: Nach dem Scheitern von „Allgida“ spielt sich nun ein Tätowierer ohne Studio auf zur „Division Kempten – Nationaler Widerstand“ und kündigt für den 25.6. – etwas holprig – eine Demonstration „Deutsche zu erst Asyl Flut stopen“ als „Allgida Kempten“ an. Als Kundgebungsredner werden Viktor Seibel und der Initiator Michael K. selbst versprochen. Darauf macht die antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München aufmerksam. Weiter„„Allgida“ 2.0: Alter Wein in neuen Schläuchen“

 

OSS: Bewaffneter Kampf oder bloß „heiße Luft“?

„Oldschool Society“ (OSS) Logo
„Oldschool Society“ (OSS) Logo

Im Prozess um die „Oldschool Society“ als terroristische Vereinigung haben sich bisher alle Angeklagten zu ihren persönlichen Verhältnissen eingelassen. Drei der Angeklagten geben sich als gescheiterte Existenzen, allein ihr „Präsident“ H. will in seiner jüngsten Vergangenheit als selbstständiger aber ungelernter Maler außerordentlich erfolgreich gewesen sein. Sein angeblich so protziger Lebensstil deckt sich allerdings nicht mit seinen Kontobewegungen. Er ist auch der einzige, der sich bisher zu den Vorwürfen der Anklagebehörde geäußert hat. Nach seinen Ausführungen, ist die Truppe über Alkoholexzesse, grillen und Gerede nie hinaus gekommen: „Meine Güte, da würde doch Deutschland schon lange flach liegen, wenn man alles glauben würde, was da alles in Schutt und Asche schon gelegt worden ist“. Weiter„OSS: Bewaffneter Kampf oder bloß „heiße Luft“?“

 

Antifaschist zu Bewährungsstrafe verurteilt – Neonazis als Belastungszeugen

Gegendemonstranten stellten sich am 18. April 2015 den Neonazis in den Weg © Jonas Miller
Gegendemonstranten stellten sich am 18. April 2015 den Neonazis in den Weg © Jonas Miller

Am Dienstag verfolgten zahlreiche Zuhörer den Prozess gegen einen Antifaschisten im Amtsgericht Fürth. Er wurde beschuldigt, zwei Neonazis verprügelt zu haben. Von dem Vorfall existiert kein Videobeweis, als Belastungszeugen traten lediglich Rechtsextremisten aus militanten Kameradschaften auf. Weiter„Antifaschist zu Bewährungsstrafe verurteilt – Neonazis als Belastungszeugen“

 

Legida von Sinnen: Kult um Hakenkreuze

Legida-Demonstration am 21. April 2016 © René Loch
Legida-Demonstration am 21. April 2016 © René Loch

Leipzig ist die einzige deutsche Stadt, in der ein Pegida-Ableger halbwegs Fuß fassen konnte. Doch nach dem Abschied einer Führungsfigur nähert sich Legida weiter dem Neonazispektrum an und führt absurde Aktionen durch – zum Beispiel den Transport eines Kothaufens zur örtlichen Polizeidirektion. Die eigenen Anhänger bleiben zunehmend fern. Weiter„Legida von Sinnen: Kult um Hakenkreuze“

 

„Oldschool Society“: Auftakt im Terror-Prozess

„Oldschool Society“ (OSS) Gruppenphoto
„Oldschool Society“ (OSS) Gruppenfoto (Screenshot)

Am Mittwoch, dem 27.4.2016, wurde die Hauptverhandlung gegen vier Führungsmitglieder der von der Bundesanwaltschaft als terroristische Vereinigung eingestuften Neonazi-Truppe „Oldschool Society“ (OSS) vom Staatsschutzsenat am Oberlandesgericht München eröffnet. Der Anklage nach sei die Gruppe darauf ausgerichtet gewesen, ihre extrem rechte „Ideologie durch die Begehung terroristischer Anschläge gewaltsam durchzusetzen“. Als Anschlagsziele wurden unter anderem Asylsuchende und Antifaschisten genannt. Zwei der vier Angeklagten bekamen die Gelegenheit, sich zu ihrer Biographie und ihren persönlichen Verhältnissen zu äußern. Weiter„„Oldschool Society“: Auftakt im Terror-Prozess“