Es war ein düsteres Bild vergangenen Mittwoch, als Legida über Teile des Leipziger Rings marschierte. Die Straßen leer, weder Autos noch Straßenbahnen fuhren, die Fußwege gesäumt von Polizeiketten. Und mittendrin Legida: Überwiegend Männer, teils mit Sturmmasken vermummt, Pullover mit der Aufschrift „Hooligans gegen Salafisten“ oder „Thor Steinar“. Die Bewegung, von der immer wieder „Wir sind das Volk“-Rufe dringen, wirkt bedrohlich. Und sie ist es auch. Weiter„Legida: Bedrohliche Szenarien auf Leipzigs Straßen“
Berliner Neonazis planen am Samstag als HoGeSa ein sog. „Kennenlerntreffen für Berlin und Umland“ im Pankower Ortsteil Prenzlauer Berg. Treffen wollen sich die rechten Hooligans zum „kennenenlernen und vernetzen“ um 20 Uhr am S-Bahnhof Greifswalder Straße. Ob die Teilnehmer von dort weiterziehen oder direkt am Bahnhof ihre Versammlung abhalten wollen, geht aus der Ankündigung nicht hervor. Weiter„HoGeSa-Treffen in Berlin geplant“
Am Montagabend versammelten sich rund 1500 Islamhasser, Rechtspopulisten und Neonazis zur Demonstration des bayerischen Pegida-Ablegers Bagida („Bayern gegen die Islamisierung des Abendlandes“). Mit dabei: André Eminger, Mitangeklagter im NSU-Prozess. Auch verurteile Rechtsterroristen waren mit von der Partie. Weiter„NSU-Angeklagter marschierte bei „Bagida“ mit“
Am vergangenen Montag lud der hannoversche PEGIDA-Ableger, HAGIDA, zu seiner ersten Aktionen, einem Marsch durch die Stadt. Es blieb beim Versuch. 2500 Menschen mischten sich unter die Teilnehmer und blockierten die Rassisten. Während 17.000 Menschen unter dem Motto „Bunt statt braun“ um die Innenstadt demonstrierten. Weiter„„Hagida“: Blockaden stoppen PEGIDA-Ableger in Hannover“
Auch in Leipzig marschierte am Montag ein „Pegida“-Ableger: „Legida“. Den rund 4.500 „Legida“-Anhängern standen 30.000 Gegendemonstranten gegenüber. Eine Blockade gelang dennoch nicht. Vielmehr zeigte die rechte Dresden-Kopie ihre menschenverachtende Ideologie. Weiter„„Legida“: 30.000 in Leipzig gegen den „Pegida“-Ableger“
Bei der zweiten “Dügida”-Demonstration des Düsseldorfer “Pegida”-Ablegers versammelten sich am Montagabend etwa 300 Menschen. Ein Großteil des Publikums unterschied sich nicht groß von dem einer Neonazi-Demonstration: Gekommen waren vor allem Hooligans, Pro NRW-Anhänger und Neonazis der Partei “Die Rechte”. Ihnen gegenüber standen mehr als 5000 Gegendemonstranten. Weiter„„Pegida“ in Düsseldorf: Nazis, Hools und Rechtspopulisten“
Während in Dresden wöchentlich tausende Menschen unter dem Namen Pegida gegen eine vermeintliche »Islamisierung des Abendlandes« demonstrieren, formiert sich auch in Leipzig ein Ableger der Bewegung. Legida bezeichnet sich auf ihrer Homepage selbst als »Bürgerbewegung patriotischer Menschen der gesellschaftlichen Mitte, denen Fremdenhass, Rassismus und Extremismus fremd sind«. Und damit sind sie zum Teil nicht einmal unglaubwürdig. Denn patriotisch sind die Bürger allemal, und auch eine Zugehörigkeit zur gesellschaftlichen Mitte verwundert nicht, angesichts der Tatsache, dass Rassismus schon lange auch ein Phänomen der Mitte ist. Wie Legida aber tatsächlich zu den Themen Fremdenhass, Rassismus und Extremismus steht, offenbart sich in ihrem kürzlich veröffentlichten Positionspapier. Weiter„„Legida“: Völkisch-national statt bürgerliche Mitte“
Die Bewohner der niedersächsischen Kurstadt Bad Nenndorf haben am Sonntag die Wahl: Wollen sie eine Statue für eine umstrittene Schriftstellerin im Stadtpark belassen oder soll sie aus der Öffentlichkeit verbannt werden. Weiter„Bad Nenndorf: Bürgerentscheid über umstrittenes Denkmal“
Nach den Düsseldorfer und Bonner Versuchen, die Dresdner Pegida-Demonstrationen nach Nordrhein-Westfalen zu holen, war am vergangenen Montag Köln an der Reihe. Unter dem Label “Kögida” wollten die 500 Versammlungsteilnehmer vom Deutzer Bahnhof bis in die Nähe des Doms marschieren. Weil die Demonstrantionsroute von Antifaschisten blockiert wurde, fiel der Marsch ins Wasser. Weiter„Pegida-Demonstration in Köln blockiert“