Dub-Techno mit menschelnden Momenten: Andy Stott geht dort auf die Hörer zu, wo andere Produzenten gar kein Publikum mehr vermuten würden. Erstaunlich!
Das Techno-Jahr 2014 begann in einer Geisterstadt. Auf seinem vierten Album Ghettoville entwarf der britische Produzent Actress Tanzmusik für menschenleere Clubs. Seine Tracks ließen Dubstep, Deep House und R ’n‘ B als Ausgangspunkte in weiter Ferne erkennen, meistens kreisten sie aber gedankenverloren um sich selbst. Weiter„In der Geisterstadt brennt wieder Licht“
Das ist der Sound von London: Die Sons of Kemet verquirlen Einflüsse aus Afrika, Amerika, Europa, Jazz, Reggae, Dub zu einem starken Cocktail.
Wie das losrockt. Ein Latin Groove, lärmend auf der Stand-Tom, düster und präsent, druckvoll und unausweichlich, ein zweites Schlagzeug, das den Groove in einen Dschungel der Akzente auffächert Weiter„Nomaden zwischen Dance und Trance“
Fat Freddy’s Drop aus Neuseeland läuten mit heißkaltem Reggaefunkdubsoul den Sommer ein. „Blackbird“ heißt das dritte Album des Kollektivs. Unser Autor wartet lieber aufs Konzert.
Im Leben ist es wie im Arbeiten ist es wie in der Musik ist es wie überall: Vergiftetes Lob zu kriegen ist schlimmer als gar keins. Und am gemeinsten ist vermutlich das zeugnisbewährte „Hat sich stets bemüht“ Weiter„Schwitzen und Abkühlen“
Die Konzerte der Londoner Band Rudimental sind riesige Partys. Ihr Debütalbum „Home“ liefert dazu die passende Musik – ein Querschnitt durch Drum’n’Bass, Soul und Garage.
Thomas Wesley Pentz alias Major Lazer ist ein Jäger und Sammler von Unerhörtem. Sein neues Album „Free the Universe“ schwebt zwischen Electro und Dancehall.
Thomas Wesley Pentz hat längst jenen unheimlichen Bekanntheitsgrad erreicht, der Musikproduzenten für Werbetreibende interessant macht. Und so pries er bereits vor Jahren in einem TV-Spot die Vorzüge eines Smartphones Weiter„Da schunkelt der iPod“
Die Wellnesskultur schreibt uns gute Laune vor? Mit Jacques Palminger von Studio Braun und seinen Kings of Dubrock lässt sich das Diktat höchst vergnüglich unterwandern.
Ein Kanzler des DJ-Pults: Moritz Von Oswald wird von Techno-Fans verehrt. Mit seinem Trio untersucht er die Nahtstellen zwischen Dub, Jazz und Elektronika.
Wenn es in der Techno-Szene so etwas wie alten Adel gäbe, dann wäre Moritz Von Oswald längst ihr heimlicher Fürst. Als Ururenkel von Otto von Bismarck hat er zwar keinen Anspruch auf höfische Anrede, aber es gibt wohl wenige Techno-Musiker, die ehrfürchtiger geschätzt werden. Weiter„Bismarcks Ururenkel regiert im Club“
Liegt es an Rauschmitteln oder elterlicher Übernächtigung? Das musizierende Ehepaar namens Peaking Lights lebt Tagträume wie Kraftwerk auf THC oder Amon Düül auf Synthies.
Anschnallen! Mit dem Produzentenduo Africa Hi-Tech geht’s binnen 58 Minuten zur Sonne. Wir fliegen vorbei an den Planeten Elektro-Funk, Techno-Jazz, Ragga-Soul und Cyber-Dub.
93 Millionen Meilen – die muss zurücklegen, um von der Erde zur Sonne zu gelangen. Und so heißt das Debütalbum des britischen Duos Africa Hi-Tech. Futuristische Konzepte haben die Musik vieler schwarze Musiker von John Coltrane über Parliament-Funkadelic bis hin zu den Epigonen des Detroit Techno beeinflusst. Weiter„Moderner kann Pop kaum klingen“
Am 19. Dezember 2018 berichtete der Spiegel, dass der Reporter Claas Relotius mehrere seiner Spiegel-Artikel mit erfundenen Passagen und Protagonisten gefälscht hat. Claas Relotius hat zwischen 2010 und 2012 als freier Autor mehrere Texte für ZEIT ONLINE und einen für ZEIT WISSEN geschrieben. Wir überprüfen diese Beiträge auf ihren Wahrheitsgehalt und lassen sie bis zu einem Ergebnis auch aus Transparenzgründen unverändert hier stehen. Unsere aktuelle Berichterstattung finden Sie hier.
Schon bevor sein Debütalbum erschien, galt der 22-jährige James Blake als nächstes großes Ding. Nun ist die Platte da und beeindruckt mit fortschrittlichem Eklekto-Pop.