James Brown, Isaac Hayes, Muhammad Ali – wer war der erste Rapper? Eine neue Kompilation versammelt frühe Wortakrobaten und findet die Wurzeln des Hip-Hop ganz woanders.
In der Hip-Hop-Geschichtsschreibung geht es oft zu wie beim Würstchenwettessen auf dem Kindergeburtstag. Es gibt viele Rapper, und jeder will der Erste gewesen sein. Weiter„Grandmasters Großväter“
Leonard Cohens Sohn Adam muss sich nicht verstecken: Er singt und spielt seine ruhigen Gitarrensongs „Like A Man“, der Respekt verdient hat.
Für eine Beziehung ist es entweder Segen oder Fluch: den Partner so gut zu kennen, wie niemand sonst auf der Welt. Der Kanadier Adam Cohen hat darüber ein wunderschönes Lied geschrieben. Weiter„Aus Vaters Schatten“
Die Auflösung von Oasis hat Noel Gallagher hörbar gut getan. Sein gelungenes Solo-Debüt stillt eine diffuse Sehnsucht nach Vertrautheit im unüberschaubar gewordenen Pop.
Wäre Noel Gallagher nicht Musiker geworden, hätte er womöglich auch eine Laufbahn als Beamter einschlagen können, vorzugsweise in der Abteilung Denkmalschutz. Weiter„Wie der Glockenschlag von Big Ben“
Wenn es schon nichts zu feiern gibt, lasst uns wenigstens tanzen! Spank Rock aus Baltimore peitscht seinen wilden Musikmix wie eine Droge durchs Gehirn.
Die Zeit rast. Gegenwart überholt Zukunft und Geschichte sich selbst. Die Wende von morgen ist übermorgen eine von gestern, was die Halbwertszeit jedes Trends drastisch verringert. Weiter„Wille zur Party“
Vier Norwegerinnen spielen zusammen 30 Instrumente und nennen sich Katzenjammer. Ihr scheinbar harmloser Countrypop rückt dem Phallischen mit dem Beil zu Leibe.
Awolnation, was soll das heißen? Nehmen die Drogen? Der Amerikaner Aaron Bruno und sein hyperaktives Pop-Projekt sind auf dem Kreuzzug durchs Internet.
Fangen wir mal mit der Musik an – das ökonomische, optische und digitale Drumrum kommt später. Also: Außerirdische haben den unehelichen Sohn von David Bowie und Jerry Lee Lewis entführt, ihm einen Starkstrom-Synthie unter die Pfoten geschoben und ein paar Durchgeknallte vom Planeten der Punks zur Seite gestellt. Weiter„Tanzen unter Einfluss von Aufputschmitteln“
Sind The Pierces schlichtweg peinlich oder doch verehrenswert? Unser Autor ergreift Partei: Er ist hingerissen von den beiden Amerikanerinnen und ihrem süßen Folkpop.
Roman Flügel, ein Großer des deutschen Techno, beeindruckt auf „Fatty Folders“ mit makellosen Fingerübungen. Ein geschmackvolles Album, doch bisweilen fehlt die zündende Idee.
Wer sich seit Mitte der neunziger Jahre einigermaßen sorgfältig mit elektronischer Musik beschäftigt, wird Roman Flügel immer wieder begegnet sein. Weiter„Für die Galerie überm Club“