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Der Tag, den niemand vergisst

Manchmal sagen Bilder mehr als Worte. Diese hier zeigen, wie amerikanische Kinder den 11. September 2001 erlebten

Terroristen sind Menschen, die Angst und Schrecken verbreiten wollen, weil sie glauben, die Welt würde dadurch besser. Vor zehn Jahren, am 11. September 2001, unternahmen Terroristen einen Angriff auf Amerika. Sie entführten Flugzeuge und benutzten diese Flugzeuge als Waffen: In New York brachten sie damit die »Zwillingstürme«, die beiden Büro-Hochhäuser des World Trade Center, zum Einsturz. Mehr als 3000 Menschen starben bei dem Anschlag: die Menschen in den Büros; Feuerwehrleute und Polizisten, die sie retten wollten; die Passagiere in den Flugzeugen und die Terroristen selbst. Weiter„Der Tag, den niemand vergisst“

 

Mein Interview mit Literaturnobelpreisträgerin Nadine Gordimer

Nadine Gordimer letztes Jahr auf einer Literaturveranstaltung/ © Vogler

Justin Schaaf ist 12 Jahre alt und lebt in Johannesburg, einer großen Stadt in Südafrika. Zusammen mit seinem Schulleiter besuchte er die inzwischen 87-jährige Autorin Nadine Gordimer und hatte Gelegenheit für ein Interview. Nadine Gordimer ist in der ganzen Welt bekannt, weil sie sich mit ihren Büchern gegen die früher in Südafrika übliche Trennung von weißen und schwarzen Menschen einsetzte. „Apartheit“ wurde es genannt, dass schwarze Menschen im Bus nicht auf Plätzen für Weiße sitzen durften, die Kinder keine gemeinsamen Schulen besuchten und vor allem wenig weiße Menschen über viele schwarze bestimmten. Nadine Gordimer erkannte das Unrecht uns schrieb dagegen an. So wahr, dass ihre Bücher sogar verboten wurden. Weiter„Mein Interview mit Literaturnobelpreisträgerin Nadine Gordimer“

 

Artikel von Kindern für Kinder: Der Nobelpreis

Autor Justin Schaaf mit Original-Nobelpreis-Medaille (175g pures Gold!)

Leser Justin Schaaf ist 12 Jahre alt und besucht die 7. Klasse der Deutschen Internationalen Schule Johannesburg in Südafrika. Per Mail schickte er uns seinen Artikel über das Nobel-Archiv in Stockholm und ein Interview mit Literaturnobelpreisträgerin Nadine Gordimer, dass Ihr hier lesen könnt.

In diesem Sommer reiste ich nach Stockholm und durfte bei dieser Gelegenheit das Nobel-Archiv in der Schwedischen Akademie der Wissenschaften besuchen. (Nicht zu verwechseln mit dem Nobel-Museum in der Stockholmer Altstadt!) Die Akademie der Wissenschaften ist nicht öffentlich zugänglich, und ich kam auch nur herein, weil mein Vater dort zu tun hatte. Der Archivleiter, Karl Grandin, war sehr nett und führte mich in dem alten Gebäude herum, wo mehrmals im Jahr die Mitglieder des Nobel-Komitees tagen und die zahlreichen Vorschläge von Kandidaten prüfen. Ihre Empfehlungen legen sie dann der Akademie vor, die dann die Gewinner bekannt gibt. Weiter„Artikel von Kindern für Kinder: Der Nobelpreis“

 

Tierisch schönes Fundstück: Hund Ricky als Surflehrerin

Hündin Ricky mit Schülerin/ © SWR

Warum Ihr keine Angst vor Hunden haben müsst, haben wir Euch schon in dem großen Artikel letzte Woche erklärt. Hunde übernehmen aber auch ganz wichtige Aufgaben in unserem Leben. Sie sind treue Freunde und Begleiter. Manche von Ihnen sind sogar so schlau und talentiert, dass sie zum Helfer im Alltag werden. Einer von ihnen ist Hund Ricky, der sogar als Surflehrer arbeitet. Weiter„Tierisch schönes Fundstück: Hund Ricky als Surflehrerin“

 

»Ich bin ein Mauerkind«

Die Berliner Mauer im August 1985/ © Karle Horn

Vor 50 Jahren wurde mitten in Berlin ein Grenzwall errichtet, der fast 30 Jahre lang die heutige Hauptstadt teilte. Silke Stuck ist dort aufgewachsen, im Westen.

Von Silke Stuck

Es waren vielleicht fünfhundert Schritte: Aus dem Haus, bis vor zur Ecke, dann rechts, geradeaus über zwei Straßen – und dort ging es nicht mehr weiter. Denn da war sie, die Berliner Mauer. Sie verlief mitten durch das kleine Wäldchen am Stadtrand, durch das ich so gern mit meinem Großvater spazierte. Wie hoch mag sie gewesen sein? Zwei Meter vielleicht? Jedenfalls nicht unbezwingbar in meiner Erinnerung. Weiter„»Ich bin ein Mauerkind«“

 

Urlaub ohne Eltern

In den USA haben Kinder im Sommer drei Monate schulfrei. Was tun sie so lange? Viele fahren in ein Ferienlager.

Von Catriona McLaughlin

»Ich kann es kaum erwarten, wieder im Camp zu sein«, sagt Joel. »Dort kann ich Kanu fahren und mit meinen Freunden Abenteuer erleben.« Wenn der Zehnjährige dagegen aus seinem Zimmerfenster schaut, sieht er nichts als Straße und mehrstöckige Wohnhäuser. Joel wohnt mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder in einer Wohnung in New York. Wie viele Kinder in amerikanischen Städten hat er keinen Garten, und in den großen Central Park darf Joel noch nicht allein gehen. Während des Schuljahres stört es ihn nicht, hier zu leben. Aber in der Ferienzeit kann die Großstadt ganz schön langweilig sein.

Und die Sommerferien in den USA sind lang: Drei Monate haben die Kinder schulfrei. Ihre Eltern müssen währenddessen arbeiten, sie haben oft nur zehn Tage Urlaub im Jahr. Deshalb freut sich Joel, dass er auch in diesem Sommer wieder ins Ferienlager fahren darf. Solche Lager heißen in den USA Summer Camps und gehören fest zum amerikanischen Leben – so wie Burger oder Baseball. Mehr als 12.000 dieser Ferienlager gibt es in dem riesigen Land. Und jedes Jahr verbringen rund elf Millionen amerikanische Kinder ihre Ferien dort.
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Beruf: Hübsch aussehen!

Topmodel ist heute für viele ein Traumberuf, den sie aus dem Fernsehen kennen. Doch wer wirklich Model werden will, sollte solche Shows meiden, sagt Toni Garrn. Sie muss es wissen. Mit 13 Jahren wurde sie entdeckt. Bis zum vergangenen Jahr arbeitete sie nur an den Wochenenden als Model, montags bis freitags ging sie zur Schule. Inzwischen hat die 18-Jährige Abitur und lebt in New York. Die KinderZEIT hat Toni Garrn zum Interview bei ihrer Agentur Mega Model in Hamburg getroffen, die Fotos machte Vera Tammen.

KinderZEIT: Wolltest Du als Kind schon Model werden?

Toni Garrn: Nee. Ich hatte eine kleine Kasse, aus der ein Bon herauskam. Zuerst habe ich die Sachen bei uns zu Hause mit Preisen beschriftet, dann meinen Bruder gezwungen, bei mir einzukaufen. Ob ich wirklich Kassiererin werden wollte, weiß ich nicht. Aber das Spielen mit der Kasse fand ich toll. Weiter„Beruf: Hübsch aussehen!“

 

Film ab!

Kinder hinter der Kamera und als Interviewer/ Foto: Vera Tammen

Ins Kino kann man nicht nur gehen, Kino kann man machen: Zu Besuch bei Deutschlands einziger Kinder-Filmuniversität

Von Ulrike Linzer

Halbe Häuserfassaden, verrostete Autos und ausgebrannte Straßenbahnen: Ziemlich abenteuerlich, woran Sarah so vorbeigeht. Aber die Elfjährige schlendert auch keine normale Straße entlang. Sie ist auf dem Weg zur Kinderfilm-Universität. Die Autos, Straßenbahnen und Fassaden sind Kulissen für Filme – also Gegenstände und Gebäude, die extra gebaut oder herangeschafft werden.

Die Kinder-Filmuniversität in Potsdam ist die einzige in Deutschland – und sogar in ganz Europa. Seit vier Jahren gibt es diese Ausbildung, bei der Kinder zwischen neun und zwölf Jahren lernen, wer und was hinter einem Film steckt. Sarah ist eine von 80 Teilnehmern, die in den vergangenen Monaten am Wochenende Vorlesungen an der Hochschule für Film und Fernsehen besucht haben. An diesem Samstag bekommen die Kinder zum Abschluss ihre Diplomurkunden. Weiter„Film ab!“

 

Umzug ins Schloss

Sie ist ab morgen Prinzessen: Kate Middleton, die sich dann Catherine nennen lässt/ Foto: Christopher Furlong/ Getty Images

Morgen heiraten Prinz William und Kate Middleton. Wie wird die künftige Prinzessin wohnen? Auch unsere Autorin ist in einem alten Gemäuer aufgewachsen und erzählt von zugigen Gängen und sehr aktiven Geistern

Von Anna von Münchhausen

Da hob der Prinz sie auf sein Pferd und ritt mit ihr zu seinem Schloss. Dort wurde groß die Hochzeit gefeiert, und wenn sie nicht gestorben sind…« So klingt es im Märchen, wenn aus einem Mädchen eine Prinzessin wird.

Wenn in dieser Woche aus Kate Middleton Prinzessin Catherine wird, kann sie sich auf einige Überraschungen gefasst machen. Dass ihr von jeder Briefmarke die Großmama ihres Ehemannes Prinz William entgegenblickt, wird sie schon gelernt haben. Aber ob sie ahnt, was auf sie zukommt, wenn sie in einem Schloss lebt? Weiter„Umzug ins Schloss“

 

Salto vom Lehrerpult

Die Zirkusfamilie/ Foto: Quaiser

Kunststücke üben, Tiere versorgen und jede Woche eine neue Schule besuchen: Als Kind im Zirkus aufzuwachsen klingt aufregend – ist aber auch anstrengend

Von Gudrun Kirfel

Drei Monate war Henry alt, als er zum ersten Mal in der Manege des Zirkus auftrat. Er lag in der Hand seines Vaters, der mit ihm über ein Seil balancierte. Seine Mutter hatte dem Baby eine rote Nase gemalt und ein winziges Clownskostüm genäht. Heute ist Henry 18 Jahre alt und hat eine eigene spektakuläre Nummer: Auf vier leere Sektflaschen stellt er einen Stuhl, auf dem er einen Handstand macht. Wenn das Publikum im Zirkuszelt geklatscht hat, nimmt er noch einen Stuhl, stellt ihn auf den unteren, macht wieder einen Handstand – und so weiter. Am Ende seiner Nummer hat er fünf Stühle übereinandergestapelt und macht hoch oben kerzengerade Handstand. Weiter„Salto vom Lehrerpult“