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Schick, schick!

Früher waren die Menschen stolz auf ihr wärmendes Bärenfell, heute auf ein Stück Prêt-à- porter- Kleidung vom angesagten Designer

Kleider machen Leute: Früher prahlten Jäger mit Bärenfellen, Könige mit edlen Roben. Heute zählen oft Designermarken. Eine Reise durch die Geschichte der Mode.

Von Claudia Kniess mit einer Illustration von Henrik Abrahams

Jeden Morgen, wenn Du vor Deinem Kleiderschrank stehst, musst Du eine ganze Reihe von Entscheidungen treffen: Soll das, was Du anziehst, Dich gegen Kälte, Regen, Wind oder Sonne schützen? Kannst Du nach Lust und Laune
etwas aussuchen, oder nimmst Du Rücksicht auf Deine Eltern, Freunde oder Deine Religion? Hast Du etwas vor, wofür Du spezielle Kleidung brauchst? Weiter„Schick, schick!“

 

Werde Internet und Spieletester!

Der Goldene Spatz verleiht jedes Jahr Preise für gut gemachte, sinnvolle, lehrreiche oder einfach nur ganz viel Spaß bringende Medienangebote für Kinder. Gute Fernseh- und Kinofilme bekommen Preise. Aber auch schlau machende Internetseite und Internetangebote mit guten Spielen für Kinder werden in diesem Jahr ausgezeichnet. Doch wer kann entscheiden, was für Kinder gut ist und was nicht? Eigentlich nur Kinder. Und deshalb werden für die Jury noch zehn Kinder gesucht, die sich besonders gut im Internet und mit Onlinespielen auskennen. Weiter„Werde Internet und Spieletester!“

 

Verrückte Viecher: Wale mit Sonnenbrand

Der gewaltige Rücken eines Blauwals/ Foto: Getty Images

Wale sind Säugetiere wie wir Menschen und haben auch eine ganz ähnliche Haut. Deshalb können Wale einen Sonnenbrand bekommen – obwohl sie immer nur für wenige Minuten an die Wasseroberfläche kommen, um zu atmen. Die Arten, die eine hellere Haut haben, sind stärker gefährdet. Blauwale zum Beispiel sind sehr empfindlich. Die meiste Zeit des Jahres ist das kein Problem, die verbringen sie nämlich in Gegenden, wo die Sonne nicht so stark scheint. Weiter„Verrückte Viecher: Wale mit Sonnenbrand“

 

Kinderleben auf dem Klavier

Robert Schmann mit 29 Jahren/ Lithografie von Joseph Kriehuber

Spielt Ihr ein Instrument? Vielleicht Klavier? Dann habt Ihr sicher schon einmal etwas von den „Kinderszenen“ gehört, kleine Stücke, die Robert Schumann (1810-1956) vor über 150 Jahren geschrieben hat. Sie tragen so bildhafte Namen wie „Ritter vom Steckenpferd“, „Am Kamin“ oder auch „Hasche-Mann“. Über Robert Schumann sagte seine Frau Clara einmal, alles, was er sah, las und erlebte, verwandelte sich in seinem Kopf in Musik. Weiter„Kinderleben auf dem Klavier“

 

Wo kommst Du denn her?

Ein Komodo Waran, der seinen Namen der indonesischen Insel Komodo verdankt/ Foto Steve Finn/ Getty Images

Es gibt Tierarten, die noch nie entdeckt worden sind. Um sie ausfindig zu machen, stellen Forscher im Dschungel Fallen auf – oder stöbern in Kellern von Museen

Von Magdalena Hamm

Es gibt einen Käfer, der nach dem Schauspieler Arnold Schwarzenegger benannt ist (Agra schwarzeneggeri), und eine Meeresschnecke, die nach Boris Becker heißt (Bufonaria borisbeckeri). Wenn ein Biologe nämlich eine neue Art entdeckt, darf er ihr einen Namen geben. Und manche nutzen das, um berühmte Persönlichkeiten zu ehren. Sicher könnte man auch seiner Mutter eine große Freude machen, wenn man eine hübsche Blume oder einen Schmetterling nach ihr benennt. Aber dazu müsste man erst einmal wissen, wie man eine neue Art entdeckt. Und auch, ob es heute überhaupt noch Tiere oder Pflanzen gibt, die man finden und benennen könnte. Die gibt es – reichlich sogar. Weiter„Wo kommst Du denn her?“

 

Verrückte Viecher: Honigdachs

Ein Honigdachs mit seinem Jungen/ Foto: Michal Cizek/ AFP

Wenn sich zwei verschiedene Tierarten zusammenschließen und beide daraus einen Nutzen ziehen, nennt man das eine »Symbiose«. Eine ganz besondere Symbiose kann man in Afrika beobachten, dort lebt der Honigdachs. Dieses kleine Raubtier frisst so ziemlich alles, was ihm unter die kurze Schnauze kommt: Frösche, Vogeleier, Mäuse und sogar Schlangen und Skorpione. Seine Lieblingsspeise aber ist Honig, daher hat er auch seinen Namen. Weiter„Verrückte Viecher: Honigdachs“

 

Bibbernde Ritter

Fast wie im Mittelalter: Burg Falkenstein im Bayerischen Wald/ Foto: Bayerischer Wald Ferien

Helden in schimmernden Rüstungen, die tagein, tagaus Abenteuer erleben – so erzählen es alte Sagen. Wie  ungemütlich ein Ritterleben wirklich war, verschweigen sie lieber

Von Christian Staas

Der Wind heult. Schnee wirbelt in die Höhe. Es ist so kalt, dass man nur widerwillig zum Abort-Erker schleicht, der hoch über der Außenmauer ins Nichts ragt. Hier hockt man mit dem nackten Hintern über einem offenen Loch.

Na, dann schnell zurück aufs Sofa – mit einer Tasse Tee und einem Buch.

Sofa? Tee? Buch? Hier gibt es kein Sofa! Polstermöbel sind noch nicht erfunden, zum Sitzen dient ein Klapphocker oder, zu den Mahlzeiten, eine Holzbank mit Kissen und Decken darauf. Die Wände sind feucht. Dann wenigstens einen heißen Tee? Tee kannte man in Europa noch nicht.

Und Bücher? Eine Rarität! Handgeschrieben, unsagbar teuer. Außerdem ist es zum Lesen zu dunkel.

Es ist doch helllichter Tag! Aber alle Fensterläden sind verrammelt. Sonst wird es noch frostiger hier drin. Nur ganz selten gibt es Glasfenster. Meist ist Tierhaut gespannt, aber die hält die Kälte nicht ab. Dann zünde doch eine Kerze an! Bist Du verrückt? Kerzen sind kostbar, reines Bienenwachs.

Wo sind wir hier überhaupt?! Im Mittelalter. Auf einer Burg im tiefsten Winter. Weiter„Bibbernde Ritter“

 

Das Wildtier des Jahres 2011: Der Luchs

Ein kanpp vier Wochen altes Luchsbaby/ Foto: AFP

Ein dickes, puscheliges Fell, große schwarze Tupfen auf sandfarbenen Haaren, ein kurzer, dicker Schwanz und an Pinselenden erinnernde Ohren: So sieht er aus, der Luchs, der früher in unsere Wälder gehörte wie Reh, Hase und Igel. Doch nun leben nur noch wenige Luchse richtig wild und frei im Wald. Um sie zu schützen und ihren Lebensraum zu verbessern, wurde der Luchs nun von der Schutzgemeinschaft deutsches Wild zum Wildtier des Jahres 2011 ernannt. Weiter„Das Wildtier des Jahres 2011: Der Luchs“

 

Verrückte Viecher: Blindwühle

Das ist kein Regenwurm, sondern eine mexikanische Hautwühle!/ Foto: Getty Images

Wenn Blindwühlenkinder Hunger haben, geschieht etwas Merkwürdiges: Sie schlagen ihre spitzen Zähnchen in den Körper der Mutter und beißen kleine Stücke Haut heraus. Das klingt vielleicht gruselig oder eklig, ist aber so ähnlich wie bei Menschenbabys, die Muttermilch trinken. Der Blindwühlenmama tut es auch nicht weh. Ihre Haut wächst ständig nach und enthält alle wichtigen Nährstoffe, die ihre Kinder in den ersten zwei Monaten brauchen. Später fressen die Blindwühlen Regenwürmer oder Schnecken. Weiter„Verrückte Viecher: Blindwühle“

 

Ein harter Job

Hat es derzeit nicht leicht: US-Präsident Barack Obama/ Foto: Getty Images

Barack Obama wird von Freunden und Gegnern angefeindet, eine schlimme Gewalttat erschüttert die Amerikaner: Keine leichte Zeit für den Präsidenten der USA

Von Martin Klingst und Katrin Hörnlein

Seit zwei Jahren ist Barack Obama nun Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (abgekürzt USA), die Hälfte seiner Amtszeit ist um. Häufig ist das ein Zeitpunkt, an dem Politiker, Journalisten und Bürger nachrechnen: Was hatte sich der Präsident vorgenommen? Was hat er davon umgesetzt? Seit dem vergangenen Wochenende beschäftigt die Menschen in Amerika aber eine andere Frage: Was ist los mit der Politik unseres Landes? Warum gibt es so viel Hass? Weiter„Ein harter Job“