Begleitend zur Ausstellung „Nie wieder. Schon wieder. Immer noch“ im Münchner NS-Dokumentationszentrum ist ein gleichnamiger Katalog erschienen. Er liefert einen gelungenen Überblick über den Rechtsextremismus in Deutschland seit 1945, der auch zum Einstieg in das Thema viele hilfreiche Informationen bereithält. Weiter„Rechtsextremismus in Deutschland seit 1945“
Vor einem Jahr scheiterte das zweite NPD-Verbotsverfahren. Doch das hat den Rechtsextremen nichts genutzt. Die Partei verliert massiv Wähler und Mitglieder. Weiter„NPD: Rechtsextreme Partei im Niedergang“
Im Landesverband der AfD-Niedersachsen eskaliert der Streit um die Führungsspitze. Ein für vergangenes Wochenende angesetzter Sonderparteitag, auf dem Landeschef Armin-Paul Hampel die Abwahl drohte, wurde kurzfristig abgesagt. Schon seit Monaten gibt die niedersächsische AfD dank interner Streitigkeiten und diverser rechter Ausfälle ein desaströses Bild ab.
Am 2. Juni 2018 soll im niedersächsischen Goslar der diesjährige bundesweite Naziaufmarsch „Tag der deutschen Zukunft“ (TDDZ) stattfinden. Vor wenigen Tagen hat nun die organisierende Struktur vor Ort, das „Kollektiv Nordharz“, seine Auflösung bekanntgegeben. Kurz danach gründeten Aktivisten einen „Großkreisverband Süd-Ost-Niedersachsen“ der Partei Die Rechte. Weiter„Neonazi-Gruppe „Kollektiv Nordharz“ löst sich auf“
Die „Neue Rechte“ hat es an vielen Stellen geschafft, ihre Opferinszenierung zu etablieren. Man solle mit „den Rechten“, reden heißt es nun. Doch um den Dialog geht es den „Neuen Rechten“ nicht, sie wollen Recht bekommen und ihre rechtsextreme Ideologie in die Debatten einspeisen. Weiter„Mit Rechten reden?“
Im zurückliegenden Jahr haben wir im Störungsmelder über zahlreiche Themen rund um die rechtsextreme Szene in Deutschland berichtet. Neben den Aktivitäten der Neonazi-Szene sind vor allem die Neuen Rechten stärker in den Blickpunkt getreten. Auch die sogenannten Reichsbürger haben uns im Jahr 2017 beschäftigt. Unser Rückblick Weiter„Zwischen Rechtsrock, Reichsbürgern und Identitärer Bewegung: ein Rückblick auf 2017“
Mit „Untergangster des Abendlandes“ liegt ein Sammelband vor, der Teile der identitären Ideologie in den Blick nimmt, die bisher wenig Beachtung fanden. Manche davon sind 100 Jahre alt. Trotz kleinerer Schwächen ist der Band sehr lesenswert. Weiter„Die „Identitären“: Alte Ideologie mit neuen Fahnen“
Nach einem antisemitischen Angriff in Zürich 2015 wurde nun ein Neonazi verurteilt. Andere konnten nicht belangt werden. Der Haupttäter, der Sänger der Neonazi-Band „Amok“, muss sich Anfang 2018 für den Übergriff verantworten. Er ist auch in Deutschland aktiv. Weiter„Erste juristische Konsequenzen nach antisemitischem Angriff 2015 in Zürich“