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NPD floppt mit „Thüringentag“

Protest gegen "Thüringentag" in Meiningen, Foto: Kai Budler

Während überall in Deutschland Fußballfans das EM-Auftaktspiel der deutschen Nationalelf am Samstagabend bei Großveranstaltungen verfolgten, wurde im südthüringischen Meiningen das angekündigte Public Viewing abgesagt. Angesicht des extrem rechten „Thüringentag der nationalen Jugend“ fürchtete die Eventfirma um die Sicherheit der Gäste. Dem Aufruf zum Rechtsrock Open Air folgten gerade mal 260 Neonazis, angekündigt waren 400 Personen. Damit geht die Teilnehmerzahl im Vorjahresvergleich um etwa zwei Drittel zurück. Weiter„NPD floppt mit „Thüringentag““

 

Versicherung kündigt Jugendzentrum nach rechtsextremen Brandanschlägen

Erst tauchte das gebäude auf einer Naziwebseite als "gutes Anschlagsziel" auf, dann folgten die Brandanschläge

Im Jahr 2011 wurde das Britzer Kinder- und Jugendzentrum der Falken zweimal Ziel von Brandanschlägen von Nazis. Nur eine Nacht vorher übernachtete dort eine Falken-Kindergruppe und kurz zuvor eine Gruppe der israelischen Partnerorganisation. Jetzt kam die Kündigung der Versicherung sollte nicht ein sehr teurer neuer Zaun gebaut werden. Die Falken bitten daher auf einer Aktionswebseite gemeinsam mit Prominenten um Unterstützung. Weiter„Versicherung kündigt Jugendzentrum nach rechtsextremen Brandanschlägen“

 

Oberprex bleibt fest in rechter Hand

Zum „3. Tag der Freundschaft“ trafen sich rund 50 Neonazis in Oberprex; einem Ort, in dem Widerstand gegen Nazis bisweilen komplett ausbleibt © Jonas Miller

Es ist der Samstag der 9.Juni 2012. Seit mehreren Wochen werben Neonazis aus den Reihen des „Freien Netzes Süd“ (FNS) für den „3. Tag der Freundschaft“, den offiziell der „Deutsch-Böhmische Freundeskreis“ organisiert. Anders als in den letzten Jahren, in denen nur szeneintern und unter konspirativen Bedingungen für das Nazievent mobilisiert wurde, veröffentlichen die Organisatoren diesmal schon im Vorfeld den Veranstaltungsort Oberprex. Weiter„Oberprex bleibt fest in rechter Hand“

 

Fairplay zur EM 2012 – Auf dem Rasen und in der Gesellschaft

Die Welt schaut in den nächsten Wochen der EM 2012 ganz genau auf die Gastgeberländer Polen und Ukraine. Doch im Blick hat sie nicht nur „das Runde und das Eckige“. Auch Themen wie Diskriminierung und Korruption stehen im Fokus. Fußball könnte in der Gesellschaft mehr bewegen – wären sich die Organisatoren ihrer Verantwortung bewusst. Weiter„Fairplay zur EM 2012 – Auf dem Rasen und in der Gesellschaft“

 

Bezirksgeschäftsführer „schließt“ Oberpfalz-NPD für den „Parteienverkehr“

In der Kritik vieler bayerischer Neonazis: NPD-Landeschef Ralf Ollert © Johannes Hartl

Langsam aber sicher könnte es eng werden für den derzeitigen bayerischen NPD-Landesschef Ralf Ollert, der seit einiger Zeit mit einer regelrechten Austrittswelle bayerischer Neonazis zu kämpfen hat. Nachdem mit Daniel Weigl, Robin Siener und Simon Preisinger bereits drei führende Funktionäre der Oberpfalz-NPD der Partei den Rücken gekehrt haben, zog nun auch der Bezirksgeschäftsführer Karsten Panzer nach und „schließt“ die „Geschäftsstelle“ der NPD-Oberpfalz für den „Parteiverkehr“. Ein Ende der neonazistischen Aktivitäten in der Oberpfalz ist damit jedoch nicht erreicht. Weiter„Bezirksgeschäftsführer „schließt“ Oberpfalz-NPD für den „Parteienverkehr““

 

Rechtswidrige Extremismusklausel endlich abschaffen!

Die Klausel stellt Bündnisse und Initiativen unter Generalverdacht und ruft zur gegenseitigen Bespitzelung auf. Damit erzeugt sie ein Klima des Misstrauens. Für uns war und ist immer klar: Mit antidemokratischen Methoden lässt sich keine erfolgreiche Demokratiearbeit machen.
Ein Kommentar der Berliner Abgeordneten der Grünen, Clara Herrmann. Weiter„Rechtswidrige Extremismusklausel endlich abschaffen!“

 

Nazis blamieren sich in Hamburg

Statt den angekündigten 1000 kamen nur halb so viele Neonazis © Hartl

Weit über 10.000 HamburgerInnen wehrten sich am Samstag, den 02. Juni 2012, gegen den neonazistischen Aufmarsch unter dem Motto „Tag der deutschen Zukunft“ in Wandsbek. Massive Proteste und Blockaden an der Marschroute der Neonazis konnten den Aufzug zwar nicht verhindern, dafür aber von ursprünglich 4 auf 1,5 Kilometer verkürzen. Überschattet wurden die überwiegend friedlichen Proteste von gewalttätigen Ausschreitungen. Weiter„Nazis blamieren sich in Hamburg“