Winterromantik als lebende Aquarelle

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Die Zeit des Schlittenfahrens und Schneeschaufelns ist vorerst vorbei. Doch er kommt wieder, der Winter. Und bevor man eine wehmütige Minute verschenkt, sollte man gleich drei mit Jeff Schers Hommage an den Winter verbringen.

Scher hat auf über 2.250 Aquarellmalereien die Schneeromantik eingefangen und sie zu einem großen Winterabenteuer zusammengeschnitten. „Schnee ist besonders erfreulich, weil es alles verwandelt. Die Welt wird zum Kontrast, einer graphischen Darstellung seiner selbst“, schreibt Scher zu White Out.

Selbst bezeichnet er sich als Maler, der experimentelle Filme macht und als experimentellen Filmemacher, der malt. Dafür ist Vimeo nicht seine einzige Bühne. Schers Arbeiten sind unter anderen Teil der ständigen Ausstellung im New Yorker Museum of Modern Art.

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Diss mein Restaurant!

Wir haben bei ZEIT ONLINE ein Herz für Hotels, Discos und Reiseziele, die in der Öffentlichkeit nicht ganz so populär sind. Denn Bewertungen im Netz sind bekanntermaßen rein subjektiv – dem einen Gast beschert der Burger Würgereiz, der nächste ist hellauf begeistert.

Dummerweise vergisst das Netz jedoch nichts – landet eine Bewertung erst auf Yelp, Amazon oder TripAdvisor, dann bleibt sie auch dort und schreckt unter Umständen potenzielle Kunden ab. Die Mutigsten unter den Betroffenen gehen in so einem Fall in die Offensive. Wie die Besitzer eines Restaurants in Kalifornien. Sie sagten sich: Wenn schon schlecht, dann richtig – und belohnten Ein-Sterne-Bewertungen mit einem Rabatt.

Oder man macht es wie die drei Kalifornier in diesem aktuellen Video, die einfach die schlechtesten Yelp-Bewertungen ihrer Restaurants laut vorlesen. Kennen wir natürlich schon von Jimmy Kimmel, bei dem Prominente die bösesten Tweets über sich rezitierten. Oder dank des deutschen Formats Disslike, das Berühmtheiten wie Jan Böhmermann, Jürgen von der Lippe oder Gregor Gysi fiese Netzattacken vortragen lässt.

Wer so mit Kritik umgeht, verdient Achtung. Womit wir wieder bei den Restaurantchefs aus Kalifornien wären. Natürlich möchten wir nun unbedingt den Lokalbesitzer des Lime Truck mit seinem Tattoo „The Future Is Now“ kennenlernen. Da akzeptieren wir auch, dass es bei ihm keine Hühnchen-Gerichte gibt. Übrigens: Das Hotel Aurora aus Berlin, das ZEIT ONLINE vergangenen Dezember als schlechtestes Hotel der Hauptstadt vorstellte, hat sich bei TripAdvisor inzwischen auf Rang 628 von 665 Berliner Hotels vorgekämpft. Aber natürlich ist auch das rein subjektiv.

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