Schon jetzt das beste Hip-Hop-Album des Jahres? Die Rapper Killer Mike und El-P haben sich als Run The Jewels zusammengetan und zeigen, wie heiter schlechte Laune sein kann.
So sehr sich Bertolt Brecht auch der Sprache verpflichtet fühlte – mit Sprechgesang hatte er nach allen vorliegenden Erkenntnissen nichts am Hut. Weiter„Grinsen im Reimgewitter“
Bloß kein einlullendes Weihnachtstralala! Wer ein Geschenk für linke Konsumverweigerer sucht, sollte das neue Album der Kölner Punkhelden Guts Pie Earshot bedenken.
Von jedem ihrer Crowdfunder bekam die Schweizer Band The Bianca Story durchschnittlich 145,50 Euro in die Album-Kasse. Wie hoch ist nun der musikalische Gegenwert?
Die Münsteraner Band Messer verweigert sich dem kapitalistischen Wahnsinn. Ihr dunkler Widerstandsrock lässt selbst Joy Division oder Sonic Youth sonnig erscheinen.
Die Zeiten für echten Protest sind ziemlich deprimierend. Die Generation der heute 20-Jährigen wird wohl als erste nach dem Krieg geringeren Wohlstand als ihre Eltern erleben. Weiter„Rotzrock statt Turbodiplom“
Mathew Caws von Nada Surf und seine Projektpartnerin Juliana Hatfield schmiegen sich wunderbar aneinander. Einfühlsamer als Minor Alps war zwischen Rock und Folk schon lange nichts mehr.
Zweistimmigkeit ist aus mehreren Gründen ein beliebtes Stilelement des Pop. Oft ist die Dopplung am Mikrofon ein probates Mittel, um gesangliche Schwächen zu übertönen. Weiter„Zwei mit einer Stimme“
Schon sein Debüt wurde in den höchsten Tönen gelobt. Auf seinem zweiten Album zeigt der 19-jährige Jake Bugg nun, dass die großen Erwartungen berechtigt sind.
Hach, diese Worte, diese Stimme. Er ist vielleicht Deutschlands bester Songschreiber. Mit seiner Band Die Höchste Eisenbahn hat der Berliner ein neues Album aufgenommen.
Es gibt so Stimmen, die sucht irgendwann in fast jeder Liedzeile, wer sie irgendwo mal gehört hat. Einmal in den Kopf gedrungen, kreist ihr Klang so lange darin umher, bis man sich förmlich auf die Jagd nach ihr begibt. Weiter„Endlich wieder Moritz Krämer!“
Metal-Fans, lasst die Finger von Ugly Kid Joe! Nach 17 Jahren kehrt die alte Funpunkfusionhardrockband mit einem neuen Album zurück und diskreditiert sich zum No-Hit-Wonder.
Echte Metal-Fans sind bisweilen genügsame Leute. Ein paar Bratriffs aus turmhohen Boxen, das Dosenbier zur Linken, die Rechte zur devil’s hand, dazu eifrig Matte schütteln, vornehmlich mit festem Bodenstand – fertig ist das Hard-’n‘-Heavy-Erlebnis. Weiter„Auf dem Treppchen zur Hölle“
Zuckerbrot oder Peitsche für Robo Sapiens? Das neue Album der Industrialrecken Die Krupps hat Party-Debattenpotenzial und lotet bürgerliche Toleranzschwellen aus.
Nur wenig auf der Welt führt wohl ein ambivalenteres Leben als die Maschine. Sie war es, die der Zivilisation pflügend, webend, schnaubend den nötigen Schub zur Entwicklung gab. Weiter„Sei zärtlich zur Maschine“
Zartes Porzellan aus England: Polly Scattergood singt in der Tradition von Björk und Kate Bush. Ihr Debütalbum „Arrows“ ist zwar eigentlich keins, aber trotzdem sehr hörenswert.
Debütalben sind – daher der Name – in der Regel allererste Platten tendenziell junger Solisten oder Ensembles. Im Idealfall sind es sogar welche, die sich selbst genügen Weiter„Wenig Stimme, große Wirkung“