Der Hamburger Saxofonist Frank Delle und sein Trio mäandern zwischen harmonischer Verbindlichkeit und freier Improvisation. „The Way Things Fall“ wirft einen Blick in die Zukunft des Jazz.
Der Schlagzeugstar Martin Grubinger hat sein erstes Album aufgenommen. Aber was ist das denn? Seine Rhythmen legen sich um Mönchsgesänge wie eine neue Kutte.
Eine Jazzkapelle versetzt Berge: Der Posaunist Christian Muthspiel und seine Mitmusiker ziehen den klassischen Jodelmelodien die Lederhosen aus. Da wird geschprötzt und juchazt.
Der amerikanische Jazzer Kenny Werner hat seine Tochter verloren. Das Opus Magnum „No Beginning, No End“ bringt seine Trauer zum Ausdruck – modern, berührend und kunstvoll.
Die Wundermusikerin Esperanza Spalding sollte jeder kennen, sagt Prince. Die 26-Jährige singt und spielt Kontrabass so virtuos, dass Jazz, Soul und Kammermusik zusammenfließen.
Jason Moran und The Bandwagon verwandeln Dissonanzen in Engelstöne. Ihr Album „Ten“ misst sich an alten Helden wie Thelonious Monk, Andrew Hill und Horace Silver.
Die Pianistin Marilyn Crispell und der Klarinettist David Rothenberg wagen die Improvisation. „One Dark Night I Left My Silent House“ heißt ihr erstes Duo-Album.
Ben Sidran ist Journalist und Musiker. Jetzt hat er aus alten Dylan-Songs wohlklingenden Jazz gemacht. Durchaus nicht unproblematisch.
Die Sechzigerjahre waren die Zeit des Erwachens. Aufbruch und Hoffnung prägten das Bild Amerikas, wie es der junge Bob Dylan in seinen Texten zeichnete. Gerade war er aus Minnesota in New York eingetroffen, schon hatte er einen Plattenvertrag bei Columbia Records. Ob der einflussreiche jüdische Produzent John Hammond nun vor allem jüdische Musiker verpflichtete, böte Verschwörungstheorien Stoff. Weiter„Der jüdische Dylan“
Klavier mit Vibrafon – wie ungewöhnlich! Pascal Schumacher und Jef Neve entwickeln zusammen mikroskopische Schönheiten zwischen Pop, Jazz und Zeitgenössischem.