We Are Scientists aus den USA bezeichnen sich als Experten im Fußballhymnenschreiben. Ihre Selbstironie ist bestechend, für ihr neues Album geht’s allerdings nur unentschieden aus.
Über die Jahre (61): „Disintegration“ ist ein Meisterwerk von The Cure. Im Erscheinungsjahr 1989 wollte die Plattenfirma das nicht verstehen, jetzt hingegen wird das Album sogar neu aufgelegt.
Das sieht sehr vielversprechend aus, klingt aber leider nicht so: Für ihr neues Album „Flesh Tone“ hat sich Kelis lediglich ein paar Dance-Tracks aufbereiten lassen.
Aus dem Bauwagen in die Stadt: Joseph Wirnsdorfer aus Traunstein macht wunderbar spröden Indiepop. Er singt von der Liebe, ohne in den Emotionsbaukasten zu greifen.
Von Spar aus Köln schicken ihren Postpunk in eine neue Galaxie: Ihr Album „Foreigner“ flirrt zwischen dem Space-Trash der Achtziger und den Rhythmen von LCD Soundsystem.
Cibelle feiert den authentischen Wahnsinn: Auf ihrem neuen Album tanzt sie über einen schrägen Showplaneten. Kermit, der Frosch, James Bond und Tom Waits machen mit.
Kristof Schreuf, ein Pionier der Hamburger Schule, interpretiert die Klassiker der Popgeschichte. „Bourgeois With Guitar“ ist ein Mash-Up-Album der besten Sorte.
Love Is All nennt sich ein schräges Quintett aus Göteborg. In seinem Kosmos werden schiefe Töne zu Kunst und Trashpop zum Labsal geschundener Großstadtseelen.