Die Helden der Rockgeschichte sitzen nicht mehr im Studio, sondern vorm Computer: Memoiren aufschreiben! Keith Richards hat vorgemacht, wie gut das funktionieren kann.
Der gealterte Rockstar im 21. Jahrhundert hat schwer mit den Spätfolgen des Drogenkonsums zu kämpfen. Wer heute noch Geld verdienen will, muss vorzeigbar sein Weiter„Mit Keith machste Schotter“
Sie nennen sich Wu Lyf, haben das Düstere, Mysteriöse als PR-Strategie gewählt und vermummen sich. Was ist dran an der Hype-Band aus Manchester?
Leise ist schon lange das neue Laut, Geheimniskrämerei die neue Publicity-Strategie. Wu Lyf umgab von Anfang an Mysteriengewaber. Das fängt beim Bandnamen an, der für „World Unite! Lucifer Youth Foundation“ steht Weiter„Luzifers Jugendstiftung rockt vorm Altar“
Was passiert, wenn der kosmische Krautrock der Siebziger-Helden Popol Vuh in den digitalen Mixer gerät? Es kann gut oder schlecht ausgehen, wie der Sampler „Revisited & Remixed“ zeigt.
Popol Vuh, benannt nach dem heiligen Buch der Quiché-Indianer, war zuallererst das Projekt von Florian Fricke. Der studierte Pianist experimentierte als einer der ersten mit einem Moog-II-Synthesizer, mit Popol Vuh veröffentlichte er bis 1997 rund 20 Alben. Weiter„New Age für After Work“
Zu Wim Wenders‘ „Pina“ steuerten sie ein Stück bei. Nun bringen Hazmat Modine ihr neues Album „Cicada“ heraus: Es wurzelt tief im amerikanischen Humus.
Countryrock, wie er sein soll: My Morning Jacket aus Louisville sind eine beeindruckende Liveband. Mit ihrem wunderbaren sechsten Album „Circuital“ locken sie den Bühnengeist ins Tonstudio.
Geografie ist schon eine seltsame Sache. Vor allem scheint sie keine exakte Wissenschaft zu sein, sondern allzu sehr vom Standpunkt abzuhängen. Je nachdem, in welche Richtung man blickt, liegt der Osten schon mal im Westen. Weiter„Erdbraune Gitarrenriffs“
Vor vier Jahren erregte die Gruppe Battles großes Aufsehen mit ihrem komplexen Mathrock. Jetzt kehrt sie ohne Sänger, aber mit dem neuen Album „Gloss Drop“ zurück.
Der Sänger ist weg. Tyondai Braxton hat die Battles im vergangenen Herbst verlassen, um solistisch mehr loszumachen. Was aber ist eine Band ohne Sänger? Queen ohne Freddie? Doors ohne Jim? Stones ohne Mick? Weiter„Konstruktion im Proberaum“
Die junge Erika M. Anderson alias EMA erinnert an die vergangenen Heiligen der Rockgitarre. Todessehnsucht mit 22 Jahren: Mehr Grunge geht nicht.
Gitarrenrock ist tot. Es lebe die Rockgitarre! Ausgerechnet eine Gitarrenzerstörerin ist angetreten, um die Rockgitarrenmusik wieder aufzurichten. Weiter„Kurt Cobain grüßt zurück“
Mit einer guten Portion Breitwandpathos gehen Airborne Toxic Event ihr zweites Album an. Virtuos spielen sie auf der Klaviatur der jüngeren Rockgeschichte.
Mit Dialekt, Humor und Steirischer Knopfharmonika mischen die Attwenger den Pop auf. Nach sechs Jahren Pause melden sie sich mit dem Album „Flux“ zurück.