Amadou und Mariam sind blind, leben in Bamako und sind Weltstars. Popgrößen aus England oder Amerika wollen mit ihnen Musik machen. Jetzt ist ein neues Album erschienen.
Amadou & Mariam, le couple aveugle de Mali, sind die unwahrscheinlichsten Superstars, die man sich vorstellen kann. Als sich das Sängerpaar vor über dreißig Jahren in einer Blindenschule in Bamako zusammentat Weiter„Malis Glamourpaar“
Innerhalb eines halben Jahres haben Boy Deutschland erobert. Ausverkaufte Tour, Echo-Nominierung, Fernsehauftritte. Warum das alles so flutscht, zeigen sie in einer exklusiven Video-Session vor dem ZEIT ONLINE Rekorder.
Alex Clare gehört die umwerfende Stimme aus dem neuen Werbespot zum Internet Explorer. Da vibrieren die Kopfhörer. Ähm, tja, danke, Microsoft.
Man ärgert sich doch immer wieder, wenn man auf die Marketingstricks der Großkonzerne reinfällt. Diesmal überwiegt die Freude. Weiter„Monsterbässe für die Suchmaschine“
Der bunte Mann in Schwarz: Wer allen Facetten des großen Country-Meisters auf die Spur kommen will, höre die „Bootleg“-Serie. Teil vier zeigt ihn als Spirituellen.
Was war dieser Johnny Cash eigentlich für einer? Wer den gealterten Man In Blackauf den rohen American Recordings kennen gelernt hat, kann meist mit dem Label „Country“ wenig anfangen, das unlöslich auf ihm klebt. Weiter„Johnny Cashs Seele“
Aus T.Raumschmiere und Schieres wird Shrubbn!! Das gemeinsame Debütalbum der Berliner Produzenten Haas und Bomans erschließt der elektronischen Musik neue Möglichkeiten.
Der Elektromusikant neigt zum unübersichtlich wuchernden Schaffen. Von Montag bis Freitag sortiert er mit Sampler, Sequenzer und Computer die Bits und Bytes von links nach rechts und wieder zurück. Am Wochenende reist er durch die Weltgeschichte und sorgt als DJ dafür, dass sich Menschen mal wieder richtig ausagieren können. Weiter„Schönheit der Hallräume“
Geister beschwören die aktuelle elektronische Musik. Zwei neue Alben – von Monolake und Burial – zeigen, wie sich das Unheimliche zwischen Techno und Dubstep einnistet.
Die Popstile kommen und gehen, aber Paul Weller bleibt. Mit dem neuen Album „Sonik Kicks“ bricht Daddy Britrock auf in seinen dritten Frühling.
Eigentlich müsste Paul Weller eine tragische Figur sein. Vor vier Jahrzehnten, als er mit The Jam das Erbe verfetteter Vorbilder auf ihren harten Kern reduzierte, war er Punk. Aber Punk riecht inzwischen wirklich nicht mehr gut. Weiter„Last Man Standing“
Die Russin Nina Kraviz ist eine der großen Debütantinnen des Frühjahrs. Ihr geheimnisvoller, lasziver und doch romantischer Tech-House ist in dieser Saison unverzichtbar.
Auf dieses Debütalbum haben viele gewartet. Testosteron schwappte durch die Schwatzkanäle: „Hottest chick in the game!“ war nur eine der armseligen Reaktionen, die eine Frau im Bereich Techno und House immer noch auszulösen vermag. Weiter„Ihrem Sound entkommst Du nicht“
Ein Einsamer singt um Schutz: Mike Hadreas verarbeitet das Trauma des alleingelassenen Großstadtkindes. Sein zweites Album steckt voller Größe und Finsternis.
Mit dem Satz „Ich finde über den Umweg des Übels mein Glück“ hat der junge Amerikaner Mike Hadreas einmal indirekt jenen bitter schmeckenden Quell benannt, aus dem er seit Erscheinen seines fabelhaften Debütalbums Learning 2010 seine finster-faszinierenden Klangperlen schöpft Weiter„Prinz Antifolk“
Auf seiner neuen Platte mixt der Berliner DJ Fritz Kalkbrenner Funk, House und Hip-Hop. Offen bleibt dabei, ob das Musik für die Sitzecke oder den Club ist.
DJs kennen das, DJs hassen das. „Kannste so durchlaufen lassen“, hören sie öfters, wenn ihnen jemand, der andere Beschallungsvorstellungen als die dargebotenen hat, auf Privatpartys eine CD aufs Pult legt. Weiter„Lass es durchlaufen“