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Herren clubben

Martin Gore ist Musiker bei Depeche Mode. Vince Clark war es. Jetzt starten beide das Techno-Projekt VCMG, das an die neunziger Jahre in Berlin erinnert.

© Travis Shinn

Letztens holte sich Harald Schmidt den berüchtigtsten Techno-Club der Welt ins Fernsehstudio und ließ sich aufklären, wie es so zugeht im Berghain, über die Sache mit den harten Drogen und dem harten Sex. Weiter„Herren clubben“

 

Hurra, Hypnagogic-Elektro-DIY-Industrial-Pop!

Auf diese Musikerin können sich sowohl Blogger als auch Popmagazine und Modestylisten einigen: Erstaunlich, dass Grimes alias Claire Boucher tatsächlich super klingt.

© 4AD/Beggars

Football-Spieler in ihren Rüstungen schubsen sich hin und her, Motorräder segeln weit durch die Luft, Sportfans jubeln. Doch im Zentrum von Oblivion, dem Videoclip zur aktuellen Single von Grimes, steht die Sängerin selbst Weiter„Hurra, Hypnagogic-Elektro-DIY-Industrial-Pop!“

 

Kopfloser Klangkörper

„Gesellschaft ist toll, wenn nur all die Leute nicht wären“: Deshalb haben wir Peter Licht acappella spielen lassen. Eine neue Folge der Rekorder-Serie.

Er gab uns seinen Klangkörper, aber sein Gesicht blieb wie immer verborgen. Wie es beim Dreh im Berliner Künstlerhaus Bethanien war, lesen Sie hier.

 

Ein Klavier vor der Clubtür

© Dirk Stewen

Oft wird’s banal, wenn Pop und Klassik einander umtänzeln. Der Hamburger Christian Naujoks hingegen ist ein eleganter Vermittler, sein neues Album berückend schön.

Es gehört offenbar zum künstlerischen Lebenszyklus jedes Musikers aus dem Fachbereich der elektronischen Tanzmusik, sich irgendwann über Knöpfe und Maschinen gebeugt zu fragen: Könnte ich nicht auch Klassik? Weiter„Ein Klavier vor der Clubtür“

 

Australiens Streiter für den Indierock

Zwei Jungs, zwei Mädels, eine Rockkoalition: Die Musik der Jezabels lebt von inneren Spannungen. Jetzt ist ihr Debütalbum namens „Prisoner“ erschienen.

© PIAS Recordings

Kreativsein heißt Streiten – zumindest bei den Jezabels. Dass es mal kracht, während ihre treibende Rockmusik entsteht, sind sie gewohnt; es stört sie nicht weiter. Weiter„Australiens Streiter für den Indierock“

 

Das Grummeln Amerikas

Klarkommen war gestern. Der einstige Rapper Everlast hat nichts mehr zu feiern. Auf seinem neuen Album beklagt er den Niedergang der amerikanischen Gesellschaft.

© Long Branch Records

Falls Sie es noch nicht bemerkt haben: Die Welt gerät aus den Fugen. Die einen werden immer reicher, die anderen immer ärmer. Die einen machen Profit, die vielen anderen verlieren ihre Jobs. Häuser gehören jetzt der Bank und stehen leer Weiter„Das Grummeln Amerikas“

 

Schöne franzenglische Abgründe

Nachdem Stéphanie Sokolinski alias Soko 2006 die Myspace-Gemeinde verrückt gemacht hat, erscheint nun ihr Debütalbum: Ihr Lo-Fi-Pop dreht im Absturz noch ein paar Salti.

© Ilaria Orsini

In ihrem Myspace-Profil steht fast alles über Stéphanie Sokolinski: „halb folkig / halb punkig, halb französisch / halb polnisch, halb Schauspielerin / halb Musik-Nerd, halb singend / halb redend, halb träumend / halb tanzend, halb spaßend Weiter„Schöne franzenglische Abgründe“

 

Der Hipster liest nicht, aber er hört

Der coole Großstädter liebt WhoMadeWho. Aber was passiert, wenn das hitverdächtige Dance-Trio aus Dänemark auch Fußballfans und Eurovisionisten erreicht? Hipstergeddon!

© Kompakt

Der Hipster ist gerade wieder in aller Munde. Obwohl journalistisch schon mehrmals zu Grabe getragen, wandelt er wie ein Untoter in engen Jeans durch unsere Innenstädte. Dem Hipster geht es nicht gut. Weiter„Der Hipster liest nicht, aber er hört“

 

Blaugelbgrüner Pop mit 20 Ecken

Wenn eine Synästhetikerin Musik macht, geht’s immer auch um Farbenhören. Das erstaunliche Debütalbum von Beth Jeans Houghton schwelgt in bunten Folkpopfantasien.

© Piper Ferguson

Wenn Beth Jeans Houghton die vier Buchstaben ihres Vornamens hört, sieht sie Farben: grau, grün, dunkel- und hellgelb. Audition colorée oder auch Synästhesie nennt man das Weiter„Blaugelbgrüner Pop mit 20 Ecken“