Das Dance-Punk-Trio The Rapture ist immer nur so gut wie ihr Produzent. Das neue Album „In The Grace Of Your Love“ weckt leider gehörige Zweifel am Knöpfchendreher Philippe Zdar.
Manchmal funktioniert es in einer Beziehung einfach nicht mehr. Man hat sich in verschiedene Richtungen entwickelt und kann den anderen partout nicht mehr ausstehen. Weiter„Die Kuhglocken bleiben im Schrank“
Ach, wie süß! The Kooks sind noch immer die naiven, lockenköpfigen Indiejungs. Ihr drittes Album „Junk Of The Heart“ ist zeitlos in seiner beglückenden Eingängigkeit.
Große Klappe, so geht’s schon mal los. I’ll make you happy, versichert der Sänger dem Zuhörer gleich im ersten Refrain und dann auch noch mehrmals. Damit eröffnet Luke Pritchard Junk Of The Heart, das neue Album seiner Band The Kooks. Weiter„Großmaul singt Ohrwürmer“
Wie hat sich die Berliner Techno-Szene in den vergangenen 20 Jahren entwickelt? Eine neue Folge der Video-Serie „Real Scenes“ ist dem Mythos der Clubbing-Metropole auf der Spur.
Wenn easyJet seine Flüge nach Berlin streichen würde, blieben die Clubs leer: Bis zu 80 Prozent der Gäste in Berghain, Watergate, Tresor oder Weekend sind Touristen. Weiter„Von Hausbesetzern zu Party-Industriellen“
Seit den Neunzigern prägt das Label Kompakt den „Sound of Cologne“. Der neue Sampler „Total 12“ ist ein hochklassiges Portfolio rheinischer Elektronika-Kultur.
Wer den 1. FC dieser Tage spielen sieht, mag es kaum glauben: Das Gesetz der Serie, es gilt auch in Köln. Zumindest musikalisch steht man am Ende der Saison ganz oben. Seit 1999 läuft die TOTAL-Serie des Labels Kompakt aus der Werderstraße. Weiter„Maßlose Stilsicherheit aus Köln“
Diese Musiker waren im Trainingscamp für libysche Rebellen und zogen später für die Tuareg in den Kampf. Auf ihrem neuen Album besingen Tinariwen die Schönheit der Dürre.
Vor 65 Jahren wurde Freddie Mercury geboren. Wer den Queen-Sänger gebührend feiern will, sollte sich schnell in den Lurex-Body oder die Glitzerjacke werfen.
Junge Menschen mit Schnurrbärten und goldenen Lurex-Leggins sieht man in Berlin an jeder Ecke. Und heute vielleicht auch in Bad Bederkesa, Vögelsen, Witzighausen oder Ehrenzipfel (die Orte gibt’s wirklich). Am 5. September vor 65 Jahren wurde Freddie Mercury geboren. Weiter„Freddie für einen Tag“
Der Buchautor und weltreisende DJ Hans Nieswandt hat sich der Clubmusik verschrieben. Wie leidenschaftlich, zeigt seine neue Remix-Werkschau „Hans Is Playing House“.
Es gibt Menschen, die sind dafür bekannt, dass sie eigentlich nur eine Sache richtig gut können. Lukas Podolski kann nur mit links, Jörg Pilawa kann nur Streichwurst und Hans Nieswandt kann nur House. Weiter„Der Discofizierer“
Zach Condon ist erst 25 und hat schon den ersten Teil seiner Popkarriere hinter sich. Als Beirut legt er nun sein wunderbares, konzentriertes drittes Album „The Rip Tide“ vor.
Man kann, hat sich Zach Condon wahrscheinlich gesagt, gar nicht früh genug anfangen, sich in Bescheidenheit zu üben. Wenn man gerade mal 25 Jahre alt geworden ist, aber schon eine ungemein erfolgreiche Karriere als Musiker hingelegt hat, macht sich ein wenig Demut sogar noch besser. Weiter„Das Wunderkind ist erwachsen geworden“
Als Dear Reader säuselt die Songwriterin Cherilyn MacNeil so wunderbar von den Abgründen des Lebens, dass man ihr gern folgt. „Idealistic Animals“ heißt ihr einsames Album.
Im Indie-Pop ist eine gute Geschichte eine zerrissene Geschichte. Knapp links und rechts vom Hauptstrom werden selbstzweifelnde Ich-AGs gegründet, die Leiden des geschundenen Subjekts in musikalische Metaphern gegossen, manchmal trieft Melancholie wie dicker Sirup aus den Rillen. Weiter„Traute Zweisamkeit mit der Sängerin“