★★★★★ Die Lieferung erfolgte prompt, wie vom gregorianischen Kalender nicht anders gewohnt. Ob es funktioniert, kann ich noch nicht sagen, hat ja gerade erst angefangen. Fünf Sterne!
★★★☆☆ Als großer Fan der Reihe freue ich mich immer schon ab Oktober aufs neue „Jahr“. Seit „1956“ habe ich keines ausgelassen. „2014“ hat mich allerdings eher enttäuscht. Die Geschehnisse wiederholen sich doch zunehmend: Frühling, Sommer, Herbst, Winter. Krieg, Krise, Angst, schnell andere Angst, immer wird irgendwas hundert und immer sagt jemand was in aller Entschiedenheit und immer geht Sting auf Tour. Vielleicht verstehe ich auch einfach den Humor nicht mehr.
Auch beim Titel könnte man etwas nachlegen, seit „1999“, „2000“ und „2001“ sind sie irgendwie nicht mehr so knackig. Aber klar, werde ich mir auch „2015“ nicht entgehen lassen. Ein Leben ohne „Jahre“ könnte ich mir einfach nicht vorstellen.
★★☆☆☆ 2014 machte eigentlich einen wertigen Eindruck, aber schon ab Februar war die Luft raus. Seitdem liegt es mehr oder weniger nur im Weg rum. 365 Tage sind auch schlichtweg zu lang. Da wäre weniger mehr gewesen. Ich schau mich jedenfalls nach Alternativen um.
★☆☆☆☆ Ich muss vorweg sagen, dass ich kein großer Freund von Jahren bin, aber ich wollte es nach all dem Hype halt auch mal ausprobieren. Was soll ich sagen: Ich wurde bitter enttäuscht. Ich weiß gar nicht, warum so viele bei diesem Mist mitmachen. Für mich sind Jahre nichts als eine Ansammlung von wahllosen Tagen, und am Ende ist das gleiche drin wie in den anderen Mogelpackungen „Wochen“ und „Monate“. Reine Geldmacherei! Nie wieder!
★★★★★ Ich weiß nicht, was all die anderen Rezensenten hier an 2014 auszusetzen haben. Es war ein astreines Jahr: Weltmeister, fast dritter Weltkrieg, spannender Killervirus, verschwundene Flugzeuge, rappende Terroristen. Da war echt für jeden was dabei. Ich persönlich hätte mir etwas mehr Ice-Bucket-Challenges und ein etwas weniger beschisseneres iPhone 6 gewünscht, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Da muss 2015 erst einmal nachlegen. Notfalls mache ich aber einfach 2014 noch einmal.
★★★★☆ Ich fand das Jahr sehr schön. Vor allem die Parlamentswahl in Belgien.
★☆☆☆☆ Doofer Januar, doofer Februar, doofer März, doofer April, sehr doofer Mai, doofer Juni, doofer Juli, extrem doofer August, doofer September, ziemlich doofer Oktober, doofer November, doofer Dezember.
★★★☆☆ Eigentlich mochte ich 2014 sehr gern, wie fast alle Jahre. Klar, es kam nicht an 1992 oder 2004 ran, aber es hatte echt seine Momente und lief im Ganzen ziemlich rund. Kompliment! Was ich allerdings schwierig finde, ist dieses Abo-System, dass man ungefragt ein neues bekommt, wenn das alte abgelaufen ist. Manchmal will ich einfach eine Zeitlang mal kein Jahr. Und manchmal will ich gern zwei auf einmal, weil es unpraktisch ist, das eine immer überall hin mitzunehmen. Auch sollte man sich verschiedene Farben aussuchen können. Unbedingt Service nachbessern!
★★★★★ Nur zwei Worte: Der Grünspecht ist Vogel des Jahres geworden. Geilstes Jahr ever!
★★★★★ 2014 machte, was es versprach. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Es begann, es war da, und jetzt geht es halt wieder. Und Leute, bevor ihr meckert: Es ist kostenlos. Da kann man nicht mehr erwarten. Diese Gratismentalität k**** mich ehrlich gesagt ziemlich an.
★★☆☆☆ Ich habe 2014 von meinem Mann damals zu Weihnachten bekommen. Er ist nicht mehr mein Mann. Aber das Jahr ist noch da. Ich bin etwas traurig.
★★☆☆☆ Okay, es sind noch ein paar Stunden übrig. Und okay, in ein paar Stunden kann viel geschehen. Vielleicht nimmt dieses Jahr noch eine überraschende Wendung. Wie in diesen Filmen, in denen die letzten fünf Minuten noch einmal alles auf den Kopf stellen. Vielleicht planen alle schon seit Monaten die große Überraschung, sie verkneifen sich angestrengt das Kichern, sie tuscheln, sie tauschen sich in Facebook-Gruppen über den genauen Ablauf der Überraschung aus, vielleicht geht es längst nur noch um Details, um Tortenbeschriftungen, um letzte Feinheiten auf der Playlist. Aber seien wir ehrlich: das ist nicht besonders wahrscheinlich. Dennoch werde ich bis Silvester kurz vor Mitternacht noch darauf hoffen, und dann ist es sehr laut und sehr vorbei, und ich werde sagen, dass 2015 bestimmt besser wird, was ich auch schon zu 2014 gesagt habe und zu 2013 und 2012, 2011 und zu einer Menge Jahre davor.
Und ja, ich weiß, das Jahr kann nichts dafür, dass es nicht gut war. Meine Güte, es ist ein Jahr. Ich bin ja nicht blöd. Es ist absolut lächerlich, einem Jahr an irgendetwas die Schuld zu geben, aber es ist auch absolut verlockend, einem Jahr an allem die Schuld zu geben, weil man ja irgendjemandem die Schuld geben muss, und am besten jemandem, der nicht widersprechen kann. Und deshalb zwei Sterne: weil 2014 nie widersprochen hat, als ich es beschimpfte, als ich es verfluchte, als ich versuchte, es mit Dingen zu bewerfen, als ich es verleugnete, als ich ihm Spitznamen gab: „Drecksjahr“, „Zweitausendfurzzehn“, „Susi“. Es blieb stoisch. Dafür meinen Respekt. Andererseits: Stoisch sein ist leicht. Ich kann auch stoisch sein. Ich will es nur nicht. Dies ist meine erste Rezension. Ich bin nicht sehr stolz darauf. Einen guten Rutsch!
★★★☆☆ Ich habe mir 2014 im April gebraucht geholt. Jetzt schreibt mir immer jemand namens Holger und anscheinend habe ich Meerschweinchen. Könnte schlimmer sein. Ist wahrscheinlich auch schlimmer.
UPDATE: Ja, ist schlimmer. Egal.