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Verrückte Viecher (33): Kanincheneule

Eine Kanincheneule/ © Wagner Machado Carlos Lemes

In den Grassteppen Nord- und Südamerikas gibt es nur wenig Bäume. Deshalb haben sich die meisten Tiere dort an ein Leben am und sogar im Boden angepasst. So auch die Kanincheneule. Sie baut ihr Nest in Erdhöhlen. Die könnte sie selber graben, die Natur hat sie dazu mit langen Beinen und kräftigen Füßen ausgestattet. Aber weil sie sich nicht gerne schmutzig macht und auch ziemlich bequem ist, bezieht die Eule lieber fertige Höhlen, die andere Tiere gegraben haben – Kaninchen zum Beispiel. Weiter„Verrückte Viecher (33): Kanincheneule“

 

Verrückte Viecher (32): Europäischer Aal

Europäischer Aal (Anguilla anguilla)

Seit ein paar Wochen ist es wieder so weit: Die Aale gehen auf große Wanderschaft. Immer im Herbst und Winter ziehen ausgewachsene Fische aus den Flüssen, Tümpeln oder Seen, in denen sie etwa zehn Jahre lang gelebt haben, in Richtung Meer. Die Aale schlängeln sich sogar für kurze Strecken über Land, wenn sie sonst nicht weiterkämen. Sobald sie die Nordsee erreicht haben, schwimmen sie unermüdlich weiter, insgesamt etwa 5000 Kilometer. Weiter„Verrückte Viecher (32): Europäischer Aal“

 

Gibt’s hier was zu fressen?

Bei der Tiertafel in Herten können sich Menschen, die wenig Geld haben, Futter für ihre Hunde, Katzen oder Vögel abholen. Ein Besuch

Von Frauke König

Auch in Berlin gibt es eine Tafel für Tiere

Hier sieht es aus wie in einer Zoohandlung: Hinter einer Theke stehen Regale, die bis oben hin voll sind mit Dosenfutter für Hunde und Katzen. Neun Helfer legen Knabberstangen für Vögel in Körbe und verstauen Tüten mit Leckerlis, Katzenstreu und Trockenfutter in Pappkartons. Im kleinen Lager stapeln sie schwere Futtersäcke in mehreren Schichten übereinander. Um die Stapel herum stehen Hundekörbe, Kratzbäume für Katzen und Kisten mit quietschendem Spielzeug. Also alles wie in einer Zoohandlung? Nein, denn im Gegensatz zu einem Geschäft werden die Sachen hier, bei der Tiertafel in Herten in der Nähe von Dortmund im Ruhrgebiet, nicht verkauft – sondern verschenkt. Weiter„Gibt’s hier was zu fressen?“

 

Verrückte Viecher (31): Taubenschwänzchen

Ein Taubenschwänzchen/ Thomas Bresson

Bei Naturschutzverbänden kommt es immer häufiger vor, dass verwunderte Menschen anrufen und erzählen, sie hätten einen Kolibri in ihrem Garten beobachtet. Blitzartig würde er von Blüte zu Blüte fliegen und dabei so schnell mit den Flügeln schlagen, dass man die Flügel kaum noch sehen könne. Die Naturschützer müssen die Anrufer dann enttäuschen: Kolibris gibt es nur in Amerika, bei uns kommen die winzigen Vögel nicht vor. Aber welches Tier schwirrt dann durch deutsche Gärten? Weiter„Verrückte Viecher (31): Taubenschwänzchen“

 

Sind Menschen wie Bären?

Dieser Bär tut nur so, als ob er ein Bär ist und schläft/ © Silke Weinsheimer

Viele Tiere ziehen sich in der kalten Jahreszeit zurück. Können Menschen auch Winterschlaf halten? Und kann man eigentlich vorschlafen? Für die KinderZEIT hat Hauke Friederichs einen Schlafforscher gefragt

KinderZEIT: Der Winter kommt, es wird abends früher dunkel und morgens später hell. Viele Menschen klagen nun über Müdigkeit. Woher kommt das?

Jürgen Zulley: Im Winter brauchen wir tatsächlich mehr Schlaf als im Sommer. Das hängt damit zusammen, dass es weniger Tageslicht gibt. Im Winter früher ins Bett zu gehen hat eine lange Tradition: Als die Menschen ohne elektrisches Licht lebten, gingen sie in der dunklen Jahreszeit einige Stunden früher schlafen als im Sommer und schliefen länger. Was soll man ohne Licht schon machen? Weiter„Sind Menschen wie Bären?“

 

Verrückte Viecher (30): Erdhörnchen

Erdhörnchen in Namibia

Sie sehen aus wie Eichhörnchen, nur in Grau. Statt auf Bäumen wohnen sie in Erdhöhlen, darum heißen sie Erdhörnchen. In ihrer Heimat, der nordamerikanischen Prärie, müssen sie sich ständig vor Kojoten, Wildkatzen und Klapperschlangen in Acht nehmen. Die Schlangen sind besonders gefährlich. Um sich vor ihnen zu schützen, haben Erdhörnchen einen Trick. Sie wedeln mit ihrem buschigen Schwanz und geben der Schlange so zu verstehen, dass sie auf der Hut sind: »Lass mich lieber in Ruhe, du kriegst mich ja doch nicht.« Weiter„Verrückte Viecher (30): Erdhörnchen“

 

Verrückte Viecher (29): Kamelspinne

Dieses Foto aus dem Irak machte die Kamelspinne berühmt

Vor ein paar Jahren haben amerikanische Soldaten das Gerücht verbreitet, dass es in ihren Einsatzgebieten im Irak und in Afghanistan eine giftige Riesenspinne gebe. Angeblich würde sie Kamele anspringen, sie mit einem Biss lähmen und ihnen dann Fleischstücke aus dem Bauch beißen. Auch auf die Soldaten soll sie Jagd gemacht haben. Alles Quatsch! Weiter„Verrückte Viecher (29): Kamelspinne“

 

Verrückte Viecher (28): Grünreiher

Ein Grünreiher/ © Matt Knoth

Reiher sind geduldige Vögel. Vielleicht hast Du schon mal beobachtet, wie ein Graureiher völlig reglos am Ufer eines Flusses oder im flachen Wasser steht. Minutenlang können die Tiere so ausharren und verschmelzen dabei fast mit ihrer Umgebung. Doch wenn ein Fisch vorbeischwimmt, schlagen sie blitzschnell zu, durchbohren ihn mit ihrem spitzen Schnabel und fressen ihn auf. Weiter„Verrückte Viecher (28): Grünreiher“

 

Verrückte Viecher (27): Oryx-Antilope

© Panneria

Glaubst Du an Einhörner? Diese Zauberwesen, die in kitschigen Filmen und Büchern umhergaloppieren? Quatsch, diese Märchentiere gab es nie, sagst Du vielleicht. Es gibt allerdings Forscher, die glauben, dass Einhörner früher mal gelebt haben. Denn seit mehr als 2000 Jahren wurde das Einhorn von verschiedenen Menschen immer wieder sehr genau beschrieben: Es sei so groß wie ein Pferd, habe aber gespaltene Hufe. Weiter„Verrückte Viecher (27): Oryx-Antilope“

 

Das beste Foto von wild lebenden Tieren 2012

Viele Kaiserpinguine drängen zu einem Loch im Eis/ © Paul Nicklen

Mit diesem Bild von den auftauchenden Kaiserpinguinen inmitten von vielen Luftblasen hat der kanadische Fotograf Paul Nicklen den Wettbewerb „Veolia Environnement Wildlife Photographer of the Year 2012“ gewonnen. Aufgenommen wurde das Bild im Rossmeer an der Küste der Antarktis. Um dieses Foto machen zu können, musste der Fotograf ins eisige Wasser steigen und lange warten. Weiter„Das beste Foto von wild lebenden Tieren 2012“