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328. Prozesstag – Beate Zschäpe bezieht Stellung

Am heutigen Donnerstag äußert sich erneut die Hauptangeklagte Beate Zschäpe, vermutlich durch ihre Anwälte Mathias Grasel und Hermann Borchert. Die Verteidigung will zum einen auf das vorläufige psychiatrische Gutachten eingehen, das der Sachverständige Henning Saß dem Gericht vorgelegt hat. Zum anderen soll Zschäpe Fragen von Richter Manfred Götzl nach dem Wissen der Angeklagten über den Mord an Peggy Knobloch beantworten. Nach dem Fund einer DNA-Spur steht ihr früherer Komplize Uwe Böhnhardt im Verdacht, mit der Tat etwas zu tun zu haben.

ZEIT ONLINE berichtet aus München und fasst den Prozesstag am Abend auf diesem Blog zusammen. Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Weitere Berichte stellen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

Zschäpe-Gutachten sorgt für Wirbel

Ein psychiatrisches Gutachten empfiehlt die Sicherungsverwahrung für Beate Zschäpe. Ihre Verteidiger werden nervös – und versuchen alles, um die Expertise anzugreifen.

177 Seiten ist das Konvolut lang, das der Psychiater Henning Saß Ende Oktober dem Münchner Oberlandesgericht vorlegte. Eingehend beschäftigt sich der Experte darin mit der Hauptangeklagten im NSU-Prozess, Beate Zschäpe. In dem vorläufigen psychiatrischen Gutachten lässt er ihr Leben von der Kindheit bis zur Zeit in der Untersuchungshaft Revue passieren, stutzt über ihre Behauptung, in die Mordpläne des NSU nicht eingeweiht gewesen zu sein, und legt dem Gericht am Schluss nahe, gegen Zschäpe zusätzlich zu einer Haftstrafe die Sicherungsverwahrung zu verhängen.

Keine vorteilhafte Aussicht für die Angeklagte, die sich einem Gespräch mit dem Psychiater verweigert hatte. Entsprechend wächst die Nervosität bei Zschäpes Verteidigern. Am Donnerstag zeichnete sich ab, dass das Gutachten im Gerichtsverfahren noch für reichlich Reibung sorgen wird.

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327. Prozesstag – Forensiker sagen aus

Am Donnerstag sind zwei Ermittler des Bundeskriminalamts als Zeugen geladen. Einer der Beamten hat Datenmaterial aus dem Unterschlupf des NSU untersucht – unter anderem auch Videomaterial von einem Festplattenrekorder, das die Aussage der Hauptangeklagten Beate Zschäpe stützen könnte.

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326. Prozesstag – Berliner Polizist zu Ausspähung von Synagoge

Es ist ein Hinweis auf weitere mögliche Anschläge des NSU: Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe soll im Mai 2000 eine Synagoge in Berlin ausgespäht haben. Davon berichtete ein Polizist, der damals das Gebäude bewachte. Der pensionierte Beamte ist heute zum zweiten Mal als Zeuge in den Prozess geladen.

Seiner Aussage beim Landeskriminalamt zufolge hielten sich Zschäpe, ihr Komplize Uwe Mundlos sowie zwei weitere Erwachsene und zwei Kinder vor dem Gotteshaus auf. Vor Gericht widersprach er jedoch teilweise seinen Erinnerungen von früher, weshalb im Nachgang auch der damalige Vernehmungsbeamte zur Aussage geladen wurde.

Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Die Berichte darüber fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

325. Prozesstag – BKA-Ermittlerin sagt aus

Am Dienstag ist eine Kommissarin des Bundeskriminalamts als Zeugin geladen. Sie stellt ein neues Ermittlungsergebnis vor.

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324. Prozesstag – Gericht prüft Ausspähung von Berliner Synagoge

Es ist ein Hinweis auf weitere mögliche Anschläge des NSU: Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe soll im Mai 2000 eine Synagoge in Berlin ausgespäht haben. Vor dem Gebäude will sie ein Polizist erkannt haben, der das Gotteshaus damals bewachte – Ende Oktober hatte er im NSU-Prozess ausgesagt.

Heute ist ein Beamter des Berliner Landeskriminalamts in den Prozess geladen, der den Polizisten damals als Zeugen vernommen hatte. In seiner Aussage vor Gericht widersprach der Wachmann nämlich teilweise den Erinnerungen, die er 2000 zu Protokoll gegeben hatte.

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323. Prozesstag – Zeuge zur Schlägerei in Jena

Erneut geht es am Dienstag um eine Schlägerei, die sich in den neunziger Jahren in Jena ereignet hat. Dabei gingen laut der Aussage des Mitangeklagten Carsten S. Neonazis an der Endhaltestelle einer Straßenbahnlinie im Jenaer Stadtteil Winzerla auf eine Gruppe Jugendlicher los. Geladen ist diesmal der Zeuge Wolfgang R.

Behandelt wird der Gewaltakt auf Antrag der Verteidiger des ebenfalls angeklagten Ralf Wohlleben: Sie sehen die Untersuchung des lange zurückliegenden Falls als Probe für S.‘ Glaubwürdigkeit. Da ein Zeuge den Vorfall in der vorigen Woche bestätigte, gilt die Schilderung des Angeklagten jedoch nicht mehr als zweifelhaft.

Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Die Berichte darüber fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

322. Prozesstag – Zeuge zur Prügelei in Jena

Erneut geht es am Donnerstag um eine Schlägerei, die sich in den neunziger Jahren in Jena ereignet hat. Dabei gingen laut der Aussage des Mitangeklagten Carsten S. Neonazis an der Endhaltestelle einer Straßenbahnlinie im Jenaer Stadtteil Winzerla auf eine Gruppe Jugendlicher los. Geladen ist diesmal der Zeuge Björn W.

Behandelt wird der Gewaltakt auf Antrag der Verteidiger des ebenfalls angeklagten Ralf Wohlleben: Sie sehen die Untersuchung des lange zurückliegenden Falls als Probe für S.‘ Glaubwürdigkeit. Da ein Zeuge den Vorfall in der vorigen Woche bestätigte, gilt die Schilderung des Angeklagten jedoch nicht mehr als zweifelhaft.

Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Die Berichte darüber fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

321. Prozesstag – Zeuge zur Prügelei in Jena

Erneut geht es am Mittwoch um eine Schlägerei, die sich in den neunziger Jahren in Jena ereignet hat. Dabei gingen laut der Aussage des Mitangeklagten Carsten S. Neonazis an der Endhaltestelle einer Straßenbahnlinie im Jenaer Stadtteil Winzerla auf eine Gruppe Jugendlicher los. Geladen ist diesmal der Zeuge Andreas M.

Behandelt wird der Gewaltakt auf Antrag der Verteidiger des ebenfalls angeklagten Ralf Wohlleben: Sie sehen die Untersuchung des lange zurückliegenden Falls als Probe für S.‘ Glaubwürdigkeit. Da ein Zeuge den Vorfall in der vorigen Woche bestätigte, gilt die Schilderung des Angeklagten jedoch nicht mehr als zweifelhaft.

Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Die Berichte darüber fassen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.

 

320. Prozesstag – Spitzel im Zeugenstand

Als Zeuge geladen ist am Mittwoch Nico E. Er soll über seine Kontakte zu Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt aussagen. Dem Beweisantrag eines Nebenklageanwalts zufolge lieferte E. dem Militärischen Abschirmdienst Informationen über Mundlos und Böhnhardt. Seine Aussage könnte Erkenntnisse zum Innenleben des NSU-Trios und zur Planung von Anschlägen liefern.

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