Dan Snaith ist einer der feinsten Dance-Produzenten dieser Tage. Als Caribou brachte er 2010 ein wunderbares Album heraus, jetzt kommt „Jiaolong“: Afro-Funk-Soul-Tech-House!
Hat sich Arjen Robben eine Zweitkarriere als DJ aufgebaut? Nicht ganz, sein Doppelgänger heißt Dan Snaith. Der ist nicht nur DJ, sondern auch noch einer der feinsten Dance-Produzenten dieser Tage. Weiter„Perfekt, um in den Herbst zu tanzen“
Der Kammerpop von Grizzly Bear meditiert zwischen Folk, Jazz und Pop. Die Band aus Brooklyn zeigt, wie man im allerbesten Sinn das Bestehende kuratieren kann.
In dieser Platte kann man sich häuslich einrichten. Es gibt Ecken, in denen man schlafen möchte, und Fenster, die sich ins Weite öffnen. Stundenlang kann man bei einem einzigen Song verweilen oder von Raum zu Raum schlendern, wie in einem guten Museum. Weiter„Jäger des verlorenen Klangs“
Wann hat es je so guten Punkrock aus Deutschland gegeben? Captain Planet singen über Zorn und Poesie, Mikrokosmos und Politik. Für alle, die noch was merken.
Diese Songs können Leben retten! Die Überbleibsel der Band Superpunk steigen in Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen auf. Unser Autor ist begeistert.
Ich weiß jetzt schon, was ich mir an Silvester wünschen werde. Erstens: Den sofortigen Ausbruch des allumfassenden Weltfriedens. Zweitens: Dieter Bohlen verspricht, für immer zu schweigen. Weiter„Lieder vom Soul des Fußballs“
England hat ein nächstes großes Ding: Die Band Toy modernisiert Krautrock, Psychedelic und Dream Pop und macht daraus zeitgemäße Schwermut zum Wohlfühlen.
Britische Musiker haben es bekanntlich nicht allzu schwer, zum nächsten großen Ding ausgerufen zu werden. Die hyperventilierende Poppresse gibt diese Chance nahezu jeder Band, die ihre Instrumente richtig herum halten kann Weiter„Die Krise wird Pop“
Früher beschimpfte Van Morrison das Publikum, heute setzt er seine Stimme ökonomischer ein: Sein neues Album ist ein Kommentar zur Finanzkrise.
Tourism Ireland hat’s nicht leicht. Das Land kann zwar eine überaus üppige Vegetation vorweisen, ist ansonsten aber vornehmlich bekannt für Hungersnöte, Finanzkrisen und ein torfähnliches Getränk, das die Einheimischen für Bier halten. Weiter„Neues von Irlands Grummelmonster“
Eines der wichtigsten Techno-Alben dieses Jahres: Ricardo Villalobos, der Promi unter den DJs, wagt die offene Form und lässt den Hörer durch dichte Rhythmen spazieren.
Ricardo Villalobos. Der Name genügt. Falls nicht: größter DJ-Star der Nullerjahre, entsprechende Buchkapitel sind schlicht mit „Der Ricardo“ überschrieben. Weiter„Der Ricardo zeigt’s mal wieder allen“
The Gaslamp Killer aus Los Angeles klebt atemberaubende Soundkollagen. Man kann sie Hip-Hop oder Dubstep nennen – oder einfach nur fantastische Popreflektionen.
Das menschliche Ohr ist ein zutiefst konservatives Organ. Ständig auf der Suche nach Struktur und Ordnung, nach höherer Bedeutung, tieferem Sinn, Erklärungen, am besten den leichten. Viervierteltakte, Marschmusik, simple Tonfolgen, schlichter Cantus, wiederkehrende Klänge – das erfreut die Herzen Traditionsverhafteter Weiter„Irrsinnsritt durch die Samplingkultur“
No Doubt, das waren doch diese legendären Fun- und Funk-Punker aus den Neunzigern. Die Zeiten sind vorbei! Ihr Comeback-Album löscht die besten Erinnerungen aus.
Es ist immer wieder etwas Besonderes, wenn die ganz großen Missverständnisse aufgelöst werden. Dass der Pluto zum Beispiel ein Planet ist, dass soziale Netzwerke die Menschen vereinen, dass schwarze Präsidenten bessere Politik machen Weiter„Versierter Pop für die Masse“
Mit seinem poporientierten Jazz hat der Schwede Jacob Karlzon schon die Spitze der Charts erreicht. Bis zur Qualität des Svensson-Trios fehlt aber noch ein Stück.