Exklusiv aus dem Wirtschaftsdienst: Die Digitalisierung verändert die Struktur unserer Volkswirtschaft massiv. Hagen Krämer (Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Karlsruhe) diskutiert in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst die Tendenzen zur Monopolbildung, die sich auf Märkten für digitale Güter ergeben. Außerdem analysiert er, wie sich Roboter und KI auf den Arbeitsmarkt und die Einkommensverteilung auswirken. Ist die Angst vor Jobverlusten und steigender Ungleichheit begründet? Weiter„Digitalisierung verschärft Ungleichheit“
Exklusiv aus dem Wirtschaftsdienst: Am 1. Januar 1999 wurde der Euro als Buchgeld eingeführt. Schon ein halbes Jahr zuvor war die Europäische Zentralbank gegründet worden. Die Europäische Währungsunion hat mittlerweile einige Krisen überstanden. Probleme gab es vor allem, weil die gesetzten Rahmenbedingungen ihre Wirkung nicht (voll) entfalten konnten. Nun ist es an der Zeit, Reformen durchzuführen und Regeln und Mechanismen zu entwickeln, mit dem Ziel die Währungsunion krisenfest zu machen. Im aktuellen Zeitgespräch der Dezember-Ausgabe des Wirtschaftsdienst diskutieren Marcel Fratzscher, Alexander Kriwoluzky, Stefan Schäfer, Ulrike Neyer, Gerhard Illing und Otmar Issing die Erfolge, Probleme und Aussichten der Europäischen Währungsunion. Weiter„Der Euro – eine Erfolgsgeschichte?“
Exklusiv aus dem Wirtschaftsdienst: 2018 erhalten die US-Ökonomen William D. Nordhaus und Paul M. Romer den Nobelpreis für Wirtschaft (eigentlich Schwedischer Reichsbankpreis für Wirtschaftswissenschaften zu Ehren von Alfred Nobel). Gewürdigt wurde ihre Forschung zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum im Zusammenhang mit Klimawandel und technischem Fortschritt. Karl Aiginger, bis 2016 Leiter des renommierten Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung, setzt sich in einem Beitrag im aktuellen Wirtschaftsdienst mit dem Werk Paul M. Romers auseinander. Weiter„Nobelpreis für Wachstums-Ökonomen“
Exklusiv aus dem Wirtschaftsdienst: Die Bedeutung der USA für die Weltwirtschaft nimmt schon seit längerem ab; die Bedeutung Chinas nimmt dagegen weiter zu. Dennoch erfüllt der US-Dollar noch immer die Rolle der Weltleitwährung, auch wenn dies angesichts des amerikanischen Protektionismus zunehmend kritisch hinterfragt wird. Die Zentralbanken halten ihre Währungsreserven vor allem in US-Dollar und der internationale Zahlungsverkehr und globale Finanztransaktionen werden zu großen Teilen in US-Dollar vorgenommen. Für die USA gibt es große Anreize, die Stellung des Dollar als Leitwährung zu halten und sich die damit verbundenen Vorteile zu sichern. Nicht zuletzt erleichtert die Leitwährung den USA auch die Überwachung und Durchsetzung von Sanktionen. Können andere Währungen, wie der Euro oder Chinas Renminbi, dem Dollar die Leitwährungsfunktion streitig machen? Die sechs Autoren des Zeitgesprächs der Oktober-Ausgabe des Wirtschaftsdienst gehen dieser Frage nach. Weiter„Der US-Dollar als Leitwährung – alternativlos?“
Exklusiv aus dem Wirtschaftsdienst: Die hohen deutschen Leistungsbilanzüberschüsse werden nicht erst seit Donald Trump scharf kritisiert. Auch die europäischen Nachbarn, der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Europäische Kommission rufen Deutschland dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu reduzieren. Fabian Lindner, Sabine Stephan und Rudolf Zwiener vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) zeigen in der September-Ausgabe des Wirtschaftsdienst, wie es mit einer geeigneten Wirtschaftspolitik gelingen kann, die Außenhandelsüberschüsse abzubauen und gleichzeitig positive Effekte auf Wachstum und Beschäftigung zu erzielen und die Schuldenquote des Staates zu senken. Weiter„Weniger Leistungsbilanzüberschüsse, mehr Wohlstand“
Exklusiv aus dem Wirtschaftsdienst: Die Pleite der Investmentbank Lehman Brothers am 15. September 2008 löste eine globale Finanzkrise aus. Diese kann als außergewöhnliches Ereignis interpretiert werden, aber auch als eine Krise des Systems. Mittlerweile wurden die Banken stärker reguliert (Basel III), beibehalten wurde aber die bevorzugte Behandlung von Staatspapieren bei der Eigenkapitalunterlegung. Fraglich ist, ob die globale Finanzmarktstabilität nachhaltig gestärkt ist und die Finanzmärkte Schocks widerstehen können. Im aktuellen Zeitgespräch der August-Ausgabe des Wirtschaftsdienst setzen sich Martin Hellwig, Jochen Zimmermann, Mechthild Schrooten, Hans-Peter Burghof und Stephan Schulmeister mit diesem Fragenkomplex auseinander. Weiter„Lehman-Pleite – zehn Jahre danach“
Exklusiv aus dem Wirtschaftsdienst: Bitcoin und andere virtuelle Währungen werden zunehmend wichtiger. Sie sind kein Geld, aber werden von einem größer werdenden Nutzerkreis als Zahlungsmittel und Vermögensanlage verwendet. Notenbanken und Aufsichtsbehörden haben aber Risiken identifiziert und sehen Regulierungsbedarf. Zu den Herausforderungen zählen der Verbraucherschutz und die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Welche Geldfunktionen virtuelle Währungen erfüllen, wie umfangreich der Markt ist, was bisher reguliert wurde und welche Regulierungen geplant sind, stellen Oliver Read und Karin Gräslund in einem Beitrag im aktuellen Wirtschaftsdienst dar. Weiter„Müssen virtuelle Währungen reguliert werden?“
Exklusiv aus dem Wirtschaftsdienst: Die EU-Kommission hat ihren Vorschlag für den mehrjährigen Finanzrahmen (2021 – 2027) vorgelegt. Dieser Finanzrahmen regelt welcher Staat wie viel einzahlt, wie viel bekommt und wofür das gemeinsame EU-Budget ausgegeben wird. Gemessen an den hochfliegenden Plänen Emmanuel Macrons für eine Neugründung Europas sind im Budget eher wenige Veränderungen vorgesehen. Die Kommission hat eine vorsichtige Neugewichtung eingeleitet: weg von Agrarsubventionen und Kohäsionspolitik hin zu mehr Mitteln für Außenpolitik, Innovationsförderung und Grenzschutz. In der Juni-Ausgabe des Wirtschaftsdienst bewerten die vier Autorinnen und Autoren des aktuellen Zeitgesprächs den Vorschlag der Kommission. Weiter„Entwurf für neues EU-Budget – (k)ein großer Wurf?“
Exklusiv aus dem Wirtschaftsdienst: Am 10. Juni 2018 stimmen die Schweizer über die Volksinitiative „Für krisensicheres Geld: Geldschöpfung allein durch die Nationalbank!“ (Vollgeld-Initiative) ab. Die Initiative fordert, das bestehende Buchgeld in Zahlungsverkehrskonten zu überführen, die außerhalb der Bankbilanzen verwaltet werden. So würde Geschäftsbanken die Schaffung von elektronischem Geld untersagt. Die Gewinne aus der Geldschöpfung sollen Bund, Kantonen und Bürgern zugutekommen. In der Mai-Ausgabe des Wirtschaftdiensterläutern Alexander Rathke, Jan-Egbert Sturm und Klaus Abberger von der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich, weshalb sich aus ihrer Sicht die Schwächen des gegenwärtigen Finanzsystems durch andere Instrumente zuverlässiger beheben lassen als durch die vorgeschlagene Reform. Weiter„Macht Vollgeld das Finanzsystem stabiler?“