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Vorsicht, bissig!

Halloween dürfen alle schrecklich blutrünstige Vampire sein/ © Getty Images

An Halloween werden viele als Vampire verkleidet durch die Straßen ziehen. Seit wann erzählt man sich Geschichten über »Untote«? Und gibt es sie wirklich?

Von Maja Nielsen

Die einen denken an spitze Zähne, muffige Särge und an viel, viel Blut. Anderen fällt beim Thema Vampire das romantische (oder kitschige) Liebespaar Bella und Edward aus den Twilight – Büchern von Stephenie Meyer ein. Es gibt so einige Mädchen, die von einem Freund wie Edward träumen. Kein Wunder, der Vampir sieht gut aus, ist charmant und unsterblich (im wahrsten Sinne des Wortes) in seine Angebetete verliebt. »Gibt es einen Freund wie Edward auch im echten Leben?«, fragt ein Mädchen auf einer Fanseite im Internet. Weiter„Vorsicht, bissig!“

 

Der Mann im Kleid

Er besucht gerade Deutschland: Papst Benedikt XVI./ © Tiziana Fabi/ Getty Images

Er trägt altmodische Gewänder und sucht sich selbst einen Namen aus: Der Papst. Aber was ist ein Papst eigentlich? Welche Aufgaben hat er? Und kann das jeder werden?

Von Raoul Löbbert

Wer ist dieser alte Mann da in dem Kleid?«, wollte neulich mein Patenkind Lennart wissen, als wir gemeinsam fernsahen. Es lief gerade ein Bericht über den Weltjugendtag in Madrid, ein Treffen für junge Katholiken aus aller Welt. Zu sehen waren Jugendliche, die sangen, beteten und lachten. Und zwischen ihnen eben der alte Mann in einem weißen Gewand. Weiter„Der Mann im Kleid“

 

Was am 11. September vor 10 Jahren geschah

Ein schreckliches Bild, das weltberühmt wurde: Die brenndenen Türme des World Trade Centers am 11. September 2001/ © Augenzeuge Robert

Überall auf der Welt wird in diesen Tagen an die Attentate in den USA vor zehn Jahren erinnert. Über 3.000 Menschen starben, nachdem Attentäter ganz normale Flugzeuge entführt hatten und die Piloten zwangen, in Häuser zu fliegen. Zu trauriger Berühmtheit sind die Bilder der brennenden und dann einstürzenden Türme des ehemaligen World Trade Centers in New York geworden. Die meisten von Euch waren vor zehn Jahren noch zu klein oder noch gar nicht geboren. Ihr könnt nicht erinnern, wie geschockt alle von diesen Anschlägen waren. Denn was da passierte, hätte keiner je für möglich gehalten. Wir erzählen Euch, wie Chuck Allen, einer der Überlebenden des brennenden World Trade Centers, diesen 11. September vor zehn Jahren in New York erlebte. Weiter„Was am 11. September vor 10 Jahren geschah“

 

Der Tag, den niemand vergisst

Manchmal sagen Bilder mehr als Worte. Diese hier zeigen, wie amerikanische Kinder den 11. September 2001 erlebten

Terroristen sind Menschen, die Angst und Schrecken verbreiten wollen, weil sie glauben, die Welt würde dadurch besser. Vor zehn Jahren, am 11. September 2001, unternahmen Terroristen einen Angriff auf Amerika. Sie entführten Flugzeuge und benutzten diese Flugzeuge als Waffen: In New York brachten sie damit die »Zwillingstürme«, die beiden Büro-Hochhäuser des World Trade Center, zum Einsturz. Mehr als 3000 Menschen starben bei dem Anschlag: die Menschen in den Büros; Feuerwehrleute und Polizisten, die sie retten wollten; die Passagiere in den Flugzeugen und die Terroristen selbst. Weiter„Der Tag, den niemand vergisst“

 

Wer war eigentlich (17): Mutter Teresa?

Mutter Teresa/ © Túrelio

Fast ihr ganzes Leben lang widmete sich Mutter Teresa den Armen und Kranken in Indien. 1979 bekam sie dafür den Friedensnobelpreis. Als Mädchen ging sie auf eine katholische Schule, früh fasste sie den Entschluss, Ordensschwester zu werden. Diese Schwestern leben nicht im Kloster, sondern reisen in arme Länder, um dort den Menschen zu helfen. Mutter Teresa ging nach Indien und kümmerte sich um Leprakranke. Weiter„Wer war eigentlich (17): Mutter Teresa?“

 

Lernen als Geschenk

Sofia im Eingang ihres Schulgebäudes/ © Sina Gieseke

In vielen Ländern Afrikas herrschen Hunger und Armut. Wer helfen will, kann Geld spenden – oder selbst hinreisen. Sina Giesecke hat in einem Waisenhaus in Ghana unterrichtet.

Von Sina Giesecke

Obroni, Obroni!« Das rief mir Sofia zu, als ich das erste Mal ihren Klassenraum betrat. Obroni bedeutet Weißer – und als Frau mit heller Hautfarbe stand ich in Ghana oft im Mittelpunkt. Die Kinder rannten mir nach, berührten meine Haut oder meine blonden Haare.

Ghana ist ein Land im Westen Afrikas. Es ist sehr heiß dort, und weil nicht alle Straßen asphaltiert sind, wird immer viel Staub aufgewirbelt. Ziegen und Hühner laufen frei am Straßenrand umher. Die Menschen, auch die Kinder, transportieren alles Mögliche auf ihrem Kopf. Die Frauen binden sich ihr Baby mit Tüchern auf den Rücken. So haben sie beide Hände frei, um zum Beispiel Bananen, Nüsse oder Wasser zu verkaufen. Fließendes Wasser gibt es nur in den Städten, und das auch nicht immer. In den Dörfern auf dem Land holen die Menschen das Wasser aus Brunnen. Statt zu duschen, gießt man sich einen Eimer Wasser über den Kopf. Weiter„Lernen als Geschenk“

 

Die Aufpasser der Welt

Muammar al-Gadhafi regiert in Libyen seit 42 Jahren/ © Pascal Le Segretain/Getty Images

Selbst mächtige Herrscher müssen mit Bestrafung rechnen, wenn sie sich nicht an bestimmte Regeln halten. Darüber wacht ein Gericht in Den Haag

Von Jochen Bittner

Wenn jemand etwas Böses tut, dann muss er bestraft werden: Ist doch logisch. Dazu haben wir schließlich Gesetze. In diese Gesetze haben wir hineingeschrieben, welches Verhalten wir falsch finden und welche Folgen es haben muss, wenn sich jemand nicht an die Regeln hält. Wer zum Beispiel zu schnell Auto fährt, muss ein Bußgeld bezahlen. Wer einen anderen verprügelt oder bestiehlt, kann im Gefängnis landen. Das passiert, weil wir, das Volk, dies so wollen. »Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus«, so steht es in unserem Grundgesetz. Das heißt, die Leute, die die Strafgesetze schreiben, tun das im Auftrag von uns allen.

Klingt gut, was? Ist es auch. So kann sich nämlich keiner beschweren, wenn er bestraft wird. Denn immerhin hat die Mehrheit das so gewollt. Es gilt der Merksatz: »Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!« Deswegen sind Gesetze meist ganz klug. Weiter„Die Aufpasser der Welt“

 

Beruf: Hübsch aussehen!

Topmodel ist heute für viele ein Traumberuf, den sie aus dem Fernsehen kennen. Doch wer wirklich Model werden will, sollte solche Shows meiden, sagt Toni Garrn. Sie muss es wissen. Mit 13 Jahren wurde sie entdeckt. Bis zum vergangenen Jahr arbeitete sie nur an den Wochenenden als Model, montags bis freitags ging sie zur Schule. Inzwischen hat die 18-Jährige Abitur und lebt in New York. Die KinderZEIT hat Toni Garrn zum Interview bei ihrer Agentur Mega Model in Hamburg getroffen, die Fotos machte Vera Tammen.

KinderZEIT: Wolltest Du als Kind schon Model werden?

Toni Garrn: Nee. Ich hatte eine kleine Kasse, aus der ein Bon herauskam. Zuerst habe ich die Sachen bei uns zu Hause mit Preisen beschriftet, dann meinen Bruder gezwungen, bei mir einzukaufen. Ob ich wirklich Kassiererin werden wollte, weiß ich nicht. Aber das Spielen mit der Kasse fand ich toll. Weiter„Beruf: Hübsch aussehen!“

 

Amerikanische Soldaten töten Osama bin Laden

Ein Mann liest in einer Zeitung vor dem Weißen Haus in Washington vom Tod Osama bin Ladens/ Foto: Getty Images

Sicher kennt Ihr die Bilder von den beiden Flugzeugen, die mitten durch die beiden hohen Wolkenkratzer in New York fliegen. Am 11. September 2001 war das. In den beiden Flugzeugen saßen Terroristen der Gruppe Al Qaida, die den Piloten befahlen, direkt in die Häuser des World Trade Center hinein zu fliegen. Obwohl sie wussten, dass sie dabei selber sterben werden und mit ihnen viele andere Menschen. Über 3.000 Menschen wurden durch diesen Anschlag getötet. Weiter„Amerikanische Soldaten töten Osama bin Laden“

 

Dein Gott, mein Gott

Das Kreuz, in Erinnerung an den sterbenden Jesus, ist Symbol der Christen/ Foto: AFP

Wir haben mit christlichen, muslimischen und jüdischen Kindern über ihren Glauben gesprochen. Und festgestellt: Es gibt viele Gemeinsamkeiten

Von Monika Klutzny

Groß und ziemlich füllig, langer Bart, noch längere Arme und Riesenhände: So sieht Gott auf einem Bilderbuchumschlag aus. An seinem linken Zeigefinger baumelt eine Katze, die er wahrscheinlich gerade erschaffen hat, und ein kleines Männlein schaut ihm bewundernd zu. Der Künstler denkt sicher, dass Kinder sich Gott so vorstellen. Aber das stimmt nicht. Weiter„Dein Gott, mein Gott“