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Keine Berichte zum NSU-Prozess

Auch am Dienstag, 15. September, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Das nächste Medienlog erscheint am Mittwoch, 16. September 2015.

 

Schaukämpfe zwischen Richter und Verteidigung – Das Medienlog vom Freitag, 4. September 2015

Eigentlich sollte der Zeuge Mario B. aussagen, aber der hatte sich krank gemeldet, wie Richter Manfred Götzl am Vormittag bekannt gab. Statt einer Vernehmung nutzte das Gericht den Tag, um Gerichtsdokumente vorzutragen, die als Beweismittel dienen sollen. Das lief nicht störungsfrei ab.

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Freibrief zum Lügen? – Das Medienlog vom Donnerstag, 3. September 2015

Die Sommerpause im NSU-Prozess ist zu Ende. Am Mittwoch sagten zwei Zeugen aus, darunter erneut der Neonazi-Aussteiger Kay S., der Beate Zschäpe und den Mitangeklagten Ralf Wohlleben zuvor belastet hatte. Wohllebens Anwalt Olaf Klemke wollte den Zeugen vereidigen lassen – weil er S. als Lügner verdächtigt. Das lehnte das Gericht jedoch ab. Offensichtlich sei, dass sich die Verteidiger des Angeklagten „bissig, wenn nicht rabiat gegen dessen unvermeidlich erscheinende Verurteilung wehren“, schreibt Frank Jansen vom Tagesspiegel. Dies werde jedoch wenig nützen.

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Die eine Chance für Anwalt Grasel – Das Medienlog vom Mittwoch, 2. September 2015

Was kann Zschäpes neuer Verteidiger Mathias Grasel noch ausrichten nach fast zweieinhalb Jahren NSU-Prozess ohne ihn? Das wird sich ab heute, mit dem Ende der Sommerpause zeigen. „Falsch gemacht hat der junge Anwalt bisher nichts, außer dass er (…) die Dimension dieses Verfahrens wohl nicht erkannt hat. Man kann seinen Entschluss mutig nennen oder vermessen“, schreibt Gisela Friedrichsen auf Spiegel Online dazu. Er könne „das Steuer nicht mehr herumreißen“, doch er habe eine Chance: Er könne dem Gericht und den Angehörigen so etwas wie eine menschliche Seite der Hauptangeklagten schildern – damit „sie vielleicht etwas weniger kaltblütig und vom Leid der Opfer ungerührt erscheint“.

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Das nächste Medienlog erscheint am Donnerstag, 3. September 2015.

 

Keine Berichte zum NSU-Prozess

Am Dienstag, 1. September, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

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Das nächste Medienlog erscheint am Mittwoch, 2. September 2015.

 

Will Zschäpes Anwalt den Prozess platzen lassen? – Das Medienlog vom Montag, 31. August 2015

Seit Beate Zschäpes vierter Anwalt Mathias Grasel in den NSU-Prozess eingestiegen ist, wird über seine Rolle spekuliert: Ist er wie ein Sekretär, zuständig für die Anträge und Briefe seiner Mandantin? Oder wird er in der Verhandlung, anders als bisher, noch konstruktive Beiträge leisten? „Dass Grasel keinen Plan und keine Strategie habe, wie manche behaupten, könnte sich als Irrtum erweisen“, heißt es in einem Portrait der Nachrichtenagentur dpa. Schließlich habe er über seine Strategie bislang geschwiegen. Denkbar sei auch, dass er das Verfahren zum Platzen bringen will. Er könnte den NSU-Prozess „aus den Angeln heben und alles noch einmal von vorn beginnen lassen, diesmal vom Start weg mit ihm“.

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Zschäpe-Anwältin Sturm: Befreiungsschlag statt Demütigung – Das Medienlog vom Freitag, 28. August 2015

Der Misstrauensantrag von Beate Zschäpe gegen ihre Anwältin Anja Sturm war eine Demütigung, ein herber Schlag für die Verteidigerin. So schien es jedenfalls in vielen Interpretationen der Vertrauenskrise. „Aber die Wahrheit ist: Es ist ein Befreiungsschlag“, schreibt Lara Fritzsche vom Süddeutsche-Zeitung-Magazin. Die Reporterin hat Sturm monatelang für ein Porträt begleitet. Sie zeichnet das Bild einer Frau, die während des Prozesses ihren alten Arbeitsplatz und ihren Mann verloren hat, deren Leben somit vom NSU-Verfahren diktiert wird.

Wie es dort für Sturm läuft, das hänge eng mit ihrer Beziehung zu Zschäpe zusammen. Die sei anfangs keine rein juristische Vertretung gewesen: „Sturms Rolle war immer eine andere, eher mütterlich, aber nicht weniger vertraut.“ Am Verhältnis zwischen Sturm und ihrer Mandantin lasse sich zudem einiges über das Wesen der Hauptangeklagten ablesen: „Auf die Aufmerksamkeit einer Frau kann sie verzichten. Ihr Blick gibt ihr nichts.“

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Das nächste Medienlog erscheint am Montag, 31. August 2015.

 

Keine Berichte zum NSU-Prozess

Auch am Donnerstag, 27. August, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

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Geheimsache V-Mann: Verfassungsschutz sperrt Akte – Das Medienlog vom Freitag, 21. August 2015

Immer wieder beschweren sich Anwälte der Nebenklage im NSU-Prozess, dass ihnen der Zugang zu wichtigen Akten verwehrt bleibe. Nun kommt neue Unbill hinzu: Das Brandenburger Innenministerium sperrte nach Informationen von Spiegel Online den Inhalt eines Aktenordners, den ein Verfassungsschützer im Juli zu seiner Aussage mitgebracht hatte. Das Gericht konfiszierte den Ordner damals aus den Händen des V-Mann-Führers, der für den rechtsextremen Informanten Carsten Sz. alias Piatto zuständig war. Die Akte liegt dem Gericht somit bereits vor, darf jedoch nicht als Beweismittel eingeführt werden, weil sie als geheim eingestuft ist.

Staatssekretär Matthias Kahl schreibt in einer Begründung, das Material sei brisant. So enthalte es Informationen, wie der Verfassungsschutz seine Spitzel anwirbt, wie Treffen zwischen V-Männern und ihren Betreuern ablaufen und wie der Nachrichtendienst mit anderen Behörden zusammenarbeitet. Insbesondere verwehrt sich Kahl dagegen, dass die Opfervertreter Einblick in die Akte erhalten. „Damit dürfte er die Riege der durchaus selbstbewussten und engagierten Nebenklagevertreter vollends gegen sich aufgebracht haben“, schlussfolgern die Autoren.

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Das nächste Medienlog erscheint am Montag, 24. August 2015.

 

Keine Berichte zum NSU-Prozess

Am Donnerstag, 20. August, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

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Das nächste Medienlog erscheint am Freitag, 21. August 2015.