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Keine Berichte zum NSU-Prozess

Am Dienstag, 21. April, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Das nächste Medienlog erscheint am Mittwoch, 22. April 2015.

 

Zschäpes Schweigen verlängert den Prozess – Das Medienlog vom Montag, 20. April 2015

Kurz vor dem zweiten Jahrestag des Verfahrensbeginns am 6. Mai steht der NSU-Prozess vor einer weiteren Wegmarke: dem 200. Sitzungstag am Donnerstag. Dies gibt Anlass, Fazit zu ziehen. Die Nachrichtenagentur dpa widmet sich der Aussageverweigerung der Hauptangeklagten Beate Zschäpe: „200 Tage Schweigen“ seien „einer der Hauptgründe, warum der Prozess (…) so lange dauert“, schreiben die Autoren Christoph Trost und Christoph Lemmer. Mit einem Urteil in diesem Jahr rechne kaum jemand, denn das Gericht müsse „ein Mosaik aus Tausenden Teilen zusammensetzen“.

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Keine Berichte zum NSU-Prozess

Am Freitag, 17. April, gibt es keine Berichte in den deutschen oder englischsprachigen Onlinemedien.

An jedem Werktag sichten wir für das NSU-Prozess-Blog die Medien und stellen wichtige Berichte, Blogs, Videos und Tweets zusammen. Wir freuen uns über Hinweise via Twitter mit dem Hashtag #nsublog – oder per E-Mail an nsublog@zeit.de.

Das nächste Medienlog erscheint am Montag, 20. April 2015.

 

Dreister Zeuge ärgert das Gericht – Das Medienlog vom Donnerstag, 16. April 2015

Am 198. Prozesstag ging es um mehrere Komplexe: Banküberfälle, den Polizistenmord von Heilbronn und das Vorleben des NSU-Mitglieds Uwe Mundlos. In Erinnerung blieb aber vor allem ein Beispiel außerordentlicher Dreistigkeit – geliefert vom Szenezeugen Markus F. Der Chemnitzer soll sowohl Kontakt zum NSU-Trio als auch nach Heilbronn gepflegt haben. Daran konnte er sich im Prozess jedoch angeblich nicht mehr erinnern. „Das Gericht muss sich wieder einmal mit einem renitenten Szenezeugen herumärgern“, bemerkt Tanjev Schultz von der Süddeutschen Zeitung.

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Blitzvernehmung in München – Das Medienlog vom Mittwoch, 15. April 2015

Erst mussten die Prozessbeteiligten eine Verspätung von über sechs Stunden in Kauf nehmen, dann erlebten sie Vernehmungen im Rekordtempo. Der Angeklagte Holger G. hatte den Verhandlungstag vergessen und reiste aus Hannover an. Vor Gericht ging es im Anschluss im Blitztempo zu: In gut einer Stunde befragte Richter Manfred Götzl sieben Zeugen zu zwei Banküberfällen auf eine Sparkasse in Stralsund von 2006 und 2007. Die Aussagen waren dennoch tief greifend: „Einige der Zeugen wurden durch den jeweiligen Überfall regelrecht traumatisiert“, beobachtet Christoph Arnowski vom Bayerischen Rundfunk.

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Todesfall Florian H.: Zeuge benannte NSU als Täter – Das Medienlog vom Dienstag, 14. April 2015

Neue Erkenntnisse im Fall des 2013 verstorbenen Zeugen Florian H.: Im Sommer 2011 soll der ehemalige Neonazi den NSU beschuldigt haben, den Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter begangen zu haben. Das sagte eine Freundin von H. am Montag im Stuttgarter Untersuchungsausschuss, wie unter anderem der SWR berichtet. H. muss den NSU demnach vor dessen Auffliegen im November 2011 gekannt haben. Zudem sagte die Zeugin, sie könne sich nicht vorstellen, dass H. Selbstmord begangen habe. Diese Todesursache hatte die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ermittelt.
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Keupstraßen-Opfer beginnt Zivilprozess – Das Medienlog vom Montag, 13. April 2015

Erstmals könnte eine Zivilklage auf die Ermittlungsfehler im NSU-Fall folgen. Ein Imbissbesitzer aus der Kölner Keupstraße will gegen das Land Thüringen vor Gericht ziehen, wie der MDR berichtet. Nach dem Willen des Innenministeriums sollen zuvor das Strafverfahren in München und die Untersuchungsausschüsse abgeschlossen werden. Das lehnte der Anwalt des Geschädigten jedoch ab. Ein Termin für die Verhandlung steht jedoch noch nicht fest.
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Das Rätsel der drei toten Zeugen – Das Medienlog vom Dienstag, 31. März 2015

Es ist ein neuer, mysteriöser Todesfall im NSU-Komplex: Melisa M., Zeugin im NSU-Ausschuss von Baden-Württemberg, starb am Samstag etwa anderthalb Jahre nach ihrem damaligen Freund Florian H., einem möglichen Zeugen zum rätselhaften Polizistenmord von Heilbronn. „Wann immer die Hoffnung auf eine Erklärung aufkam, gab es Tote“, kommentiert Miguel Sanches von der WAZ. Damit gehöre der Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter „zu den rätselhaftesten der NSU-Mordserie“. Wie viele Beobachter ordnet der Autor die gestorbenen Zeugen einer vermeintlichen Serie zu, in der auch der V-Mann Thomas Ri. den Tod fand.
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NSU-Zeugin tot aufgefunden – Das Medienlog vom Montag, 30. März 2015

Neue Wendung im mysteriösen Fall um den toten Ex-Neonazi Florian H.: Die frühere Freundin des möglichen NSU-Zeugen starb am Samstag, rund einen Monat nachdem sie im Stuttgarter Untersuchungsausschuss ausgesagt hatte. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Die 20-Jährige war in nicht-öffentlicher Sitzung gehört worden, weil sie sich nach eigenen Angaben bedroht fühlte. Ihr Verlobter fand die junge Frau am Samstagabend mit einem Krampfanfall in ihrer Wohnung im Kreis Karlsruhe. Nach Angaben der Karlsruher Polizei sollte ihre Leiche gestern Abend obduziert werden.
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