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„Mickrige Momente“ – das Medienlog vom Donnerstag, 8. August 2013

Wie treten die Angeklagten auf im Münchner Gerichtssaal? Zeigen sie Regung und Emotion? Wie unterscheiden sie sich und was verrät ihr Verhalten? Solche Fragen stellen einige Berichterstatter in den Mittelpunkt ihrer Zwischenbilanz des NSU-Prozesses. Anderen ist die Kritik an der Prozessführung wichtiger.

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Eine rechtsextreme Spur – das Medienlog vom Mittwoch, 7. August 2013

Die Soko Bosporus ging nach dem Mord von Ismail Yaşar doch intensiver von einem rechtsextremen Hintergrund aus als bislang bekannt. Das wurde am 32. Verhandlungstag mit Aussage des Beamten Manfred H. klar und beschäftigte die Medien: WAZ: „Ermittler sah früh ausländerfeindliches Motviv der NSU-Morde“, Spiegel Online: „Ermittler ging von ausländerfeindlichem Motiv aus“, ZEIT ONLINE: „Beinahe auf der rechtsextremen Spur“.

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Zwischenbilanz: Indizien, Anja Sturm und RAF – das Medienlog vom Montag, 5. August

Die Verhandlungswoche im NSU-Prozess ist diesmal nur kurz: Am morgigen Dienstag ist vorerst der letzte Verhandlungstag vor der Sommerpause. Aus diesem Anlass ziehen die Medien eine Zwischenbilanz: In der Thüringer-Allgemeinen etwa schreibt Kai Mudra, dass das Interesse am Prozess, entgegen der Erwartungen, nach wie vor hoch sei.

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Falscher Verdacht und Gratis-Champagner – das Medienlog vom Freitag, 2. August 2013

In der Berichterstattung über den 31. Verhandlungstag steht die Frage im Mittelpunkt, warum die Ermittler so lange in die falsche Richtung ermittelten. „Vor Gericht wurde heute klar, warum die Fahnder so lange an Organisierte Kriminalität als Hintergrund der Taten glaubten“, heißt es etwa im Deutschlandfunk. Der Autor schildert die Aussage des Zeugen Albert Vögeler von der polizeilichen Sonderermittlergruppe Soko Bosporus. Darin ging es um die Irrwege, auf denen die Beamten so erfolglos die Täter suchten. Ein Thema, das vor allem türkische Medien interessiert: So stehen die Ermittlungsfehler in der türkischsprachigen Zaman im Vordergrund.

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Eine aufgedrehte Zeugin – das Medienlog vom Donnerstag, 1. August 2013

Der Mord an Habil Kiliç, dem Münchner Gemüsehändler, ist das bestimmende Thema der Berichte über den 30. Verhandlungstag. Im Mittelpunkt stehen vor allem die widersprüchlichen Aussagen der Zeugin Anna S. und das eingestellte Verfahren der Erfurter Staatsanwaltschaft gegen Beate Zschäpe.

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Zschäpe, eine Prostituierte? – das Medienlog vom Mittwoch, 31. Juli 2013

Im Mittelpunkt der Berichterstattung stand die Rentnerin Charlotte E., die sich im Haus befand, als Beate Zschäpe im November 2011 mutmaßlich das Haus in Zwickau anzündete. Die heute 91-Jährige war selbst nicht vor Gericht, jedoch drei ihrer Verwandten. Auf das Schicksal der 91-Jährigen konzentriert sich etwa Kai Mudra in der Thüringer Allgemeinen („NSU-Opfer: Meine Tante hat alles verloren“) und (mit Mara Mertin) in der WAZ.

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Eine Anwältin unter Druck – das Medienlog vom Montag, 29. Juli

Ihr Mandat für die Hauptangeklagte im NSU-Prozess hat für die Anwältin Anja Sturm persönliche und berufliche Konsequenzen: Die Verteidigerin von Beate Zschäpe verlässt ihre Kanzlei und ihre Heimat Berlin. Grund ist die massive Kritik aus den Reihen der Sozietät und der Berliner Kollegenschaft an ihrem Mandat – ein Thema, das die Medien am Wochenende aufgriffen.

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