In meinem Urlaub habe ich einen lesenswerten Kommentar in der Süddeutschen Zeitung gelesen, der sich mit dem Umgang Österreichs zum Tod des Rechtsaußen, Jörg Haider, auseinandersetzt. Tenor dieses Kommentars ist, dass Österreichs Spitzenpolitiker so tun würden, als sei ein Held gestorben. Dabei sei es vielmehr ihre Aufgabe, der Verklärung eines Rechtspopulisten entgegenzuwirken.
Wahrscheinlich schwante den Abgeordneten der demokratischen Parteien im Dresdner Landtag nichts Gutes, als sie am vergangenen Freitag den zweiten Tagesordnungspunkt der Landtagssitzung zur Kenntnis nahmen. Die NPD beantragte eine aktuelle Debatte zum Thema „Das Demokratieverständnis der sächsischen Blockparteien nach den Kreistagswahlen“.Weiter„Dresden: Pistolen-Menzel dreht mal wieder frei“
Bei einer bundesweiten Razzia gegen die Jugendorganisation Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ) in der vergangenen Woche, wurde einem Tagesspiegel-Bericht zufolge Material sichergestellt, das die HDJ als Nachfolgeorganisation der verbotenen Wiking–Jugend ausweist. Weiter„HDJ – Razzia erfolgreich“
der Störungsmelder hat seit dem 1. Oktober ein neues Moderationsteam.
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Um herauszufinden, was man braucht, um ein rechtsextremes Weltbild zu entwickeln, untersucht seit 2002 ein Forschungsprojekt um den Bielefelder Professor Wilhelm Heitmeyer die „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“. Seit längerem geht die Sozialforschung nämlich davon aus, dass hinter rechtsextremen Ideologien immer die Vorstellung steckt, es herrsche eine Ungleichwertigkeit zwischen Menschen. Rechtsextreme bilden sich ein, durch ihre Zugehörigkeit zur Mehrheit die eigentlich Höherwertigen zu sein. Daraus leiten sie wiederum ihr Recht auf Ausgrenzung, Diskriminierung und im schlimmsten Fall Gewalt gegen Andere ab. Weiter„Wie tickt ein Nazi?“
Im Nachklang der Ausschreitungen am Rande des Spiels FC Hansa Rostock gegen den FC St. Pauli hatte die Rostocker Polizei gemeinsam mit dem FC Hansa Rostock am vergangenen Mittwoch eine Pressekonferenz abgehalten, um zu den Vorfällen Stellung zu beziehen. Anwesend waren, nach Aussage von „rostock-sport.de“ der Leiter der Rostocker Polizeidirektion Peter Mainka, Dirk Grabow, Vorstandsvorsitzender des FC Hansa Rostock, Veranstaltungsleiter Rainer Friedrich, Peter Lückemann, Oberstaatsanwalt der Hansestadt Rostock und der Fanbeauftragte Axel Klingbeil. Weiter„Polizei nach Hansa-Chaos: „Wir würden es wieder so machen.““
Wie ich in meinem Beitrag „Hackerangriff auf `Blood and Honour´“ berichtete, ist seit dem Angriff der „Datenantifa“ bekannt, dass sich auf den internationalen „Blood and Honour“-Seiten auch 500 deutsche Nazis tummeln.
„Gesicht zeigen“ präsentierte gestern Abend in Berlin eingeladenen Parlamentariern sich und mehrere Projekte. Danke dafür. Es war im besten Sinne anregend. Wie bitter nötig mehr Demokratie, Toleranz und Zivilcourage im Alltag sind, habe ich erst am Wochenende in einer ddp-Kolumne beschrieben, siehe http://www.petrapau.de/person/lesbar/080920_ddp-kolumne.htm. Umso wichtiger finde ich, dass sich „Gesicht zeigen“ sehr engagiert und einfallsreich Kinder und Jugendlichen widmet.