In der Ausgabe 701 der Zeitschrift „Merkur“ veröffentliche der Greifswalder Althistoriker Prof. Dr. Egon Flaig im Oktober 2007 einen Beitrag zur vermeintlichen Unvergleichlichkeit des Holocaust. Dafür erhielt er umgehend Zuspruch von rechtsextremer Seite.
Ökologisch und Rechts? In der Mecklenburgischen Schweiz siedelten sich vor Jahren Familien im Geist der „Artamanen“ an. Einige Anwohner schauen sich nun etwas verunsichert ihren Nachbarn an. Denn die grün Auftretenden haben braunes Gedankengut verinnerlicht. Weiter„Braune Ökosiedler“
In Deutschland werden in der Regel rechtsextremistische Erscheinungen unter dem Etikett des „Nationalsozialismus“ verbucht. Rechtsextremisten – das müssen ewig gestrige Anhänger der nationalsozialistischen Ideologie und ihrer politischen Führungsfigur Adolf Hitler sein. Weiter„Ist ein Nationalsozialist ein Nationalsozialist?“
Kürzlich habe ich mir einen sehr interessanten Vortrag des Störungsmelder-Autors Andreas Speit über die gegenwärtigen Strategien von NPD und Kameradschaften angehört. Als er während seiner Präsentation Fotos vom Pressefest der NPD-Zeitung „Deutsche Stimme“ zeigte, stockte mir der Atem. Da trug ein glatzköpfiger Jungnazi, der sich gerade mit einer NPD-Frau am Stand des „Ring Nationaler Frauen“ (RNF) unterhielt, ein T-Shirt mit folgender Aufschrift:
Dieses Weblog ist die eine Säule der Kampagne, die andere ist der ´Störungsmelder on tour´. Konkret bedeutet das, dass wir zusätzlich zum Internetauftritt auch „raus“, sprich an Schulen gehen, um vor Ort zu erfahren, wie die Neonazis sich organisieren und wie groß ihre Definitionsmacht ist. Weiter„„Nö, stört uns nicht…““
Sebastian Edathy (SPD), der Vorsitzende des Innenausschusses hat sich das Interview angesehen. Gegenüber dem ARD-Magazin Report Mainz kündigte er an, Strafanzeige gegen den NPD-Chef zu erstatten.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) hat in der letzten Woche in Berlin eine neue Rechtsextremismus-Studie vorgestellt. Diesmal stand der Umgang der Demokraten mit der NPD in kommunalen Parlamenten im Fokus der Betrachtung, um die Grundlagen für eine wissenschaftliche Politikberatung zu legen. In der Praxis wird die Studie dennoch wenig helfen.
Wenn Nazis durch die Stadt marschieren, ist eine angemessene Antwort wichtig. Sollte man gegen die Rechtsextremen demonstrieren? Oder ist es besser, sie zu zu ignorieren und ins Leere laufen lassen? Ein Pro und Contra. Weiter„Nazis ignorieren?“