Lesezeichen

Lost and found in translation

Backpfeife
Anjana Iyer: Found In Translation

Das Telefon von jemandem kurz klingeln lassen und dann auflegen, um dem Angerufenen mitzuteilen, dass man für den Anruf nicht zahlen, sondern (im besten Fall) zurückgerufen werden möchte. In Tschechien kennt man dafür nur ein Wort: prozvonit. Solche Wörter, die keine direkte Übersetzung haben und nur über Umschreibungen verständlich werden, gibt es zuhauf. Wir zeigen eine kleine, aber feine Auswahl von zwei Illustratorinnen, die schwer übersetzbare Wörter bebildern.

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Der Mann, der die Katze aus dem Bildschirm holt

Der Vine-König, der die Katze aus dem Bildschirm holt

Zach King ist der unumstrittene König der Vines. So kreativ, geschickt und trickreich wie er nutzt kein anderer die Kurzvideo-App. In sechs Sekunden holt er Kätzchen aus Bildschirmen, verwandelt Maiskolben in eine Popcorn-Fontäne oder entlässt iPhones in die Schwerelosigkeit. Wer sich schon mal im Vine-Mikrokosmos verirrte, ist dem 25-Jährigen aus dem hippen Portland sicherlich schon begegnet. Für alle anderen haben wir die besten Vines von Zach King zusammengestellt.

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Hasta la vista, Film-Chaos!

The Projection List

Film- und Serien-Nerds können ihrem Browser ein neues Lesezeichen hinzufügen: The Projection List (TPL) ist eine Internetseite, die anlaufende und kommende Filme, TV-Serien und sogar Trailer anzeigt. Klingt unspektakulär, ist aber eine Erleichterung für alle, die Erscheinungs- und Ausstrahlungstermine bisher aus verschiedenen Quellen zusammentragen mussten. Was wann wo läuft, ist in der Projection List auf einen Blick einsehbar – und kann nach Sendern, Genres und Formaten sortiert werden. Verlinkungen zu den Bewertungsplattformen „Internet Movie Database“ und „Rotten Tomatoes“ inklusive. Im Moment zeigt das Portal nur Termine für die USA, was vielen Fans jedoch entgegenkommen dürfte.

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Allgemeine Relativitätstheorie für Dummies

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… und eines Abends legte Albert Einstein einfach sein Superheldenkostüm ab und schrieb seine berühmte Formel zur allgemeinen Relativitätstheorie auf. Das zumindest erfahren wir aus diesem interaktiven Comic, den kürzlich das US-Magazin Science veröffentlichte. In diesem fliegt der Überphysiker im Stil eines 1940er-Jahre-Superhelden durch Grafiken und Graphen und erklärt, was die Schwerkraft und die Krümmung von Raum und Zeit überhaupt miteinander zu tun haben.
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Minecraft + Simpsons = Awesomeness

Die Simpsons als Minecraft-Figuren? Gibt es tatsächlich. Microsoft stellte vor rund drei Wochen 24 Figuren aus der US-Serie als Klötzchenversionen für Xbox One und 360 vor. Was in diesem „Skin-Pack“ allerdings fehlte: die Gebäude-Bausteine für die fiktive Stadt Springfield. Macht nichts, dachte sich wohl der YouTuber Bearly Regal, bastle ich mir Springfield eben selbst. In aufwendiger Kleinarbeit rekonstruierte er die Architektur: Moes Kneipe, Krustys Burger-Schuppen, Apus Kwik-E-Mart – und natürlich das Haus der Familie Simpson. Und als wäre das nicht genug, drehte der YouTuber das Simpsons-Intro in der neu geschaffenen Minecraft-Landschaft nach. (Leider ohne Barts Skateboard, wie The Daily Dot bedauert.)

Neben Homer, Marge, Lisa, Bart und Maggie kann man als Xbox-Spieler auch mit Hausmeister Willie, Moe, Nelson oder Milhouse durch Minecraft streunen. Oder man macht es wie Bearly Regal und baut sich Springfield einfach komplett nach. Eine interaktive Tour gibt es hier:

Wie der Simpsons-Vorspann in einem Pixel-Downgrade aussieht, finden Sie übrigens in diesem Teilchen. Und falls Sie noch nicht wussten, dass Maggie Simpson und Edna Krabappel eine gemeinsame Fachpublikation veröffentlicht haben, dann schauen Sie hier.

Hier geht es zu weiteren Teilchen.

 

Voyeurismus im Zeitraffer

Wenn sich zwei Menschen, die aneinander Interesse haben, zu einem „DVD-Abend“ verabreden, wissen sie in der Regel, wo sie am nächsten Morgen aufwachen werden. Das ist auch der klassische Ausgangsmoment des Kurzfilms Me & You von Jack Tew, bei dem wir in einem Schlafzimmer heimlich Voyeur spielen und im Zeitraffer zusehen dürfen, wie eine Beziehung entsteht – und wieder endet. Der Clou: Alle Szenen wurden aus der Perspektive einer einzigen Überwachungskamera gedreht.
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