Beim Stichwort „Politik auf YouTube“ denken die meisten – abgesehen von Rezo – wohl als Erstes an Verschwörungsvideos und den Empfehlungsalgorithmus der Plattform, der im Verdacht steht, Menschen nach rechts zu radikalisieren. Bisher weniger bekannt ist hingegen, dass sich auf YouTube seit einigen Jahren auch dezidiert linke politische Influencer mit zunehmendem Erfolg etablieren.
Derart plastisch war eine Reise in die Tiefsee lange nicht – und das, obwohl diese zweidimensional stattfindet! Das neue Projekt des Programmierers Neal Agarwal, The Deep Sea, führt durch die Weltmeere hinab in die Tiefe. Unterwegs begegnet man allerhand Geschöpfen: Zu Beginn, in den ersten noch lichtdurchfluteten hundert Metern, finden sich etliche bekannte Meeresbewohner, zum Beispiel Orcas, Haie oder Schildkröten. Doch je tiefer es geht, desto dunkler wird die Reise – und die Exemplare werden zunehmend exotischer, ihr Auftreten rarer. In 600 Metern Tiefe wartet eine japanische Riesenspinne, in 900 Metern ein Pottwal und ab 1.000 Metern unter der Oberfläche ist das Licht plötzlich vollständig verschwunden. Und das ist erst der Anfang!
Nicht jedes Video ist eine Nachricht, nicht jede Grafik lohnt für einen Artikel. Wir teilen sie trotzdem via Twitter, Facebook oder sprechen mit Freunden darüber. Weil sie sehenswert sind, unterhaltsam und informativ. Damit sie nicht einfach wieder verschwinden, sammelt ZEIT ONLINE im Teilchen-Blog regelmäßig Kleines, aber Feines aus dem Netz. Folgen Sie dem Blog auch auf Twitter unter #Teilchen.
Massenvergewaltigungen, ethnische Säuberung, Völkermord: Das habe sie in Bosnien gesehen, berichtet die US-amerikanische Journalistin Janine di Giovanni auf Twitter. Zu ihrem Post fügt sie #BosniaWarJournalists hinzu. Unter dem Hashtag protestieren di Giovanni und andere Journalistinnen und Journalisten gegen die Verleihung des Literaturnobelpreises an Peter Handke.
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Erinnern Sie sich an die rührende Szene aus dem Weihnachtsfilmklassiker Love Actually? Als einer der Protagonisten versucht, mit Hilfe einer Liebeserklärung auf Pappschildern die Frau seines besten Freundes von sich zu überzeugen? Ja, sicher kennen Sie die.
Und weil diese Szene mitten ins Herz geht, hat sich der britische Premierminister Boris Johnson eben dieser angenommen und sich zu eigen gemacht. Bestimmt nicht ohne Zufall kurz vor der Neuwahl. Denn wie sonst überzeugt man genervte Wählerinnen und Wähler vom Brexit, wenn alle anderen (politischen) Mittel bereits ausgeschöpft sind? Richtig! Mit Emotionen! Weiter„Boris is just looking for some love … actually“
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Eine 25-jährige Politikerin hat Zwischenrufe im neuseeländischen Parlament mit dem Millennial-Slang „Ok, Boomer“ abgekanzelt. Dabei benutzte sie Meme-Sprache, die junge Social-Media-User kennen – das Parlament aber nicht. Weiter„Streit der Generationen“
Erinnern Sie sich? „Wenn dieses Medium auf einmal uns pusht, dann machen wir nicht 27, dann machen wir 34 Prozent“, das hatte der damalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache in seiner verhängnisvollen Wodka-Nacht auf Ibiza über die Kronenzeitung gesagt. Straches Idee: Die vermeintliche reiche Russin neben ihm auf der Couch könnte doch vielleicht bei der Boulevardzeitung einsteigen und diese noch ein bisschen positiver über die FPÖ berichten lassen. Die, so der Plan, würde dann Österreichs stärkste politische Kraft und Strache gleich der neue Kanzler. Oder Bundespräsident. Oder Kaiser.
Gelaufen ist es nun alles ein wenig anders. Die FPÖ ist die große Verliererin der Parlamentswahl in Österreich. Minus 8,7 Prozentpunkte, mehr hat keine andere Partei verloren. Und die Kronenzeitung? Kommentierte das Wahlergebnis auf Twitter mit einem lakonischen „Sorry“. Darunter besagtes Strache-Zitat aus dem Ibizavideo.
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Mathematik ist nicht nur ein Kunstwerk, an dem gleichzeitig Hunderttausende Menschen arbeiten, sie ist auch ziemlich alt. Eine ganze Menge aktueller Aufgaben wurde schon in der Antike angedacht. Ein Beispiel: diophantische Gleichungen, benannt nach dem antiken Mathematiker Diophantos von Alexandria. Der knobelte an solchen Aufgaben: Gesucht werden zwei ganze Zahlen. Verdoppelt man die erste und verdreifacht die zweite und addiert alles zusammen, dann kommt 18 heraus. Wie heißen die beiden Zahlen? Der Teufel steckt dabei im Detail „ganze Zahl“: Diophantos erlaubte sich für die Lösung nur Werte wie 1, 2, 3 oder -6, aber keine Brüche.
Sie schauen sich verliebt in die Augen, sagen Ja und küssen sich, um das Gelübde zu besiegeln. Zwei Männer haben sich in einer Verpflichtungszeremonie einander versprochen – in den 50er Jahren, irgendwo im Norden Philadelphias im US-Bundesstaat Pennsylvania. 1957 wurden die Fotos zum Entwickeln in einer Drogerie abgegeben – doch sie konnten nie abgeholt werden. Denn der damalige Geschäftsleiter der Drogerie erachtete sie angeblich als unangemessen und gab sie nicht mehr heraus. Nun sind jedoch die Hollywood-Autoren und Produzenten von Our One Story in einem Archiv auf die Fotos gestoßen und suchen das Paar.
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Während der Parlamentsdebatte entschied sich der Abgeordnete Jacob Rees-Mogg zu einem spontanen Nickerchen. Er erntete dafür im Plenarsaal eine deutliche Rüge – und Spott im Netz. Weiter„Powernap im Parlament“
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Iran-Konflikt, Handelsstreit zwischen China und den USA, Klimawandel: Die Wirtschaftsnationen der G7 hatten auf ihrem Gipfeltreffen im französischen Biarritz viele Probleme zu besprechen. Dass es mal lustig werden würde, war eher nicht zu erwarten – bis zum Pressetermin von US-Präsident Donald Trump mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.