Es geht auch auf Deutsch: Reinhard Mey, Nina Hagen, Alin Coen, Tim Bendzko, Madsen und viele andere gratulieren Leonard Cohen zum 80. mit seinen eigenen Liedern.
Allein von Hallelujah soll es mehr als 300 Coverversionen geben. Kaum weniger existieren von Suzanne. Gut 100 dürften es sein von So long, Marianne. Weiter„Geburtstagsständchen für Lenny“
Die Schweizer Kammerpopvirtuosin Sophie Hunger hat ihre Tour in einem Film verewigen lassen und veröffentlicht dazu eine Superbonusdeluxe-CD. Was bitte soll das?
Die große Songwriterin Kate McGarrigle starb 2010 an Krebs. Ihre Kinder Martha und Rufus Wainwright und Freunde wie Norah Jones oder Emmylou Harris widmen ihr nun ein rührendes Album.
Bluegrass wogt im Wind, bekannte Klänge ziehen aus den Hinterwäldern heran. Auf dem Album „Big Sur“ vertont der Jazzgitarrist Bill Frisell seine Vereinigten Staaten.
Als Alexander von Humboldt durch Südamerika reiste, muss das ungefähr so ausgesehen haben: ein Mann mit Block und Stift, der manchmal stehen blieb, sich hinsetzte, zeichnete. Mal eine Pflanze, mal ein seltenes Tier, manchmal auch nur eine Stimmung. Weiter„Ganz Amerika in einer Suite“
David Lynch wird für seine erratischen Filme verehrt. Nun veröffentlicht er sein zweites Soloalbum: In der Musik ist es ein schmaler Grat zwischen rätselhaft und todlangweilig.
David Lynchs neues Album ist eine Zumutung. Natürlich. Was hatte man auch erwartet? Beschwingten Dancepop? Einfühlsames Singersongwritertum? Weiter„Blues auf Valium“
Dave Cloud weigert sich seit vier Jahrzehnten, eine musikalische Könnerschaft zu entwickeln. Früher nannte man das Punk, heute ist er ein Outsider – mit neuem Album.
Nein, wie ein Rockstar sieht Dave Cloud nicht eben aus. Eher wie ein Rentner. Das Gesicht zerfurcht, den Backenbart ungepflegt, der ergraute Haarschopf schief geschnitten, das Sakko unförmig Weiter„Bitte ein angemessen mülliges Klangbild!“
Früher beschimpfte Van Morrison das Publikum, heute setzt er seine Stimme ökonomischer ein: Sein neues Album ist ein Kommentar zur Finanzkrise.
Tourism Ireland hat’s nicht leicht. Das Land kann zwar eine überaus üppige Vegetation vorweisen, ist ansonsten aber vornehmlich bekannt für Hungersnöte, Finanzkrisen und ein torfähnliches Getränk, das die Einheimischen für Bier halten. Weiter„Neues von Irlands Grummelmonster“
Ist das denn noch Jazz? Der Schweizer Saxofonist Jürg Wickihalder hat ein Singspiel geschrieben, das niemanden gleichgültig lässt. Diskurs!
Eine Vergewaltigung nebst ungewollter Schwangerschaft zum Ausgangspunkt eines Singspiels zu machen ist ja mal wieder typisch 21. Jahrhundert! Wo ist das Gute, Schöne, Wahre bloß hin? Weiter„Metamorphosen zwischen Oper und Blues“
In diese Musik muss man eintauchen! Cold Specks aus Kanada schafft es, mit melancholischem Songwriterpop die Gemüter zu erhellen. Ein brillantes Debütalbum.
Gute Musik liegt am Grund eines tiefen trüben Flusses. Mit dem Gepäck des Anspruchs muss man mühsam waten, statt Hals über Kopf hindurch zu kraulen. Muss eine Furt finden im dunklen Wasser, muss sie mit den Füßen über glitschige Steine hinweg ertasten im klebrigen Schlick. Weiter„Gehirnspülung aus Klangwellen“
Wer die White Stripes schmerzlich vermisst, hat hier eine Ersatzdroge: Jack Whites Solodebüt „Blunderbuss“ ist bester Retrobluesgaragenrock für junge und alte Nostalgiker.
On And On And On – kein Songtitel steht so emblematisch für das Schaffen des Jack White wie dieser. Auch nach der Auflösung seiner Band Weiter„Bis die Stimme bricht“