Von jedem ihrer Crowdfunder bekam die Schweizer Band The Bianca Story durchschnittlich 145,50 Euro in die Album-Kasse. Wie hoch ist nun der musikalische Gegenwert?
Unser irrer Lieblingsprophet: In seinem Paralleluniversum schraubt Felix Kubin Dada und NDW zu neuen Klangwelten zusammen. Sein Album „Zemsta Plutona“ ringt mit dem Weltuntergang.
Während New Horizons, das Raumfahrzeug auf dem Weg zum Pluto, den Zwergplaneten ungefähr im Juli 2015 erreichen wird, ist das neue Soloalbum von Felix Kubin schon da. Weiter„Plutos scheppernde Rache“
Schon sein Debüt wurde in den höchsten Tönen gelobt. Auf seinem zweiten Album zeigt der 19-jährige Jake Bugg nun, dass die großen Erwartungen berechtigt sind.
Hach, diese Worte, diese Stimme. Er ist vielleicht Deutschlands bester Songschreiber. Mit seiner Band Die Höchste Eisenbahn hat der Berliner ein neues Album aufgenommen.
Es gibt so Stimmen, die sucht irgendwann in fast jeder Liedzeile, wer sie irgendwo mal gehört hat. Einmal in den Kopf gedrungen, kreist ihr Klang so lange darin umher, bis man sich förmlich auf die Jagd nach ihr begibt. Weiter„Endlich wieder Moritz Krämer!“
Die Plattenfirma wollte es böse. Nun ist das vierte Album von M.I.A. erschienen und man weiß gar nicht, wann und wie man es hören soll. Soviel Krawall und vertonte Baustelle – eine Hommage an Berlin?
Voll! Auf! Die! Zwölf! M.I.A. ist wieder da, ihr viertes Album Matangi zerfetzt die Tieftöner und man steht mitten auf der Baustelle: Es dröhnt und scheppert, wummert und fiepst, rauscht und knarrt Weiter„Fiese Bässe für fiese Bosse“
Elegant wie ein Zwölftonner rauschen Icona Pop in Richtung Charts. Mit simpler Bollerigkeit hauen die beiden Schwedinnen immer schön auf die Eins, da kann jeder Körperklaus mitmachen.
Das Ding hat „Hit“ auf der Stirn eingebrannt. Hit. Hit. Hit. Die Sorte Hit, die es eigentlich gar nicht mehr gibt, seit schon alles gesagt, alles gespielt, alles produziert wurde. Weiter„Hittiger geht’s nicht“
Dank Cro können sich Fettes Brot wieder entspannen. Sie sind nicht mehr allein mit ihrem sorglosen Mittelstandsrap. Dem neuen Album „3 is ne Party“ tut das sehr gut.
Fettes Brot, schrieb die Süddeutsche Zeitung vor Kurzem, seien viele Jahre lang ein Musterbeispiel „für den bildungsbürgerlich geprägten, vermeintlich harmlosen Deutschrap der Neunzigerjahre“ gewesen. Weiter„Die MS Pophop ist zurück im Fahrwasser“
Die Neuseeländerin Lorde ist erst 16 und schon in den Charts. Auf ihrem Debütalbum singt sie pointierte Lieder über die „teenage angst“ unserer Zeit und wird zur Stimme der Post-Internet-Generation.
Lorde, die mit ihren 16 Jahren gerade weltweit die Charts durcheinanderbringt, ist viele. Der kollektive Platzhalter „We“ findet sich auf ihrem Debütalbum unzählige Male. Weiter„Facebook-Profilneurosen-Pop“
Zartes Porzellan aus England: Polly Scattergood singt in der Tradition von Björk und Kate Bush. Ihr Debütalbum „Arrows“ ist zwar eigentlich keins, aber trotzdem sehr hörenswert.
Debütalben sind – daher der Name – in der Regel allererste Platten tendenziell junger Solisten oder Ensembles. Im Idealfall sind es sogar welche, die sich selbst genügen Weiter„Wenig Stimme, große Wirkung“
Wieder so ein zweites Album: Nach ihrem fantastischen Debüt aus dem vergangenen Jahr haben Poliça die Balance zwischen Klarheit und Verwirrung verloren. „Shulamith“ verschenkt großes Potenzial.