Man trägt wieder Safari-Look: Vier Jahre nach ihrem Debüt legt Santigold ein neues Album vor, das überall im globalen Dorf verstanden wird.
Wenn der moderne Musikschaffende sich auf die Suche nach seinen Wurzeln begibt, will er das Modebewusstsein nicht zu Hause lassen. Im Videoclip zu ihrer Single Weiter„Weltmusik von Welt“
Damon Albarn kann nicht still sitzen: Rocket Juice & The Moon heißt seine neue Allstarband. Tony Allen, Flea, Erykah Badu und viele andere jammen mit ihm um die Wette.
Wie sich die Zeiten ändern: Mit Blur und den Gorillaz soll es bald vorbei sein, dafür ist Damon Albarn jetzt mit seinem einstigen Erzrivalen Noel Gallagher befreundet. Für Abwechslung ist der 44-jährige Engländer immer zu haben. Weiter„Funkraketen mit Rucolaantrieb“
Die Geschichte digitaler Musik in einem Album: Wer Chris Clarks „Iradelphic“ zuhört, begreift die Entwicklung vom frühen Videospielsound zu heutigen Tanzhallenkrachern.
Durch diese hohle Gasse muss man kommen, diese Hürde ist zu nehmen: Eine klassische Gitarre, irgendwo zwischen indisch und südamerikanisch angeschlagen, jedenfalls sehr sphärisch, flächig, fast esoterisch, und das gleich zu Beginn. Weiter„Von 8-Bit zu Techhouse“
Das Londoner Kollektiv Breton ist die Band der Stunde. Ihre Songs aus Versatzstücken von Hip-Hop, New Wave und Elektronika sind so großartig wie ihre Videoclips.
Im Grunde ist der Videoclip Geschichte. Mausetot. Im MTViva-Zeitalter bildete er über Jahre einen unverbrüchlichen Bestandteil zeitgenössischer Popmusik. Wie Gitarren, Synthies, Kuschelrock. Weiter„Bilder aus Rhythmus“
The Shins haben ihre Unbekümmertheit verloren. Dafür aber hat sich ihr Sänger James Mercer zu einem ernstzunehmenden Songwriter entwickelt, wie das neue Album „Port Of Morrow“ bezeugt.
Die Verantwortung lastete schwer auf The Shins. 2004 wurden sie im Film Garden State zu einer Band gekürt, „die dein Leben verändert“. Seitdem kämpft Shins-Kopf James Mercer mit der Dialogzeile aus dem Kinohit. Weiter„Sonne, Liebe, Limonade“
Jasmine van den Bogaerde ist 15 Jahre alt und ein YouTube-Star. Als Birdy wurde sie mit Coverversionen bekannt, jetzt hat sie ein Album draus gemacht.
Coverversionen haben nicht gerade den besten Ruf. Als Mittel, Aufmerksamkeit zu schaffen, durchaus gängig, im Ausnahmefall immerhin geduldet, schmälert es die Reputation doch sehr, wenn sie zum Strukturmerkmal werden. Coverband? Kirmesband! Weiter„Die Songs der Anderen“
Amadou und Mariam sind blind, leben in Bamako und sind Weltstars. Popgrößen aus England oder Amerika wollen mit ihnen Musik machen. Jetzt ist ein neues Album erschienen.
Amadou & Mariam, le couple aveugle de Mali, sind die unwahrscheinlichsten Superstars, die man sich vorstellen kann. Als sich das Sängerpaar vor über dreißig Jahren in einer Blindenschule in Bamako zusammentat Weiter„Malis Glamourpaar“
Innerhalb eines halben Jahres haben Boy Deutschland erobert. Ausverkaufte Tour, Echo-Nominierung, Fernsehauftritte. Warum das alles so flutscht, zeigen sie in einer exklusiven Video-Session vor dem ZEIT ONLINE Rekorder.
Alex Clare gehört die umwerfende Stimme aus dem neuen Werbespot zum Internet Explorer. Da vibrieren die Kopfhörer. Ähm, tja, danke, Microsoft.
Man ärgert sich doch immer wieder, wenn man auf die Marketingstricks der Großkonzerne reinfällt. Diesmal überwiegt die Freude. Weiter„Monsterbässe für die Suchmaschine“
Die Popstile kommen und gehen, aber Paul Weller bleibt. Mit dem neuen Album „Sonik Kicks“ bricht Daddy Britrock auf in seinen dritten Frühling.
Eigentlich müsste Paul Weller eine tragische Figur sein. Vor vier Jahrzehnten, als er mit The Jam das Erbe verfetteter Vorbilder auf ihren harten Kern reduzierte, war er Punk. Aber Punk riecht inzwischen wirklich nicht mehr gut. Weiter„Last Man Standing“