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Englands Superzungenbrecher

Beardyman macht alles mit dem Mund: Der Komiker und zweifache britische Beatboxweltmeister hat sein Debütalbum aufgenommen. Hörenswert und staunenswert.

© Roughtrade

Beardyman hat gar keinen Bart mehr. Aber den Künstlernamen hat Darren Foreman nach der Rasur behalten. Sein lang angekündigtes Debütalbum hat er kurzerhand I Done A Album betitelt, also in etwa „Habisch Album gemacht“. Weiter„Englands Superzungenbrecher“

 

Pop auf Nachtspaziergang

Held der neuen R’n’Bewegung: Jamie Woon vereint Anachronisten und Futuristen im Club. Sein Album „Mirrorwriting“ ist ein rundum überzeugendes Popdebüt.

© Phil Sharp

Was liegt diesen jungen Herren nur so schwer auf der Seele? Einsam durchstreifen sie nächtens Straßen, Wälder, Clubs, kontemplativ und weltverloren. Eine Aura dunkler Ruhe Weiter„Pop auf Nachtspaziergang“

 

Lenas Chancen beim ESC

Wenn es nach den englischen Buchmachern geht, gewinnt ein knödelnder Andrea-Bocelli-Kopist aus Frankreich den Eurovision Song Contest. Lena muss trotzdem nicht traurig sein.

© Sean Gallup/Getty Images

In zehn Tagen steht fest, wer den Eurovision Songcontest in Düsseldorf gewonnen hat. Die Wettbüros machen natürlich jetzt schon ihren Reibach. Glaubt man Weiter„Lenas Chancen beim ESC“

 

Oper, Zirkus, großes Kino

So bunt war’s im Pop lange nicht: Gabby Young tschingderassabummt sich durch alle Genres. Wie eine punkaffine Jazzdiva mit Hang zum Varieté klingt? Anhören!

© World Connection

Ganz großes Tennis. Großes Kino. Große Oper (Gabby Young war mit zwölf Jahren das jüngste Mitglied aller Zeiten der britischen National Youth Opera). Großer Zirkus (in Großbritannien haben sie das Schubladenetikett Circus Swing für Gabby Young & Other Animals erfunden). Weiter„Oper, Zirkus, großes Kino“

 

Yeti im Cadillac

Was ist blau und läuft durch den Wald? Herman Dune haben sich zu ihrer neuen Single „Tell Me Something I Don’t Know“ ein possierliches Video ausgedacht.

Man muss kein Yeti-Afficionado sein, um sich von diesem Filmchen das Herz erweichen zu lassen. Der Kerl hier ist klein, cyanblau, gibt gurrende Töne von sich und Weiter„Yeti im Cadillac“

 

Pophandwerk aus der Region

Kinski, Kraftwerk, Nina Hagen, DAF: Der Münchner Jetset-Profi DJ Hell stellt auf seinem neuen Album den Sound der deutschen achtziger Jahre aus. Samt Kälte, Sehnsucht und Aufbruchstimmung.

© Stereo Deluxe

Der größte Österreicher aller Zeiten – die Rede ist natürlich von Falco – sang 1986 in einem Lied: „Let me show you who I am / Let me show you that I care„. Weiter„Pophandwerk aus der Region“

 

Fünf junge Bohemians

Grandios verwirrter Pop zwischen allen Stilen: Die Österreicher von Ja, Panik finden auf ihrem neuen Album eine unfassbare Sprache, gesunden Trotz und ein bisschen Pathos.

© Christoph Voy

Den Anfang vom Ende her zu denken kann sehr erhellend sein. Richtungsänderungen lindern ja bisweilen einen besonders schmerzhaften Zustand unserer Zeit: Nichtbegreifen. Weiter„Fünf junge Bohemians“

 

Mann, ihr seid so Eighties!

Was soll denn das? Es gibt so viele Bands, die sich durch den Synthiepop der Achtziger zitieren. Nun folgen auch noch die guten Architecture in Helsinki dem Strom.

© Cooperative Music

Wäre man böse, könnte man sagen: Die gloriose Rückkehr der achtziger Jahre ist jetzt auch da unten in Australien angekommen. Der Eindruck drängt sich auf, wenn man Moment Bends hört. Weiter„Mann, ihr seid so Eighties!“

 

„Judith Holofernes ist aufgewacht“

Der Regisseur Michel Klöfkorn hat das Attac-Video zu „Alles auf Anfang“ von Wir Sind Helden gedreht. Was nachhaltige Optik ist und was uns die Sprechblasen sagen sollen, erzählt er im Interview.

© Screenshot/Youtube/AttacDeutschland

ZEIT ONLINE: Herr Klöfkorn, Wir Sind Helden haben Attac den Song Alles auf Anfang überlassen. Sie haben nun zusammen mit Anna Berger ein dazugehöriges, alternatives Musikvideo gedreht. Wie kam es dazu? Weiter„„Judith Holofernes ist aufgewacht““