Die große Songwriterin Kate McGarrigle starb 2010 an Krebs. Ihre Kinder Martha und Rufus Wainwright und Freunde wie Norah Jones oder Emmylou Harris widmen ihr nun ein rührendes Album.
Klingt so die Akopalüze? Helge Schneider rührt wieder die Trommel und spielt die Katzenjammergeige. Auf seinem neuen Album „Sommer, Sonne, Kaktus“ schräg wie eh und je
Es ist immer dasselbe mit Helge Schneider, er macht ständig was Anderes und doch stets das Gleiche. Jetzt mal wieder ein Album, das erste seit mehr als sechs Jahren. Weiter„Dubi Dubi Abu Dhabi“
Neue Zutaten für den Skandalnudelsalat: Sie nennen sich The Toten Crackhuren im Kofferraum und machen klugen Blödsinn, den es sich zu hören lohnt.
Es gibt da einen Komiker, der beschreibt die niedrige Erregungsschwelle des Publikums wie folgt: Falls sich die Zuschauer-Künstler-Bindung mal löse, das Lachen also, wenn überhaupt, im Halse stecken bleibe, rufe er einfach „Ficken“, zusammenhanglos, aber laut. Weiter„Tanz die Abbruchparty“
Ein heiß ersehntes Debütalbum aus London: Raffertie ist 26 und filtert aus einer Vielzahl musikalischer Stile seinen ungemein bildreichen, flimmernden Elektrosound.
Musik kann ein Wurm sein, der ins Gehirn kriecht und sich dort förmlich verhakt. Sie kann oberflächlich beliebig klingen und beiläufig, subkutan jedoch wirken als wäre sie direkt für die eigenen Synapsen kodiert. Weiter„Hören und sich indoktrinieren lassen“
Modeselektor und Apparat führen sich und das Beste ihrer Stile zusammen: Als Moderat machen sie elektronische Musik für den Raum zwischen Tag und Nacht.
Vor ein paar Tagen waren Gernot Bronsert und Sebastian Szary noch auf der anderen Seite des Erdballs und brachten beim Fuji Rock, dem größten Open-Air-Festival in Japan, die Massen zum Schwitzen. In heimischen Gefilden haben sie gerade mit ihrem Kumpel Sascha Ring im tiefsten Sachsen-Anhalt beim Melt!-Festival mehrere Zehntausend in Bewegung versetzt. Weiter„Und die Clubtür öffnet sich“
Graham Mushnik ist ein Meister im Kunstlöten. Er verschmilzt Samba, Afrobeat, Krautrock, Funk und Western mit Spezialkleister zu einem großartigen Album.
Jan Roth macht die perfekte Musik zum Abkühlen. Klavier ist ihm Schlagzeug, Jazz ist ihm Kraut. Auf dem Album „L.O.W.“ komponiert er einen Wellness-Sound im besten Sinne.
Einsamkeit und Langeweile haben einen schlechten Ruf. Sehr zu Unrecht. Denn mal ehrlich: Abgesehen vielleicht von Sex oder Liebe dürfte es in der Geschichte der Menschheit kaum einen ähnlich inspirierenden Beweggrund gegeben haben. Weiter„Die schönste kreative Langeweile“
Bluegrass wogt im Wind, bekannte Klänge ziehen aus den Hinterwäldern heran. Auf dem Album „Big Sur“ vertont der Jazzgitarrist Bill Frisell seine Vereinigten Staaten.
Als Alexander von Humboldt durch Südamerika reiste, muss das ungefähr so ausgesehen haben: ein Mann mit Block und Stift, der manchmal stehen blieb, sich hinsetzte, zeichnete. Mal eine Pflanze, mal ein seltenes Tier, manchmal auch nur eine Stimmung. Weiter„Ganz Amerika in einer Suite“
Wie umgehen mit musikalischen Jugendsünden? AlunaGeorge empfehlen die Flucht nach vorn und erneuern den R ’n‘ B der späten neunziger Jahre auf originelle Weise.
Schon Anfang des Jahres galten AlunaGeorge als mögliche Zukunft des R ’n‘ B. Nur ein paar Singles hatten die Popprognostiker begeistert gestimmt. Nun veröffentlicht das Duo sein Debütalbum Body Music und wirft die Frage auf, welcher R ’n‘ B und welche Zukunft eigentlich gemeint sind. Weiter„R’n’B von gestern für morgen“
The Elwins machen Songs für eine schönere Welt, beeinflusst von Beatles und Beach Boys. Man muss einfach nur belämmert lächeln, wenn man ihr Debütalbum „And I Thank You“ hört.
Okay, Zeit für gute Laune. Für einen schönen Tag. Und für eine gute Tat. „Start your day by doing something good„, singt Matthew Sweeney, „treat a friend the way you know you should„. Weiter„Diese Drogen bitte für alle!“