Sex, Autos und Drogen: In den Siebzigern lockte Casablanca Records die größten Disco-Produzenten Europas nach Los Angeles. Neben den großen Partys entstand erinnernswerte Musik.
Kennen Sie Neil Bogart? Nein? Sie werden ihn kennenlernen. Spätestens wenn irgendwann doch noch einmal der Film über sein Leben in die Kinos kommt. Weiter„Bogarts sagenhaftes Discoleben“
Charlotte Gainsbourg singt wieder. Auf dem neuen Album „Stage Whispers“ macht sie sehr deutlich, dass sie das musikalische Erbe ihres Vaters Serge nicht antreten will.
War ja bekanntlich grade wieder Weihnachten. Was da zurückbleibt, sind nicht nur zusätzliche Pfunde, die man nicht haben wollte, und ein paar Geschenke, die man nicht brauchen konnte, sondern oft auch die Erkenntnis: Man wird seine Familie einfach nicht los. Weiter„Bloß nicht Papas Chansons!“
Zaubertrio aus Berlin: This Love Is Deadly schaffen einen so dichten, umwerfenden Verstärkersound, dass Fans von Dinosaur Jr. oder Sonic Youth beglückt dahinsinken.
Manchmal, im Idealfall wohl, steht Musik einfach so da. Raumnehmend wie ein Elefant. Unverrückbar wie der sagenhafte Fels in der Brandung. Manchmal, wenn es gut läuft, ist tatsächlich nur die Musik da. Weiter„Ein Wehr aus Gitarren“
Großer Wirbel um B-Ware: Ein bisher unveröffentlichter Song soll helfen, die neue Jubiläumsbox zum 40. Jahrestag von „L.A.Woman“ zu verkaufen.
Wie heizt man den Verkauf der xten Jubiläums-Kiste an, nachdem doch schon im Weihnachtsgeschäft eine Premiumbox die vorherige überbot? Man lässt einen Toningenieur öffentlichkeitswirksam eine alte Aufnahme ausgraben Weiter„The Doors nudeln sich durch“
Aus dem Land der Hinterwäldler auf die flackernden iPods: Die amerikanische Folk-Frau Laura Gibson sucht die Zukunft in den Bildern der Vergangenheit.
Barfuß steht das Mädchen am Lagerfeuer, hat sich eine Decke um den Leib gezogen, ihr Blick ist geradeaus auf den Betrachter gerichtet. Und weil das Foto lange belichtet worden ist Weiter„Dieses seltsam zarte Jaulen“
Der Rapper Baloji inszeniert die Zerrissenheit seines afrikanischen Heimatlandes als großes Musiktheater. Seine Kritik an den politischen Umständen im Kongo wogt im Flow.
In einem seiner Musikvideos springen Maskierte mit Geisterfratzen und aufgemalten Skeletten durch die Straßen von Kinshasa. Nein, Baloji beschönigt nichts. Weiter„Kongo calling“
wie jedes Jahr müssen unsere Tonträger (Kritiker sind ja auch nur Menschen) zwischen Weihnachten und Neujahr kurz durchschnaufen. Weiter„Und jetzt: Weihnachtspause!“
Nicht aussteigen, nur mal kurz rasten: Das Bandprojekt Loch Lomond aus Portland beschwört die Erdverbundenheit mit seinem grasüberwucherten, auratischen Folkpop.
Wenn Musik eine Aura zugesprochen wird, denken Ästheten oft zuerst an Walgesänge und ähnlich sphärische Klänge, an Meditationsmusik, Enya, solche Scheußlichkeiten. Weiter„Schönste Wald- und Wiesenmusik“