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Ein Held singt durch die Blume

Der Pavement-Chef auf der blauen Bank: Wir konnten Stephen Malkmus überreden, für den ZEIT ONLINE Rekorder inmitten eines Berliner Stadtgärtchens zu spielen.

Die Dreharbeiten mit Stephen Malkmus versperrten einem halben Dutzend junger Mütter den Gehweg. Hier geht’s zum Artikel.

 

Rebellion im Club

Live ein Erlebnis: Mit ihrer neuen Band The Chaenge wecken der Berliner DJ Mijk van Dijk und der Labelmacher Florian Schirmacher die kollektive Freude am Tanzen.

© FormResonance

Als sich auf den Baumwollplantagen der Südstaaten zum ersten Mal die Stimme zum Blues erhob, ging es um Selbstermächtigung. Als die Stimme später elektrifiziert durch Lautsprecher drang, sprach sie bald von der Revolution Weiter„Rebellion im Club“

 

Bristols Nacht bei Tage

Englands Südwesten vibriert: In Bristol wächst eine lebendige Clubmusikszene heran. Ein Kurzfilm in der Reihe „Real Scenes“ gewährt spannende Einblicke.

© Screenshot/Resident Advisor

Wo versammelt sich Englands Musikszene? Klar, in London. Aber weit im Südwesten der Insel tut sich was: Die 450.000-Einwohnerstadt Bristol vibriert unter den Bässen von Disco, House, Techno und Dubstep Weiter„Bristols Nacht bei Tage“

 

Darum vermissen wir Amy Winehouse

Die 24-jährige Joss Stone singt auf ihrem neuen Album, als müsse sie ein Kind gebären. Sie verwechselt stimmliches Gequetsche mit Authentizität und beeindruckt nur durch Biederkeit.

© Dave Stewart

Manchmal sind die Emotionen tief in einem drin ganz unausstehlich verworren und überbordend. Der normale Mensch versucht durch ein bisschen äußere Ruhe sein Inneres wieder ins Lot zu bringen. Oder er rennt blöde herum und schlägt den Kopf gegen eine Wand. Oder er brüllt ganz schauerlich, dass es anderen das Herz zusammenzieht. Joss Stone aber singt. Weiter„Darum vermissen wir Amy Winehouse“

 

House tanzt in den Kinderschuhen

Klingt wie eine verschollene Perle aus der Frühphase des Chicago House: Das Quartett Azari & III aus Toronto zitiert sich durch die Geschichte der elektronischen Clubmusik.

© Cooperative Music

Um einen Schritt nach vorne zu machen, muss man manchmal zwei Schritte zurück gehen. Der jüngeren Popmusik bietet die Vergangenheit einen scheinbar unerschöpflichen Fundus verschiedener Stile. Im Jahr 2009 erschienen etwa die Singles Hungry for the Power und Reckless (With Your Love) von dem Quartett Azari & III aus Toronto Weiter„House tanzt in den Kinderschuhen“

 

Triumph des knurrigen Kotzbrockens

Über die Jahre (62): Aus seinem Streit mit Metallica schöpfte Dave Mustaine vor 25 Jahren so viel Energie, dass er einen Klassiker des Heavy Metal schuf: Megadeths „Peace Sells…But Who’s Buying?“

© Kevin Winter/Getty Images

Und dann auch noch das. Wer Ende Oktober 1986 glaubte, das Jahr wäre nun endlich rum, der hatte sich getäuscht. Musste das denn sein? Weiter„Triumph des knurrigen Kotzbrockens“

 

So heiter, so traurig

Och nö, schon wieder so ein Songwriter, der wie eine Million andere klingt? Nicht ganz: Grey Reverend aus New York ringt dem ausgeleierten Folkpop-Genre tatsächlich neuen Charme ab.

© Ninja Tune

Läuft die Musik schon? Singt da überhaupt wer? Und falls ja, worüber genau? Bei einem gewöhnlichen Singer/Songwriter sollten solche Fragen eigentlich gar nicht erst aufkommen. Weiter„So heiter, so traurig“

 

Denkmal eines großen Jazzkonzerts

Vier vom Jazzolymp in einem Club: Lee Konitz, Charlie Haden, Paul Motian und Brad Mehldau spielten 2009 „Live At Birdland“. Endlich gibt es eine Aufnahme.

Es ist mit Konzerten wie mit vielen anderen Dingen des Lebens: Irgendwann finden sie statt, unaufgeregt ziehen sie vorüber, hinterlassen Eindruck bei denen, die dabei gewesen sind, doch wenig Nachhall. Weiter„Denkmal eines großen Jazzkonzerts“

 

Techno erster Klasse

Der Österreicher John Tejada lässt elektronische Musik menschlich klingen. Sein neuntes Album „Parabolas“ ist großartiges, stilvolles Understatement.

© Kompakt

Wer wie John Tejada schon fast 17 Jahre an der Spitze der Produzenten mitspielt, mittlerweile neun Platten veröffentlicht hat und diese in allen DJ-Koffern dieser Welt vertreten weiß, der erfindet den Techno nicht mehr täglich neu. Weiter„Techno erster Klasse“