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Breakdancer auf Vinyl

Seine Finger tanzen auf den Schallplatten: Kid Koala, einer der besten DJs der Welt, zeigt uns seine Kunst im ZEIT ONLINE Rekorder.

Kurz vor seinem Konzert trafen wir ihn im Ritter Butzke in Berlin. Wie’s war und was es Neues gibt – hier ist der Artikel.

 

Klangskizzen nach dem Mittagsschlaf

Ada hat ein wunderbares Elektronika-Album veröffentlicht. Um es beurteilen zu können, hat M. Schönebäumer die journalistische Klischeemaschine angeworfen.

© Katja Runge

Musikautoren haben wenig Zeit. Ständig müssen sie die Zukunft der Branche prophezeien und sich in Gästelisten eintragen. Und dann auch noch die ganzen Platten, über die sie zu schreiben haben. Aber Gottseidank gibt es die Klischeemaschine Weiter„Klangskizzen nach dem Mittagsschlaf“

 

Huldigung der dicken Brille

Das gibt’s jetzt auch: Musiker wie Paul McCartney und Patti Smith interpretieren die Lieder von Buddy Holly. Leider erstarren die meisten dabei in biederer Ehrfurcht.

© Ronald Martinez/Getty Images

Wer Buddy Holly sagt, braucht zur Beschreibung wenig Zeit. Keine 23 ist der Mitbegründer moderner Rockmusik geworden, kaum zwei Jahre währte seine Karriere, ganze drei Platten hat er aufgenommen, es war ein kurzes Leben im Turbo, echter Rock’n’Roll, noch frei von Sex’n’Drugs Weiter„Huldigung der dicken Brille“

 

Mit Keith machste Schotter

Die Helden der Rockgeschichte sitzen nicht mehr im Studio, sondern vorm Computer: Memoiren aufschreiben! Keith Richards hat vorgemacht, wie gut das funktionieren kann.

© Dave Hogan/Getty Images

Der gealterte Rockstar im 21. Jahrhundert hat schwer mit den Spätfolgen des Drogenkonsums zu kämpfen. Wer heute noch Geld verdienen will, muss vorzeigbar sein Weiter„Mit Keith machste Schotter“

 

Luzifers Jugendstiftung rockt vorm Altar

Sie nennen sich Wu Lyf, haben das Düstere, Mysteriöse als PR-Strategie gewählt und vermummen sich. Was ist dran an der Hype-Band aus Manchester?

© Lyf Recordings

Leise ist schon lange das neue Laut, Geheimniskrämerei die neue Publicity-Strategie. Wu Lyf umgab von Anfang an Mysteriengewaber. Das fängt beim Bandnamen an, der für „World Unite! Lucifer Youth Foundation“ steht Weiter„Luzifers Jugendstiftung rockt vorm Altar“

 

Subversive Kraft der Komik

Fred vom Jupiter ist zurück und bringt Minimalelektroschlager mit: Auf seinem achten Album breitet Andreas Dorau feinsinnigste Trashlyrik aus.

© Staatsakt

Wahre Rebellion, das wussten schon die Väter subversiven Humors von Karl Valentin über Werner Finck bis Loriot, trägt besser den Mantel der Harmlosigkeit. Wer „Deutschland verrecke“ brüllt Weiter„Subversive Kraft der Komik“

 

Folklore-Echos aus der Tierklinik

Das zweite Album des Szene-Messias aus Wisconsin: Der Songwriter Justin Vernon sucht sich auf „Bon Iver“ selbst und begibt sich dabei an schwer erklärbare Orte.

© 4AD/Beggars

Wer Alben von Phil Collins besitzt, verrät die Idee des Pop und so manche Beziehung. Das ist einer der Leitgedanken in Nick Hornbys Roman High Fidelity. Eine noch schlimmere Rolle kommt Phil Collins in Bret Easton Ellis‘ literarischem Albtraum American Psycho zu Weiter„Folklore-Echos aus der Tierklinik“

 

Tom Waits im Huglfinger Hinterland

Saupreißn, Obacht! Zur Vorbereitung auf die Alpenferien erklärt die CD-Reihe „Stimmen Bayerns“, dass Liam und Steam die beschwingten Brüder von Liebe und Tod sind.

Monaco Franze alias Helmut Fischer (© dpa)

Es gibt sie noch, die letzten Dinge: den Tod und die Liebe. Demnächst kommen auch der Hass und der Rausch, die Freiheit, Betrug, Mord und Totschlag dazu. Das Label Trikont nimmt sich dieser Großthemen an, und zwar auf Süddeutsch Weiter„Tom Waits im Huglfinger Hinterland“

 

New Age für After Work

Was passiert, wenn der kosmische Krautrock der Siebziger-Helden Popol Vuh in den digitalen Mixer gerät? Es kann gut oder schlecht ausgehen, wie der Sampler „Revisited & Remixed“ zeigt.

© SPV

Popol Vuh, benannt nach dem heiligen Buch der Quiché-Indianer, war zuallererst das Projekt von Florian Fricke. Der studierte Pianist experimentierte als einer der ersten mit einem Moog-II-Synthesizer, mit Popol Vuh veröffentlichte er bis 1997 rund 20 Alben. Weiter„New Age für After Work“