Über die Jahre (61): Ein Ausnahmesänger in der Form seines Lebens: Was Johnnie Taylor 1972 auf der Bühne des Summit Club bot, ist ein Konzert für die Ewigkeit.
Warum Johnnie Taylor im August 1972 aus dem Line-Up des legendären Wattstax-Konzerts gestrichen wurde, ist nicht bekannt. Gut möglich, dass er Isaac Hayes, seinem Kollegen und Rivalen bei Stax Records, einfach nicht gönnte, dass er das Ereignis im Coliseum von Los Angeles als Schlusspunkt beenden durfte. Immerhin war damals Taylor und nicht Hayes der Star des Labels. Jedenfalls fehlte Taylor an diesem Abend. Aber was für ein Glück! Denn er spielte statt dessen ein eigenes Konzert im nahe gelegenen Summit Club – und legte einen Auftritt hin, wie man ihn selten erlebt. Weiter„Soul, Sex und Blues“
Das französische Superduo Daft Punk hat den Soundtrack zum Film „Tron: Legacy“ gemacht. Zwar ist er futuristisch geworden, aber leider kein Meisterwerk.
Tanzen für den Intellekt und den Frohsinn: Hier ist die passende Platte dazu. „Ten Ragas To A Disco Beat“ vereint indische Tradition und treibende House-Rhythmen.
Der Hamburger Saxofonist Frank Delle und sein Trio mäandern zwischen harmonischer Verbindlichkeit und freier Improvisation. „The Way Things Fall“ wirft einen Blick in die Zukunft des Jazz.
„The Underdog“ klingt wie ein tanzbarer Soundtrack. Was die französischen Super Preachers da zusammenmischen, ist eine tolle Alternative zum glatten R’n’B der Charts.
Selten klingt Countryfolk so schön und so eingängig: Der 20-jährige Dylan LeBlanc singt vom wilden Westen und tiefen Süden. Ja, an wen erinnert uns das bloß?
Der Schlagzeugstar Martin Grubinger hat sein erstes Album aufgenommen. Aber was ist das denn? Seine Rhythmen legen sich um Mönchsgesänge wie eine neue Kutte.
Einst war Grant Hart Schlagzeuger der so einflussreichen wie erfolglosen Punk-Band Hüsker Dü. Dann ging’s mit ihm bergab. Nun will er mit „Oeuvrevue“ erneut sein Glück versuchen.