Phillip Sollmann alias Efdemin macht elektronische Musik mit Feinsinn. Sein neues Album „Chicago“ ist eine Verbeugung vor der Stadt, in der die House-Musik erfunden wurde.
Der große Entertainer Chilly Gonzales legt ein Doppelwerk vor: Sein Album „Ivory Tower“ und der gleichnamige Film erzählen vom steten Kampf um Menschlichkeit.
Der Technoproduzent Matthew Dear wendet sich dem Popsong zu. Sein neues Album „Black City“ ist weniger für den Club als fürs Sofa gedacht – eine düstere Hommage an New York.
Dan Snaith alias Caribou macht Sommerhits für alle, die auch nachts eine Sonnenbrille tragen. Sein Album „Swim“ hat das, was Hot Chip zuletzt vermissen ließen.
Alle DJs verkaufen schnöde Mix-CDs, aber Michael Mayer macht es anders: Seine „Immer“-Reihe verströmt eine pulsierende Wärme und verbindet Techno mit Pop.
Jason Moran und The Bandwagon verwandeln Dissonanzen in Engelstöne. Ihr Album „Ten“ misst sich an alten Helden wie Thelonious Monk, Andrew Hill und Horace Silver.
Hier klingt die Kraft des guten Geschmacks: Das kleine, vielseitige, völlig konzeptlose Label Staubgold feiert seine 100. Veröffentlichung und gibt eine tolle Kompilation heraus.
Wo die Einsamkeit der Moderne zum Albtraum wird: Auf ihrem dritten, schmerzhaft lebendigen Album „The Suburbs“ vertonen Arcade Fire die bevölkerte Einöde.