Das Handelsblatt bringt heute auf seiner Aufschlagseite eine große Abrechnung von Gabor Steingart mit der Krisenpolitik der Notenbanken. Titel: Retten wir uns zu Tode? Tenor: Zu viel Geld ist in der Welt und richtet nur Schaden an. Die Butter wird teurer, das Brot und das Benzin, weil die Spekulanten nichts Besseres zu tun haben, als das schöne Geld der Zentralbanken in die Rohstoffmärkte zu leiten.
Vielleicht überblicke ich die Literatur nicht ganz, aber obwohl es viele versucht haben, ist mir bislang – außer denen, auf die Nicolas Sarkozy Einfluss genommen hat – noch keine einzige Studie vor die Augen gekommen, die empirisch oder theoretisch nachgewiesen hätte, dass Finanzinvestoren tatsächlich die Rohstoffpreise beeinflussen. Dass also, technisch gesprochen, die Preise auf den Terminmärkten die Preise auf den Spotmärkten steuern. Weiter„Gabor Steingart und das Retten“