Am Montag beginnt das Münchner Oberlandesgericht mit der Aufarbeitung des Nagelbombenanschlags von Köln aus dem Jahr 2004. Aufklärung ist dringend geboten – denn das Trauma der Tat in der Keupstraße, bei der über 20 Menschen verletzt wurden, hält bis heute an. „Normalität herrscht auf der Keupstraße schon lange nicht mehr“, beobachtet dpa-Autorin Katja Heins. Dass die Hauptangeklagte Beate Zschäpe zur Aufklärung beitragen wolle, indem sie ihr Schweigen bricht, glaube indes keiner der Betroffenen. Mindestens einen Monat lang will sich das Gericht mit dem Anschlag in der Keupstraße beschäftigen.
Weiter„Ein Schritt Richtung Normalität? – Das Medienlog vom Freitag, 9. Januar 2015“