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Gib dem Jazz Zucker!

Der Kölner Pablo Held, Jahrgang 1986, wird als Jazzpianist international gefeiert. Auf seinem neuen Album „Elders“ reflektiert er die musikalischen Einflüsse seiner Jugend.

© Konstantin Kern
© Konstantin Kern

Ein paar Töne, zart und glitzernd wie Tautropfen auf einer Wiese. Ein sanft getupfter Akkord über einem Bordunton, eine leichte, fast schon zärtliche Melodie in den Pastellfarben von Flöte und akustischer Gitarre Weiter„Gib dem Jazz Zucker!“

 

Bildungsreise für die Ohren

Große Geschichten sperrt man nicht in kleine Räume: Dear Reader, bürgerlich Cherilyn MacNeil, erzählt ihr Südafrika-Pop-Epos nun zusammen mit dem Babelsberger Filmorchester.

© Kevin Schuenemann
© Kevin Schuenemann

Es ist schon merkwürdig, dass die voluminöseste Musik manchmal dort entsteht, wo zwischen vier Wänden kaum genug Luft für alle Instrumente bleibt. Weiter„Bildungsreise für die Ohren“

 

Der Spirit im Hause Spears

Auf ihrem achten Album verrät Britney Spears ihren zweiten Vornamen! So nah hat sie das Publikum noch nie an sich herangelassen. Den Hörer erwarten große Bekenntnisse.

© Sony Music
© Sony Music

Wenn Musiker es besonders ehrlich meinen mit ihren Fans, dann nennen sie ihr Album beim Vornamen. Das Du verringert bekanntermaßen die Distanz zwischen zwei Menschen Weiter„Der Spirit im Hause Spears“

 

Zeit fürs Zimtmädchen

Jazz? Rock? Egal! Die Glorreichen Sieben sind zu viert und variieren Neil Young. Singen tut auf ihrem Album niemand, aber wer kann schon so schön quäken wie das Vorbild.

© Kathrin Lillinger
© Kathrin Lillinger

Schlichte Gemüter erfreuen sich an der sogenannt ehrlichen Rockmusik, und warum auch nicht. Sie versteht sich als ein schweißtreibendes Handwerk und pocht im Viervierteltakt auf den Charme des Rustikalen. Weiter„Zeit fürs Zimtmädchen“

 

Rotzrock statt Turbodiplom

Die Münsteraner Band Messer verweigert sich dem kapitalistischen Wahnsinn. Ihr dunkler Widerstandsrock lässt selbst Joy Division oder Sonic Youth sonnig erscheinen.

© This Charming Man
© This Charming Man

Die Zeiten für echten Protest sind ziemlich deprimierend. Die Generation der heute 20-Jährigen wird wohl als erste nach dem Krieg geringeren Wohlstand als ihre Eltern erleben. Weiter„Rotzrock statt Turbodiplom“

 

Zwei mit einer Stimme

Mathew Caws von Nada Surf und seine Projektpartnerin Juliana Hatfield schmiegen sich wunderbar aneinander. Einfühlsamer als Minor Alps war zwischen Rock und Folk schon lange nichts mehr.

© Ye Olde Records
© Ye Olde Records

Zweistimmigkeit ist aus mehreren Gründen ein beliebtes Stilelement des Pop. Oft ist die Dopplung am Mikrofon ein probates Mittel, um gesangliche Schwächen zu übertönen. Weiter„Zwei mit einer Stimme“

 

Plutos scheppernde Rache

Unser irrer Lieblingsprophet: In seinem Paralleluniversum schraubt Felix Kubin Dada und NDW zu neuen Klangwelten zusammen. Sein Album „Zemsta Plutona“ ringt mit dem Weltuntergang.

© Dorle Bahlburg
© Dorle Bahlburg

Während New Horizons, das Raumfahrzeug auf dem Weg zum Pluto, den Zwergplaneten ungefähr im Juli 2015 erreichen wird, ist das neue Soloalbum von Felix Kubin schon da. Weiter„Plutos scheppernde Rache“