Es gibt wohl Schlimmeres, als mit Cat Stevens verglichen zu werden. Sam Beam alias Iron & Wine begrüßt mit seinem neuen Album gut gelaunt den Frühling.
Obacht, wenn der Tyrann mit der Snilepisk knallt! Die norwegische Truppe Kvelertak lässt den Black Metal auflodern, wie es lange nicht mehr zu erleben war.
Das Cover hat in der Redaktion einige Verwirrung ausgelöst. Die kunstbeflissenen Kollegen waren sich uneins, ob die nackte Frau inmitten von Tauben und Narzissen Weiter„Jukebox im Fegefeuer“
Zum 25. Geburtstag schenkt sich die alte Grunge-Band Mudhoney ein neues Album. Klingt wie immer, so rotzig, wie es in dem Genre eben möglich ist. Großartig.
Drei Sekunden, und leise kommt eine Ahnung auf. Dreißig mehr, und die Ahnung wächst zur Gewissheit. Drei Minuten, und alles erscheint fast wie früher. Dreißig weitere, und nichts ist, wie es war. Weiter„Feiern wir den renitenten Rock!“
Tyler, The Creator könnte einer der großen Rapper seiner Generation werden. Sein drittes Album „Wolf“ zeigt den Weg, schöpft aber noch nicht alle Möglichkeiten aus.
Ein junger Mann beißt in eine Kakerlake, übergibt sich, reißt sich das Hemd von der Brust und erhängt sich. Mit dieser Szene betrat Tyler, The Creator vor zwei Jahren die Weltbühne. Weiter„Warten auf den Kakerlaken-Moment“
Die kanadische Band Suuns hat das passende Album zur Überhitzung des Spätkapitalismus. „Images du Futur“ gibt Verbitterung und Zuversicht eine musikalische Form.
Eine Mischung aus Frustration und Erregung prägt unsere Gegenwart. Nennen wir das Gefühl Frustregung. Alles soll wachsen, schneller werden, immer verfügbar sein. Die Zeit fürs Wesentliche verdampft Weiter„Wie ein biblischer Gitarrenschwarm“
Im Mai erscheint sein Debütalbum „Land Of CanAan“. Auf ZEIT ONLINE feiert das Video zum Song „Control“ Deutschlandpremiere.
Im Dezember 2011 begeisterte uns Marques Toliver mit Geige und Gesang in einer Rekordersession. Jetzt ist sein Debütalbum Land Of CanAan fertig, Mitte Mai stellt er es in zwei Konzerten in Berlin und Hamburg vor.
„Scheiß Drauf“ heißt ein Song auf dem neuen, miesen Album von Jeans Team. Gar nicht so einfach, denn die Enttäuschung überwiegt, schließlich war die Band mal relevant.
Es gab da kürzlich einen schönen Dokumentarfilm. Er porträtiert Die Toten Hosen, ihre Höhen, ihre Tiefen, menschlichen zumeist, musikalischen, oft beide gemeinsam, gern im kollektiven Drogenrausch. Der prägnanteste aller Abstiege zeigte sich indes nicht unter Alkoholeinfluss Weiter„Wohl zu viel Bommerlunder im Altbier“
Lieder mit Frottee-Handtuch oder quatschigen Sperenzchen: DJ Koze schafft auf Amygdala ein psychedelisches Panorama seines Könnens.
Das Berufsprofil der Amygdala ist ein unattraktives. Als Kerngebiet des Gehirns ist sie vor allem für die Empfindung von Angst und der Gefahrenanalyse zuständig. Die Wahrnehmung von Lust und Erregung gehört eher zu den Nebentätigkeiten. Weiter„Tanzmusik, perfekt eingeparkt“
Vor zwölf Jahren haben The Strokes ihr eigenes Rockgenre begründet. Viel ist nicht mehr davon übrig, wie das traurige neue Album zeigt.
So ist das nun mal mit jenen, die ein neues Untergenre im alternativen Mainstream schaffen: Eher früher als später werden sie daran gemessen, ob ihr Werk auch noch die reine Lehre vertritt Weiter„Resterampenrock“
Der junge Italo-Brite Jack Savoretti verstreut funkelnde Countrypop-Perlen mit unverschämter Lässigkeit. Sein drittes Album ist großartige gesungene Literatur.