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Antisemitische und neonazistische Aktivitäten am „Der Tag der Deutschen“

„Der große Tag der Deutschen“, hieß es in der ARD-Tagesschau in freudiger Erwartung auf das „Fest der Freiheit“ am 9. November in Berlin. Der 20. Jahrestag des Mauerfalls stand am Montag im Zentrum der bundesdeutschen Öffentlichkeit. Am Brandenburger Tor versammelten sich die internationalen Staatsgäste. Thomas Gottschalk führte das ZDF-Publikum durch dieses „würdelose Spektakel“ (Spiegel Online). Weiter„Antisemitische und neonazistische Aktivitäten am „Der Tag der Deutschen““

 

Rassistenkongress in Köln stößt auf breiten Widerstand

Viele werden sicherlich schon davon gehört haben: Am kommenden Wochenende hat die rechtsextreme Organisation „Bürgerbewegung Pro Köln“ zu einem sogenannten „Anti-Islamisierungs-Kongress“ eingeladen. Dabei wollen bis zu 1000 Teilnehmer/innen aus ganz Europa – vom klassischen Neonazi bis hin zu Rechtskonservativen – unter dem Deckmantel einer vermeintlichen Islamkritik ihre Propaganda gegen Menschen anderer Herkunft und Religion verbreiten.

Erfreulicherweise regt sich breiter Widerstand: Zu den Protesten werden bis zu 40.000 GegendemonstrantInnen erwartet. Weiter„Rassistenkongress in Köln stößt auf breiten Widerstand“

 

„nachgetreten“: Dutzende Vermummte greifen Döner-Laden an

Im Anschluss an den Sieg der deutschen Mannschaft gegen die Türkei im EM-Halbfinale ist es in Dresden zu ausländerfeindlichen Ausschreitungen gekommen. Mehrere Dutzend Maskierte griffen kurz nach dem Schlusspfiff gezielt türkische Lokale an, wie Polizei und Staatsanwaltschaft laut Frankfurter Rundschau mitteilten. Mindestens zwei Menschen erlitten Verletzungen, Inventar wurde zerstört, Scheiben gingen zu Bruch. Die Täter konnten entkommen, bevor die Polizei auftauchte. Weiter„„nachgetreten“: Dutzende Vermummte greifen Döner-Laden an“

 

Einschreiten, Zivilcourage zeigen

Wir berichten ja an dieser Stelle regelmäßig von den Schulbesuchen, die wir vom Störungsmelder zusammen mit Gesicht zeigen! durchführen. Diesmal ging die Reise nach Nordrhein-Westfalen, genauer gesagt ins kleine Städtchen Gummersbach im Bergischen Land. Die Gegend ist durchaus nicht unbefleckt in punkto Neonazi-Aktivitäten. Die OBW (Oberbergische Wacht) sitzt da, die Fascho-Internet-Postille Nationales Infoblatt kommt direkt aus Gummersbach. Weiter„Einschreiten, Zivilcourage zeigen“

 

NRW: Neonazis missbrauchen weiter Gedenken an getöteten Jugendlichen

In Stolberg sind am 12. April 2008 etwa 800 Neonazis zur „Kevin-Demo“ (Altermedia) aufmarschiert. Ziel des Protestzuges war der Tatort, an dem am vorherigen Wochenende der 19-jährige Kevin P. von einem inzwischen festgenommenen und geständigen 18-Jährigen mit Messerstichen tödlich verletzt worden war. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte die Bluttat weder einen politischen noch rassistischen Hintergrund, sondern private und persönliche Motive. Gegen die Vereinnahmung des Opfers als Märtyrer durch die rechtsextreme Szene, hatten die Eltern des Getöteten zuvor öffentlich Stellung bezogen. Auf der Neonazi-Seite Altermedia hieß es dazu: „Sollen wir auf diese Eltern Rücksicht nehmen?“ Nein, entschieden die Neonazis, denn sie brauchen Märtyrer. Schlicht und ergreifend verwerflich. Weiter„NRW: Neonazis missbrauchen weiter Gedenken an getöteten Jugendlichen“